neulich als ich dachte
  • Startseite
  • Schokoladentest
  • Konzerte
  • Festivals
  • Monatsrückblicke
    • Gelesen
    • Gesehen
    • Gekauft
    • My Year In Lists
  • Fleischlos
    • Ersatzprodukte
    • Frankfurt vegetarisch
  • Impressum/Datenschutz

Im Frankfurter Städel kann man sich aktuell die Ausstellung "Making van Gogh" ansehen. Gezeigt werden 50 Bilder des Künstlers sowie Werke deutscher Künstler, die der niederländische Maler beeinflusst hat. Schwerpunkt der Ausstellung ist nämlich die Rezeption, die Van Gogh in Deutschland erfuhr.

Das Selbstporträt vom Ausstellungsplakat

Die Hafenarbeiter in Arles

Vor der Besuch der Ausstellung dachte ich etwas zynisch, dass diese Herangehensweise vermutlich eine Notlösung sei: Ich war schon in drei bis vier "Caravaggio-Ausstellungen", die bei näherer Betrachtung ein (!) bis drei Bilder des namensgebenden Künstlers vorweisen konnten, der Rest bestand aus Werken, die unter seinem Einfluss entstanden sind. Und besitzt das van Gogh-Museum in Amsterdam nicht eigentlich einen Großteil seiner Werke und vermutlich wenig Interesse daran, diese zu verleihen?

Die Pappeln in Saint-Rémy



Vor Ort musste ich allerdings zugeben: Die Ausstellung ist sehr gut gemacht, und ihr Ansatz, sich auf den Einfluss van Goghs auf deutsche Künstler zu konzentrieren, erwies sich als durchaus spannend. Nach einer kurzen Einführung in das Leben und Werk Van Goghs, der bekanntlich zu Lebzeiten keine Bilder verkaufte, aber durchaus in Kontakt mit anderen Künstlern stand, gibt es Informationen zu der langsamen Verbreitung der Bilder durch Van Goghs Schwägerin und Nachlassverwalterin Johanna van Gogh-Bongersowie einige engagierte Galeristen - in Deutschland hauptsächlich Paul Cassirer.

Während van Goghs Bekanntheit unter Künstlern und Kunstliebhabern steigt, entspricht sein Stil nicht dem offiziell gewünschten des deutschen Kaiserreichs, weshalb die Bilder eher in Privatsammlungen als in Museen landen. Es ist ausgerechnet das Frankfurter Städel, das 1908 den ersten van Gogh in eine öffentlich finanzierte deutsche Sammlung aufnimmt. 1911 folgt der Erwerb eines der letzten van Gogh-Gemälde überhaupt, des "Porträt des Dr. Gachet", dessen Abwesenheit - es ist nur der leere Rahmen zu sehen - quasi den Mittelpunkt der Ausstellung bildet.

Der Rahmen des "Porträt des Dr. Gachet"

Porträt Armand Roulin

Das Porträt wurde nämlich im Rahmen der Beschlagnahmungen von "entarteter Kunst" durch die Nationalsozialisten von diesen gestohlen und ins Ausland verkauft. Mittlerweile hat es ein paar mal den Besitzer gewechselt und konnte für die Ausstellung seitens des Städel nicht einmal mehr ausgeliehen werden. Das Trauma des wohl für immer verlorenen Bildes sitzt offensichtlich auch bei der jetzigen Städel-Leitung noch tief.

 

Original und Fälschung des "Sämanns" (oben die Fälschung von Leonhard Wacker)

Die folgenden Säle widmen sich dann immer mehr der van Gogh-Rezeption durch andere Künstler. Zum einen ist der Maler Ende der 1920er Jahre bekannt genug, dass Fälscher seinen Stil imitieren. Zum anderen sieht man an Bildern vieler bekannter deutscher Künstler, etwa Otto Dix, Max Beckmann oder Ernst Ludwig Kirchner, dass diese unterschiedliche Aspekte von van Goghs Kunst aufgreifen. Die Künstlergruppe "Die Brücke" wurde besonders stark durch van Gogh beeinflusst.


Selbstporträts von van Gogh und Max Beckmann

Der letzte Teil widmet sich den Techniken Van Goghs und wie diese bei anderen Künstlern zu erkennen sind.  Die Ausstellung unterteilt hier nach Elementen - manche übernehmen die "falschen", also nicht naturgetreuen Farben, andere die "flache" Anordnung von Gegenständen, wieder andere ahmen die Darstellung der Sonne nach und so gut wie alle haben ein Selbstportät im van Gogh-Stil im Repertoire. Generell bleiben die Künstler hierbei langfristig ihrem eigenen Stil treu, nur die Bilder des heute beinahe vergesenen Theo von Brockhusen orientierten sich so stark am großen Vorbild, dass es ihm den Spitznamen "van Goghhusen" einbrachte.

Selbstporträts im van Gogh-Stil von Peter August Böckstiegel und Wilhelm Morgner


Im Falle dieser Ausstellung bekommt man also wahrlich nicht den Eindruck, die Werke anderer Künstler kämen nur zum "Auffüllen" zum Einsatz - sie sind tatsächlich notwendig, um die hier dargestellte Geschichte der deutschen van Gogh-Rezeption zu erzählen. Begleitend zu der Ausstellung gibt es übrigens einen Audioguide, den man vor Ort ausleihen, aber auch einfach als App aufs eigene Smartphone laden kann, sowie einen Podcast, der komplett der Geschichte des "Porträt des Dr. Gachet" gewidmet ist.


van Gogh-scher Farbauftrag bei Karl Schmidt-Rottluff und Peter August Böckstiegel

Aus Amsterdam scheint sich der Städel tatsächlich kein Bild ausgeliehen (oder keines erhalten) zu haben, die Ausstellung enthält aber Exponate aus diversen anderen Museen und Privatsammlungen. Ganz berühmte Bilder wie die "Sonnenblumen" sucht man allerdings vergeblich. Etwas kurios erscheint, dass es offensichtlich den Eigentümern überlassen ist, zu entscheiden, ob ihre Bilder fotografiert werden dürfen oder nicht - so war es bei etwa der Hälfte erlaubt und bei der anderen verboten.

Die Ausstellung kann noch bis zum 16. Februar 2020 besucht werden und ist meistens recht voll. Am besten kauft man sich im Voraus ein Onlineticket. Das Städel empfiehlt, am späten Nachmittag oder abends zu kommen, um die Massen zu vermeiden. Wir wählten stattdessen die Zeit direkt nach der Öffnung am Samstagmorgen und fuhren damit ebenfalls durchaus gut. Überraschend und erfreulich fand ich auch, dass die Ausstellung im Subparterre des Städel angesiedelt ist - frühere von mir besuchte Ausstellungen befanden sich stets in den oberen Stockwerken, wo es bei viel Besucherandrang viel schneller unangenehm eng wird.




Anfang November war ich bekanntlich in London. Natürlich wurde bei dieser Gelegenheit auch Schokolade gekauft, man könnte sogar sagen, dass mein "nur mal umsehen"-Besuch in der Süßwarenetage von Selfridge ein wenig eskaliert ist. Außerdem besuchte ich das altehrwürdige Kaufhaus Liberty, wo es eine Art Schokoladen-Weihnachtsmarkt gab, der auf kleinem Raum ein beachtliches Sortiment aufwies - Anlass genug, sich auch spezielle Wehnachtsschokolade auszusuchen! Meine Wahl fiel auf die fröhlich bunten Tafeln von Creighton's.

Zum Produkt

Weihnachtsschokolade kenne ich hauptsächlich von Lindt, wo es seit Jahrzehnten jedes Jahr diese spezielle Sorte mit Zimt und Koriander gibt. In Großbritannien liegen die saisonalen Geschmackspräferenzen aber anders, hier serviert man an Weihnachten viele Dinge mit Trockenfrüchten. Mince Pies, Christmas Pudding, Christmas Cake: Alles voll mit getrocknetem Obst! Und dann wäre da noch der englische Hang zum Minzgeschmack. Den mag ich im Gegensatz zu dem ganzen Trockenobst sogar, empfinde ihn aber nicht gerade als weihnachtlich.

Von Creighton's gab es gleich fünf spezielle Weihnachtssorten: "Snow Day!", eine dunkle Schokolade mit Minze und "Schneebällen" aus Zucker, "Christmas Cake", eine dunkle Schokolade mit Brandygeschmack und getrockneten Früchten, "Oh My Darling", eine Milchschokolade mit Zitrusfrüchten und weihnachtlichen Gewürzen, "The Nutcracker", eine Milchschokolade mit karamellisierten Nussstückchen und "Cosmic Bubbles", eine dunkle Schokolade mit Champagner und Knisterzucker. Ich nahm letztlich "The Nutcracker" und "Cosmic Bubbles" mit nach Hause.


Originalität

Creighton's ist ein winziges Unternehmen (im Kern bestehend aus Mutter und Tochter) aus dem englischen Leighton Buzzard. Die beiden produzieren seit 2011 Schokolade, ihr Mission Statement dabei ist "Inspired by a love for design, combined with a nostalgia for 90s pop culture and an excessive sweet-tooth, Creighton’s chocolate is a big hit of fun flavours and colourful packaging that oozes creativity from every corner."

Es überrascht deshalb nicht, dass die Schokoladentafeln allesamt wunderschön und phantasievoll gestaltet sind. Im Standardsortiment gibt es so originelle Sorten wie Pink Gin und "Mermazing", eine weiße Schokolade mit Marshmallow-Geschmack, Streifen aus Blaubeeren und essbarem Glitter. Der Schwerpunkt liegt hier ganz klar darauf, schön dekorierte und phantasievolle Schokoladentafeln zu kreieren, die sich gut als Geschenk eignen - Letzteres entnehme ich der Tatsache, dass auch "thematische" Schokoladen wie "You Can", "You Crack Me Up" oder "I'll Do It Later" angeboten werden.

Meine Weihnachtsschokoladen sehen mit ihren thematisch passenden Designs ebenfalls ausgesprochen hübsch aus. 9/10

Nachhaltigkeit

Hinsichtlich der Rohstoffe heißt es auf der Website von Creighton's nur, dass man mit "bester belgischer Schokolade" arbeitet. Da in Belgien bekanntlich kein Kakao angebaut wird, kaufen die Macherinnen sicher ein vorgefertigtes Produkt ein und haben folglich keinen Einfluss auf die Lieferkette oder die Arbeitsbedingungen der Kakaobauern.

Immerhin innerhalb Großbritanniens ist man aber auf Sustainability bedacht und möchte beispielsweise die Schokoladenverpackungen möglichst recyclebar gestalten. 1/5

Zutatenqualität

Die von mir probierten beiden Tafeln sind hinsichtlich der Zutaten in Ordnung, aber auch nicht spektakulär: "The Nutcracker" enthält 33,6 Prozent Kakao, das ist ganz ordentlich. Die Schokoladenbasis enthält Sojalezitin und natürliches Vanillearoma. Bei der "Cosmic Bubbles" Schokolade liegt der Kakaoanteil bei 53,8 Prozent. Statt echtem Champagner ist Champagneraroma enthalten - wobei ich auch nicht weiß, ob die Nutzung von echtem Champagner funktionieren würde. Der Knisterzucker enthält zudem Laktose, weshalb die dunkle Sorte nicht vegan ist. 7/10

Preis / Leistung

Bei Liberty kosteten die Tafeln je 4,95 Pfund, im firmeneigenen Onlineshop sind es nur 4,50. Ein stolzer Preis, mit dem man allerdings auch ein Kleinstunternehmen (und schönes Design) unterstützt. 1/5


Geschmack

Zuerst probierte ich "The Nutcracker" und war eher unbeeindruckt: Die Schokolade schmeckt wie eine durchaus gute, aber letztlich völlig normale Nussschokolade. Einzelheiten der Nussmischung, die sehr klein gemahlen ist, lassen sich nicht erschmecken. Mir würden größere, karamellisierte Nussstücke viel besser gefallen. Nichtsdestotrotz gibt es außer dem fehlenden Wow-Faktor an der Schokolade nichts zu meckern. 9/15

Den bietet allerdings "Cosmis Bubbles". Die optisch wenig spektakuläre Schokolade schmeckt tatsächlich nach Champagner (oder Sekt) und knistert so laut beim Lutschen, dass meine Katzen sich neugierig neben mich aufs Sofa setzten. Nun möchte ich sicherlich nicht jeden Tag eine knisternde Champagnerschokolade naschen, nichtsdestotrotz werden aber hier die Erwartungen erfüllt, und die Tafel wäre definitiv ein nettes Mitbringsel zur Silvesterparty. 11/15

Gesamturteil

Bei Creighton's steht ganz klar die Idee, ein originelles, schönes und irgendwie leckeres Produkt zu kreieren, im Vordergrund. Über Themen wie Kakaosorten, Fair Trade, Bean to Bar oder auch bestmögliche Zutaten (was beispielsweise den Verzicht auf Aromen bedeuten könnte) macht man sich (noch) keine Gedanken. In meiner Gesamtwertung erreicht Creighton's 18 von 30 Punkten. Bezieht man die Geschmackswertung ein, landet "The Nutcracker" bei 27 und "Cosmic Bubble" bei 29 von jeweils maximal 45 Punkten.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking!  

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.




Man sollte ja meinen, dass ich in um die 30 Jahren des selbstbestimmten Kleidungseinkaufs das eine oder andere gelernt hätte. Da wäre: Überlegen, was man eigentlich braucht, inwieweit sich potenzielle neue Kleidungsstücke sich mit bereits vorhandenen kombinieren lassen und wie viele Anlässe es überhaupt gibt, bestimmte Klamotten zu tragen. Dann natürlich noch die Frage, ob etwas überhaupt langfristig gefällt, ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und eine bestimmte Form der Pflege (Reinigung, ich bin aber eigentlich schon bei unverzichtbarem Bügeln raus) notwendig ist. Und, ganz wichtig: Passt mir das Kleidungsstück überhaupt gut?

Wie gesagt, man sollte meinen, dass ich diese Basics mittlerweile gut verinnerlicht hätte, aber leider stellt sich bei so manchem Kleidungskauf dann doch hinterher heraus, dass ich irgendetwas nicht beachtet habe. So passierte es auch bei meinem London-Kurzbesuch im November, bei dem ich in einem Laden ein sehr schönes Cordkleid mit Fuchsmuster anprobierte und sofort kaufte.

Nun hat man ja in Geschäften die Möglichkeit, Kleidung in mehreren Größen anzuprobieren, aber obwohl das Kleid etwas locker saß, war ich der Meinung, das wäre schon in Ordnung so. Als ich mein neues Kleid dann aber in Deutschland das erste Mal "richtig" trug, lag der Fall viel klarer: Cord wird beim Tragen ohnehin etwas größer und dieses Kleid saß schlicht und ergreifend überhaupt nicht. Mist.

Letztlich war ich über diese Fehlentscheidung so unglücklich, dass ich das nicht gerade billige Kleid nochmals eine Größe kleiner im Onlineshop desselben Ladens bestellte. Tatsächlich passt mir die kleinere Variante viel besser. Das zu große Kleid steht nun bei eBay zum Verkauf, wo ich zwefellos um einiges weniger einnehmen werde, als ich ausgegeben hatte, aber immerhin hat dann jemand anderes auch ein schönes Fuchskleid.

Achtung, ich war im Kino! Während ich The Joker immer noch nicht kenne, habe ich es zumindest geschafft, den Depeche Mode Film Depeche Mode - Spirits in the Forest, zu sehen. Übrigens finde ich das Konzept, einen "Nischenfilm" nur an einem einzigen Tag (nämlich dem 21. November) im Kino zu zeigen, ziemlich clever: So bekommt man die Säle zumindest voll.

Der Film ist von Anton Corbijn, langjähriger Videoregisseur der Band und maßgeblich verantwortlich für deren Ästhetik. Um Depeche Mode geht es in dem Film aber nur am Rande - man sieht die Band beim Finalauftritt ihrer "Global Spirit"-Tour in Berlin im Sommer 2018.

Der eigentliche Mittelpunkt des Films sind aber Fans, die aus diversen Ecken der Welt zu dem Konzert angereist sind und in die Kamera erzählen, was ihnen die Band warum bedeutet. Corbijn hat hier auch wirklich interessante Persönlichkeiten mit zum Teil mitnehmenden Schicksalen gefunden - etwa die Französin Carine Puzenat, die bei einem Unfall ihr komplettes Gedächtnis verlor und als einzige Erinnerung an ihr vorheriges Leben die Musik der Band hat. Liz Dwyer leidet unter Brustkrebs und hörte Depeche Modes Musik bei ihren Chemotherapie-Sitzungen. Dicken Schrader aus Kolumbien ist beinahe selbst ein Promi, weil er mit seinen beiden Kindern auf Youtube Coverversionen diverser Depeche Mode-Songs veröffentlicht hat und dank der Umsetzung mit sehr einfachen Instrumenten (und der sehr niedlichen Kinder) damit großen Erfolg geerntet hat. Aber auch seine Depeche Mode-Liebe hat eine durchaus emotionale Komponente, denn die Kinder leben mittlerweile mit ihrer Mutter in den USA, so dass das gemeinsame Musikprojekt zum dringend benötigten Bindeglied zwischen Vater und Kindern geworden ist.

Erst nachdem ich den Film gesehen hatte, erfuhr ich den Grund dafür, dass Corbijn Zugriff auf derart interessante Fans hatte: Während besagter Tour im Jahr 2017 hatten Depeche Mode nämlich jeden Tag einem anderen Fan ihre Facebook-Seite überlassen. Somit konnte sich der Regisseur aus 365 Fans die mit den beeindruckendsten Geschichten aussuchen.

Bei den Konzertausschnitten sieht man die porträtierten Fans immer wieder im Publikum stehen, tanzen, lachen und weinen. Und auch wenn meine eigene Depeche Mode-Geschichte bei weitem weniger dramatisch ist, bedeutet mir deren Musik genug, um diesen Film zu genießen und mich an den Livesongs zu freuen.

Insgesamt also wirklich eine schöne Filmidee, die sicherlich nur bei Fans der Band zündet, aber vermutlich bei allen, und es gibt ja recht viele von uns...

Übrigens gibt es Gerüchte, laut denen Depeche Mode - Spirits in the Forest demnächst auf Netflix laufen soll.


Im November beendete ich meine Lektüre von Claire Norths The Sudden Appearance of Hope. Claire North hat eine sehr eigene Art, an Romanideen zu kommen: Ihren Büchern liegt nämlich stets ein völlig verrückter "Lebensentwurf" zugrunde - sei es, dass eine Person nach ihrem Tod wieder und wieder neu geboren wird, stets zu selben Zeit und immer mit dem kompletten Wissen über sämtliche vorherigen geführten Leben (The First Fifteen Lives of Harry August), sei es, dass jemand als körperloser und beinahe unsterblicher Geist bei Berührung von Person zu Person springen kann und dann für einen beliebigen Zeitraum deren Leben übernimmt (Touch).

The Sudden Appearance of Hope folgt, wenn man es so nennen kann, demselben Muster, denn die Titelfigur leidet unter dem Phänomen, dass sich niemand an sie erinnern kann - Menschen können sie wahrnehmen und mit ihr interagieren, aber sobald deren Aufmerksamkeit nur für einen Moment abgelenkt ist (etwa, weil sie kurz den Raum verlassen oder auch einschlafen), haben sie die junge Frau wieder komplett vergessen.

Nachdem ihr also normale zwischenmenschliche Beziehungen genauso unmöglich sind wie das Ausüben eines Berufs, ist Hope sehr auf sich gestellt und tut die Dinge, bei denen es hilft, wenn man niemand im Gedächtnis bleibt: stehlen, betrügen und im Casino beim Blackjack Karten zählen.

Das zweite zentrale Thema des Romans ist eine fiktive App namens "Perfection", die es ihren Nutzern angeblich ermöglicht, ihr Leben immer weiter zu verbessern, indem sie für "positive" Lebensentscheidungen wie Sport, gesunde Ernährung oder berufliche Weiterentwicklung Punkte und Geschenke vergibt und für "negative" wieder wegnimmt, natürlich in gewinnbringender Kooperation mit Fintess-Studios, Online Shops und Schönheitskliniken. Die erfolgreichsten Nutzer der App entpuppen sich als extrem wohlhabende, schönheitsoperierte und gehirngewaschene Instagram-Zombies, und Hope erklärt der App und ihren Erfindern den Krieg.

Beide Grundideen das Romans gefielen mir sehr gut, wobei Hopes Bessessenheit in Bezug auf Perfection ein wenig beliebig erscheint - was die Autorin löst, indem andere Figuren auch immer wieder in Frage stellen, warum ihr dieser Feldzug so wichtig sei. Insgesamt ein interessantes und unterhaltsames Gedankenspiel, dem aus meiner Sicht gegen Ende ein wenig die Ideen ausgehen.
 
Dass ich so gut wie nichts über Harry Styles weiß, ist mal wieder ein Beweis, dass ich nicht mehr so jung bin, wie ich manchmal denke. Im Grunde könnte ich vermutlich genauso viel über den britischen Sänger und Schauspieler sagen wie meine Eltern Mitte der 1980er Jahre über Madonna: Ist irgendwie berühmt, aber diese Bekanntheit spielt sich komplett außerhalb meiner Wahrnehmung ab.

Dass ist Harry aber sicher herzlich egal, und wenn ich der Musik in seinem neuen Video "Adore You" eher wenig abgewinnen kann, ist die Geschichte um die Freundschaft zwischen einem Außenseiter und einem Fisch auf einer höchst kuriosen Insel doch sehenswert.



Ich habe eine geheime Superkraft entdeckt: Solokünstler, die in unserem Wohnzimmer auftreten, trommeln kurz danach ihre schon seit Jahrzehnten aufgelöste ehemalige Band zusammen und machen eine Reunion-Tournee. So geschehen bei Pete Fij mit Adorable, und jetzt treten auch Dirk Darmstaedters The Jeremy Days wieder auf.

Tatsächlich hat sich mein Freund schon einen perfiden Plan ausgedacht, wie er die von ihm ersehnte Oasis-Reunion erreichen könnte: Er muss sich nur in Liam Gallaghers Twitter-Konto hacken und als dieser behaupten, sein verfeindeter Bruder Noel sei sicher viel zu abgehoben, ein Wohnzimmerkonzert zu geben. Am selben Tag schicken wir Noel eine Einladung, die dieser natürlich, um seinem Bruder eins auszuwischen, sofort annimmt. Dann tritt er bei uns auf, und der Rest ist dann, wie man so schön sagt, Geschichte.

Während dieser Masterplan noch heran reift, erzähle ich schon einmal vom Konzert, das The Jeremy Days am Samstagabend im Frankfurter Zoom Club gegeben haben. Es war das siebte und vorletzte der aktuellen Tour, und außer dem Bassisten Christoph M. Kaiser, der durch Stephan Gade ersetzt wurde, sind alle Originalmitglieder mit von der Partie - sogar der Keyboarder Louis Oberlander, der mittlerweile in Los Angeles residiert.


Bei unserer Ankunft im Zoom raunte ich meinem Freund zu, dass nicht nur alle anderen Konzertbesucher "alt" seien (etwas anderes war ja auch nicht zu erwarten gewesen), ich hatte auch den Eindruck, dass das Altersspektrum sehr eng umgrenzt war. Ich denke, alle Besucher waren zwischen 45 und 50 Jahre alt. Mindestens drei Konzertgäste trugen auch alte The Jeremy Days-T-Shirts - eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass sie diese um die dreißig Jahre lang aufbewahrt haben müssen.

Leider hatten wir die Pünktlichkeit dieses Alterssegments unterschätzt, an Stehplätze in Bühnennähe war 20 Minuten nach Einlassbeginn nicht mehr zu denken. Das Zoom ist im Hinblick auf die Bühnensicht auch wirklich keine tolle Location: In den hinteren Reihen sieht man wenig, und wenn man Pech hat, stehen einem auch noch Säulen im Weg. Auch die Bühnenbeleuchtung ist regelmäßig für Fotografen frustrierend, gute Schnappschüsse sind kaum zu bewerkstelligen, weil die Musiker eher von hinten angeleuchtet werden. Eigentlich sind die Lampen wohl hauptsächlich dazu gedacht, die Zuschauer zu blenden.

Um kurz nach 8 ging das Konzert los, eine Vorband hatte man sich zu unserer Freude gespart. Als die Band die Bühne betrat, sagte mein Freund zu mir "So ein Konzert ist das also!" und meinte damit, dass überall um uns herum begeistert zu den ersten Takten von "This is the time" mitgeklatscht wurde. Aber nicht nur vor der Bühne war die Begeisterung immens, auch den Musikern auf der Bühne war der Mimik nach anzumerken, dass sie sich aufrichtig freuten, nun loszulegen.


Nach dem ersten Lied erzählte Dirk Darmstaedter, dass man sich das Alter der Band durch die Tatsache vor Augen führen könne, dass ihr erstes Album noch auf Kassette erschienen sei, und Oberlander ergänzte, es habe sogar zwei Fassungen gegeben, "Normal und Chromdioxid". Darmstaedter ergänzte, dass es mittlerweile ja wieder Veröffentlichungen auf Kassette gebe und sich die Welt quasi einmal im Kreis gedreht habe.

Weiter ging es unter anhaltender Begeisterung des Publikums mit "Starting to Pretend" und "Julie Thru the Blinds". Zu letzterem merkte Darmstaedter an, es sei der allererste veröffentlichte Song der Band, und man könne sein Alter durchaus der Anzahl der "Oh Baby"s entnehmen - heute würde er das so sicherlich nicht mehr schreiben. Anschließend kam dann ein weiterer erster Song, nämlich der erste mit Video. Die Band war, so erfuhren wir, für den Dreh zu "Are You Inventive" extra nach London geflogen worden und durfte dort mit einem angesagten Regisseur arbeiten. Etwas irritiert reagierten sie allerdings, als sie aufgefordert wurden, mit Fischen zu winken, aber ihnen wurde versichert, das sei der letzte Schrei...


Zum Superhit "Brand New Toy" hörten wir eine exzellente Geschichte, die Dirk Darmstaedter bereits in unserem Wohnzimmer zum besten gegeben hatte: Obwohl die Jeremy Days offiziell nie irgendetwas in der Sowjetunion veröffentlicht haben, scheint es dort (so bekam er es von einem russischen Journalisten erzählt) eine Doppelsingle gegeben zu haben - mit Modern Talkings "Cheri Cheri Lady" auf der einen Seite und "Brand New Toy"auf der anderen. Laut besagtem Journalisten habe "jeder" damals diese Single besessen. Einen Lacher bekam Jörn Heilbuts Ansage, die Band werde nun Seite A spielen.

Vor "Virginia" erfolgte eine ausgesprochen ausführliche Bandvorstellung, wobei mich persönlich ja noch interessiert hätte, was die Bandmitglieder alle heute so machen, dieses Detail wurde aber nicht enthüllt.


Während die Setliste sich im großen und ganzen auf die ersten beiden, und sicherlich am besten bekannten Alben "The Jeremy Days" und "Circushead" beschränkte, wurden die beiden folgenden Alben zumindest mit je einem Lied bedacht: Aus "Speakeasy" von 1992 hörten wir "Loved" und aus "Re-invent Yourself!" (das ich ehrlich gesagt nicht mehr gekauft habe) "Under the Gun". "Sylvia Suddenly" hörten wir in einer ansprechenden akustischen Version, für die der Schlagzeuger Rob Feigel nach vorne kam und Glockenspiel spielte. Und neben dem verzichtbaren "My Man" hatte es zum Glück auch mein Jeremy Days-Lieblingssong "Rome Wasn't Built in a Day" auf die Setliste geschafft.

Mit "This World" endete das Konzert zum ersten Mal, aber die Band war im Grunde sofort nach ihrem Weggang wieder zurück auf der Bühne und spielte uns noch "What The Wind’s Blowing ’Round" und "Good Morning Beautiful", die "La la la"s in letzterem Lied wurden natürlich begeistert vom Publikum mitgesungen.


Die zweite Zugabe mussten wir uns dann etwas härter erarbeiten, bekamen nach hartnäckigem Jubeln aber noch "Give It A Name" und "Room to Revolution" zu hören, bevor das Konzert unserem fortgeschrittenen Alter entsprechend um kurz nach 10 dann wirklich vorbei war.

Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn Bands sich wiedervereinigen, um ein bisschen Geld zu verdienen, denn schließlich ist es schwer genug, heute noch mit Musikmachen zu überleben. In diesem Fall war die Begeisterung und Spielfreude der Musiker aber so greifbar, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass monetäre Interessen hier auch nur eine große Rolle gespielt haben. Das Konzert machte allen Beteiligten großen Spaß, meckern möchte ich nur über die Raumform und auch die Beleuchtung des Zoom Clubs.

Setliste:

It Is the Time
Starting to Pretend
Julie Thru the Blinds
Are You Inventive
Food and Coffee
Brand New Toy
Virginia
Loved
Sylvia Suddenly
Under the Gun
Rome Wasn't Built in a Day
My Man
This World

What The Wind’s Blowing ’Round
Good Morning Beautiful

Give It A Name
Room to Revolution

Ich habe keine Ahnung, wie man "Rózsavölgyi Csokoládé" auch nur annährend richtig ausspricht! Die Produkte kommen, man ahnt es schon, aus Ungarn, und das Ungarische hat bekanntlich keine echte Verwandtschaft zu anderen Sprachen. Ich bin aber recht zuversichtlich, dass "Csokoládé" "Schokolade" bedeutet.

Dass ich die Tafeln, die man in diversen deutschen Onlineshops erwerben kann, testen konnte, verdanke ich meinem Freund. Er hatte sie bestellt, weil sie im hier häufig erwähnten Buch Der Schokoladentester beeindruckende fünf von sechs Bohnen abgesahnt hat.

Zum Produkt

Die Website des Herstellers gibt nicht allzu viel her, dank meines Buches weiß ich aber, dass die Manufaktur 2005 von einem Ehepaar gegründet wurde. Die beiden legen sowohl Wert auf hervorragende Zutaten und haben zu diesem Zweck direkte Beziehungen zu Kakaobauern geknüpft, als auch auf ein ansprechendes und originelles Design.

Neben den Schokoladentafeln wird auch Konfekt angeboten, außerdem Dragees und spezielle Schokoladen für Kinder.


Originalität

Die Schokoladentafeln sind rein optisch betrachtet sicherlich die schönsten, die ich bislang gesehen habe. Die Quadrate sind in eine Art gemustertes Geschenkpapier gehüllt, eine Banderole informiert über den Inhalt. Öffnet man die Verpackung, ist die Tafel an sich mit einem sehr attraktiven Blumenmuster geprägt und erinnert an eine Fliese. Der Website entnehme ich, dass es auch Tafeln mit einem anderen Design gibt, sehr gut sehen sie aber alle aus.

Was die Sortenvielfalt angeht, kann hier ebenfalls niemand meckern. Es werden allein 19 Sorten "Bean to Bar"-Schokolade angeboten, hinzu kommen weitere 20 verschiedene aromatisierte Tafeln, in ungewöhnlichen Geschmacksrichtungen wie (vielleicht unvermeidlich) "Hot Paprika", "Olives and Bread" oder "Masala". Wer das alles zu verrückt findet, bekommt aber auch eine Mandel- oder Gianduja-Schokolade. 10/10


Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitssiegel weisen die Tafeln nicht auf, allerdings arbeiten die Hersteller eng mit ihnen bekannten Bauern und Initiativen zusammen, was quasi eine gewisse Nachhaltigkeit mit sich bringt. Es kommen auch zumindest teilweise Biozutaten zum Einsatz. Der Website kann man außerdem entnehmen, dass Rózsavölgyi Csokoládé den Dian Fossey Gorilla Fund unterstützt, also Geld für den Schutz der Wildgorillas spendet. 3/5

Zutatenqualität

Bei einem derart edlen Produkt dürfte sich fast von selbst verstehen, dass nur die feinsten Zutaten zum Einsatz kommen. Die von mir getestete Bean-to-Bar-Sorte "Porcelana" enthält 71 % Kakao, die Vollmilchschokolade mit karamellisiertem Lavendel und Sternanis enthält keinerlei Zusatzstoffe oder Aromen, lediglich den Emulgator Rapslezitin. 10/10

Preis / Leistung

Ebenso klar muss sein, dass ein so schönes und "besonderes" Produkt natürlich seinen Preis hat. Die kleinen 70-Gramm-Tafeln kommen in Ungarn je nach Sorte auf 6  bis 7,50 Euro, im deutschen Onlinehandel bezahlt man eher 8 bis 10 Euro. 100 Gramm kosten somit etwa 11,30 Euro! Aber natürlich sind solche Tafeln auch nichts das man in einen Kuchen bäckt oder mal schnell vor dem Fernseher wegnascht. 3/5


Geschmack

Besonders gespannt war ich auf die Sorte "Porcelana", die eine sehr seltene und begehrte Kakaosorte enthält - es ist angeblich die beste Sorte des Criollo-Kakaos. Die Tafel entpuppte sich nach dem Auspacken als fast schwarz. Der Schokoladengeschmack war kräftig, klar und angenehm. Dass ich erschmecken könnte, dass es sich hier um eine der besten Kakaosorten handelt, kann ich allerdings nicht behaupten, aber ich weiß schon, dass meine Geschmacksknospen nicht die allerbesten sind. 12/15

Die Sorte mit karamellisiertem Lavendel und Sternanis schmeckte in jedem Fall sehr originell, die Karamellschicht am Lavendel war deutlich erschmeckbar. Ob man gleich zwei eher spezielle Aromen wie Lavendel und Anis kombinieren muss, sei einmal dahin gestellt... 9/15

Gesamturteil

Ohne die Geschmackswertung erreicht die Schokolade von Rózsavölgyi Csokoládé bei mir stolze 26 von 30 Punkten. Inklusive Geschmackswertung reicht es bei der Porcelana für 38 von 45 Punkten, für die Caramelized Lavender sind 35 Punkte drin.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking! 

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.




Der Advent und der Dezember haben heute begonnen, was auch bedeutet, dass sich das zweite Jahrzehnt dieses Jahrtausends extrem dem Ende zuneigt. Vielleicht Anlass genug für Erdmöbel, im diesjährigen Weihnachtssong nicht auf Weihnachten, sondern Silvester 1999 Bezug zu nehmen und dabei nebenbei den wirklich lange nicht gehörten Begriff "Millennium Bug" ins Gedächtnis zu rufen.



Neuere Posts Ältere Posts Startseite

Empfohlener Beitrag

Der eine singt, der andere sieht fern: Pet Shop Boys in der Frankfurter Jahrhunderthalle

Beliebte Beiträge

  • Der große Schokoladentest (90): Ritter Sport Manufaktur
    Bereits 2019 stellte ich hier die Reihe "Kakaoklasse" von Ritter Sport vor, eine spezielle Untermarke des Herstellers, die sich b...
  • Neulich als ich versehentlich Brillengeschäfte verglich
    Bekanntlich (für Leser dieses Blogs) besitze ich seit März 2018 eine Brille . Meine Firma bietet, wie vermutlich jedes Unternehmen, desse...
  • My Year In Lists (16): Postkarten
    So langsam machen die Menschen sich wieder auf Reisen, deshalb gibt es hier auch zum ersten Mal seit 2018 eine Kategorie Postkarten. Ich se...
  • Der große Schokoladentest (45): Rausch
      Wer Ende der 1990er / Anfang der 2000er in Deutschland gelebt und Schokolade gekauft hat, kennt die Marke Rausch vermutlich. Damals gab es...
  • Kunst des Moments: Andy Goldsworthy
    We always want to hold on to things as they are, but that’s not the nature of life or things, is it? Dieses Zitat stammt von Andy Gold...

Letzte Kommentare

Widget by ReviewOfWeb

Archiv

  • ►  2023 (17)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2022 (107)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (9)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (7)
    • ►  August (9)
    • ►  Juli (8)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (11)
    • ►  März (8)
    • ►  Februar (6)
    • ►  Januar (15)
  • ►  2021 (99)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (8)
    • ►  Oktober (8)
    • ►  September (6)
    • ►  August (7)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (6)
    • ►  April (7)
    • ►  März (7)
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2020 (126)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (7)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (7)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (12)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (13)
    • ►  März (8)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (23)
  • ▼  2019 (160)
    • ▼  Dezember (9)
      • Neulich bei "Making van Gogh" im Frankfurter Städel
      • Der große Schokoladentest (19): Weihnachts-Special...
      • Gekauft: November 2019
      • Gesehen: November 2019
      • Gelesen: November 2019
      • Sendeschluss: Harry Styles - Adore You
      • Neulich in den 80ern (3): The Jeremy Days im Frank...
      • Der große Schokoladentest (18): Rózsavölgyi Csokoládé
      • Sendeschluss: Erdmöbel - Es war hellichte Nacht
    • ►  November (14)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (14)
    • ►  August (13)
    • ►  Juli (17)
    • ►  Juni (14)
    • ►  Mai (12)
    • ►  April (10)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (11)
    • ►  Januar (20)
  • ►  2018 (138)
    • ►  Dezember (6)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (10)
    • ►  September (12)
    • ►  August (10)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (14)
    • ►  Mai (13)
    • ►  April (13)
    • ►  März (11)
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (19)
  • ►  2017 (144)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (12)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (13)
    • ►  August (12)
    • ►  Juli (11)
    • ►  Juni (13)
    • ►  Mai (8)
    • ►  April (15)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (18)
  • ►  2016 (144)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (14)
    • ►  Oktober (13)
    • ►  September (9)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (13)
    • ►  Juni (10)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (11)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (19)
  • ►  2015 (134)
    • ►  Dezember (11)
    • ►  November (15)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (7)
    • ►  August (12)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (12)
    • ►  April (11)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2014 (126)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (12)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (6)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (8)
    • ►  April (12)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2013 (146)
    • ►  Dezember (14)
    • ►  November (16)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (11)
    • ►  August (18)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (10)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (9)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (12)
    • ►  Januar (12)
  • ►  2012 (128)
    • ►  Dezember (16)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (18)
    • ►  September (5)
    • ►  August (10)
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (9)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (8)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (7)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2011 (119)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (7)
    • ►  Oktober (12)
    • ►  September (7)
    • ►  August (9)
    • ►  Juli (6)
    • ►  Juni (12)
    • ►  Mai (9)
    • ►  April (10)
    • ►  März (11)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2010 (101)
    • ►  Dezember (9)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (3)
    • ►  August (6)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (9)
    • ►  Mai (9)
    • ►  April (7)
    • ►  März (9)
    • ►  Februar (7)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2009 (72)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (6)
    • ►  Oktober (4)
    • ►  September (3)
    • ►  August (4)
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (9)
    • ►  März (5)
    • ►  Februar (2)
    • ►  Januar (6)
  • ►  2008 (20)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (2)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (2)

Label

  • Blog 21
  • Bücher 181
  • Bücherfragebogen 32
  • Eisblog 15
  • Festival 100
  • Film 85
  • Fleischersatz 68
  • Frankfurt 127
  • Frankfurt Vegetarisch 29
  • Gekauft 96
  • Gelesen 97
  • Genörgel 42
  • Gesehen 94
  • Hamburg 6
  • Header 5
  • Kaffeehaus 11
  • Katzen 44
  • Köln 62
  • Konzert 376
  • Kunst 32
  • Labbit 15
  • Leibesübungen 22
  • London 10
  • Maifeld Derby 25
  • Monatsrückblick 261
  • Musik 781
  • My Year in Lists 157
  • Nahrung 250
  • Nutzloses Wissen 11
  • Plattencover 40
  • Podcast 5
  • Quatsch 98
  • Recycling 6
  • Reise 146
  • Schokolade 108
  • Shopping 167
  • Technikkram 29
  • Tiergeschichten 41
  • Tierschutz 10
  • Top 5 189
  • TV & Streaming 163
  • Video 326
  • Westerwald 30
  • Wien 20
  • Wohnzimmerkonzert 18

Blog durchsuchen

Powered by Blogger.

Beliebte Posts

  • Der große Schokoladentest (2): Tony's Chocolonely
  • Neulich als ich ein Auto in der Wolfsburger Autostadt abholte
  • Gekauft: März 2018
  • Der Mode-KiK
  • Fotografie als Malerei: Andreas Gursky im Düsseldorfer Museum Kunstpalast

Beliebte Beiträge

  • Der große Schokoladentest (2): Tony's Chocolonely
  • Neulich als ich versehentlich Brillengeschäfte verglich
  • Der große Schokoladentest (45): Rausch
  • Kunst des Moments: Andy Goldsworthy
  • Neulich bei einem kurzen langen Konzert: The Cure in der Frankfurter Festhalle

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Copyright © Kinsley Theme. Designed by OddThemes | FreeBloggerTemplates