My Year In Lists (4)

by - Januar 04, 2015

Missgeschicke

Zur sicherlich allgemeinen Enttäuschung (alle mal "ooooh!" sagen) bekomme ich für 2014 keine Schuh-Top 5 zusammen. Dafür war ich letztes Jahr unglaublich vergesslich und tollpatschig, es folgen also meine Top 5 Missgeschicke 2014!

5. Zwei Regenschirme

Dass man einen Regenschirm gelegentlich irgendwo stehen lässt, halte ich für beinahe normal. Ich habe es dieses Jahr innerhalb von sechs Monaten allerdings geschafft, gleich zwei Regenschirme im Zug zu vergessen. Aktuell habe ich nun keinen mehr. Am besten kaufe ich mir gleich mehrere auf Vorrat.

4. Die Lieblingstasse

In meinem Haushalt gibt es einiges an Geschirr, manches sogar von teureren Marken wie Rosenthal, iittala oder Villeroy & Boch. Allerdings sind diese Sachen nicht nur teuer, sondern auch nachkaufbar - anders als zwei Matrioschka-Tassen, die ich einst als Ramschware im Schlussverkauf vor einem Frankfurter Möbelgeschäft entdeckte. Zwei? Nein, seit ein paar Wochen gibt es nur noch eine, die andere fiel mir beim Öffnen des Geschirrschranks heraus.



3. Der Bewerber

Im Frühjahr galt es in meiner Firma, eine neue Stelle zu besetzen, und ich führte Einstellungsgespräche. Am besagten Tag kamen mehrere Bewerber, und die Gespräche waren so geplant, dass zwei Kandidaten sich gleichzeitig in benachbarten Meetingräumen aufhielten und Gespräche mit verschiedenen Kollegen führen sollten. Verabschieden sollte ich allerdings sämtliche Bewerber - blöd nur, dass ich einen, nachdem ich mit ihm gesprochen hatte, sofort wieder vergaß. Er wartete nach seinem letzten Vorstellungsgespräch noch eine Weile geduldig, dann irrte er ratlos durchs Büro.

2. Das Versandhauspaket

Die meisten Dinge, die ich im Internet bestelle, lasse ich mir ins Büro liefern - ein Paket selbst von Frankfurt nach Montabaur zu transportieren ist immer noch einfacher, als es, wenn man den Paketdienst wieder einmal verpasst hat, am Samstag irgendwo abzuholen. Im Juli hatte ich mir eine recht große Auswahl von Sommersachen bestellt, mit dem Plan, nach dem Anprobieren etliches davon zurück zu schicken.

Allerdings war ich an dem Abend, an dem ich beschlossen hatte, das Paket mit nach Hause zu nehmen, ein wenig abgelenkt. Erst, als ich schon eine ganze Weile daheim war, fiel mir auf, dass ich mein Paket zwar mit in die Bahn genommen, aber niemals mit nach Hause getragen hatte. Es war also ohne mich weiter nach Köln gefahren!

Die Sache hatte noch ein bizarres Nachspiel, denn ich meldete den Verlust natürlich bei der Bahn, von der ich zwei Monate lang nichts hörte - was mich auch nicht sonderlich überraschte. Im Herbst kam dann aber ein Anruf von der Fundstelle im Kölner Hauptbahnhof, dass man mein Paket habe und ich es abholen solle. Das at ich auch, aber man konnte mir in Köln weder sagen, wo mein Paket in den letzten Monaten gewesen war - noch, was mit etwa einem Drittel des Inhalts passiert war, denn es war längst nicht mehr sämtliche bestellte Kleidung vorhanden.

1. Das neue iPhone

Mein altes iPhone 3GS hat die eine oder andere Schramme, aber es hatte in seinem ganzen, fünfjährigen Nutzungs"leben" keinen einzigen reparaturbedüftigen Schaden. Nicht so mein zwei Monate altes iPhone 6, das ich im Dezember eigentlich nur schnell in die Manteltasche schieben wollte - diese aber verfehlte, so dass das Telefon aus Hüfthöhe auf einen Betonboden knallte.

Ich war zu deprimiert, um den Displayschaden zu fotografieren, aber es sei gesagt, dass das Telefon ungefähr so aussah, als hätte ich versucht, mit dem Auto darüber zu fahren. Im Apple Store ging man, als ich das Telefon dort zur Reparatur abgeben wollte, davon aus, das Gerät sei komplett tot, und ich musste erst demonstrieren, dass mein Telefon auch mit zerbröseltem Display noch tapfer funktionierte. Das Display war so stark beschädigt, dass man auf einen Tausch verzichtete und mir (glücklicherweise zum Reparaturpreis) gleich ein neues Gerät mitgab.


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