Neulich als ich Mac-Nutzerin wurde

by - März 30, 2011

Ich hatte es ja schon erwähnt: Seit Ende Februar bin ich Eigentümerin eines nicht ganz topaktuellen Macbooks Pro. Und nachdem wir nun schon etwas gemeinsame Zeit verbracht haben, wird es Zeit für ein erstes Urteil. 



Zunächst: Hübsch ist es ja. Nun, das weiß man ja über Apple-Produkte, aber das gesamte Ausmaß der Ästhetik hat mich dann doch etwas überrascht. Und tatsächlich muss ich meinen alten Laptop noch gelegentlich benutzen, tue das aber nun mit einem gewissen Schaudern, weil alles so hässlich ist. Sowohl die Programme als auch das Gehäuse. Und dieses Stromkabel, hatten die bei Acer denn keinen Designer?? Ja, man wird etwas albern als Macbesitzer.



Was die Benutzung angeht, bin ich aber noch nicht als Vollmitglied in die Apple-Sekte eingetreten. Gut, vieles geht sehr einfach, und Dinge wie das Einrichten meiner Mailkonten und das Integrieren meines Google-Kalenders waren in Minuten erledigt. Dennoch gibt es noch ganze Bereiche, zum Beispiel iPhoto, die ich noch überhaupt nicht begreife: Wo werden die Fotos abgespeichert? Und wieso nach Ereignissen? Und warum kann ich vor dem Bearbeiten keine Kopie meines Bildes machen?



Ansonsten gibt es noch zahlreiche Programme, die ich noch gar nicht verwendet habe, und ja, ich traue mich kaum, es zu sagen, in einigen Bereichen bin ich auch enttäuscht: Wieso ist auf einer Windows-Laptoptastatur Platz für eine "Delete"-Taste, aber Apple hat keinen? Und warum sind Browser und Mailprogramm von der Darstellung her standardmäßig auf "winzig" eingestellt? Im Einzelfall kann ich natürlich jede Ansicht vergrößern, aber offenbar nicht dauerhaft. Steve Jobs sieht anscheinend besser als ich.


Mit meiner neuen "Magic Mouse" bin ich auch noch nicht so richtig warm geworden. Sie bietet Apple-untypisch zwar den Luxus einer rechten "Taste" und sieht - natürlich - ganz toll aus, aber schnelles Scrollen gelingt noch nicht so recht. Man kann sie aber recht frei programmieren, das muss ich also wahrscheinlich einfach nur richtig lernen. Doof ist allerdings, dass man die batteriebetriebene Maus bei Nichtbenutzung ausschalten sollte - was ich nicht gewöhnt bin und regelmäßig vergesse.


Zum schönen neuen Rechner musste dann auch eine schöne neue Tasche her, was angesichts des bereits angehäuften Kostenberges finanziell auch schon egal war. Dieses attraktive Sofakissen stammt von einer Frankfurter Firma namens Affentor, die durch die Fertigung ihrer Produkte Arbeitslosen die Chance gibt, sich weiter zu bilden und eine berufliche Qualifikation zu erreichen - insofern war es dann auch ein schönes Gefühl, nicht nur einem Milliardär Tausende von Euro zu überweisen, sondern zumindest zusätzlich mit etwas Geld einen guten Zweck zu unterstützen.

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