Zu Beginn der Handlung (2019) ist ein Schüler des Ortes bereits verschwunden, ein weiterer erleidet in der ersten Folge dasselbe Schicksal. Dessen Eltern fühlen sich schmerzhaft an das Jahr 1986 erinnert, als der Bruder des Vater ebenfalls verschwand. Gleichzeitig taucht die Leiche eines Jungen auf, der aber nicht der Verschwundene ist, und ein Bewohner des Ortes begeht überraschend Selbstmord und hinterlässt einen merkwürdigen Abschiedsbrief.
Schnell wird für den Zuschauer klar, dass zum einen diverse Bewohner des Ortes, oft auch versehentlich, zwischen den Zeitebenen hin- und herreisen können, und dass zu allen Zeitpunkten der Geschichte außerdem jemand Kinder und Jugendliche bewusst entführt und tötet. Weit weniger klar wird, was das alles soll, und das Verständnis der Geschichte wird erheblich dadurch erschwert, dass zwar auf allen drei Zeitebenen dieselben Figuren, beziehungsweise deren Eltern, Großeltern und Kinder, agieren, man aber ständig überlegen muss, wer jetzt nochmal wer war. Am besten wäre es wohl, man schriebe mit, um dann schnell nochmals nachsehen zu können, dass die zickige Hotelbesitzerin des Jahres 2019 im Jahr 1986 ein lockiges Außenseiterkind war. Die Serie gibt sich zwar durchaus Mühe, die Figurenparallelen aufzuzeigen, letztlich kann man alles verstehen, aber es ist doch sehr mühsam.
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