Der fantastische Mr. Fox
Als Kind habe ich verschiedene Geschichten von Roald Dahl gelesen, und auch als Erwachsene hat mir z.B. die Verfilmung von Charlie and the Chocolate Factory großen Spaß gemacht. Über Dahl, der in England um einiges bekannter ist als bei uns, liest man immer wieder, dass er im echten Leben Kinder nicht besonders mochte. Sicher, die Schicksale von Charlies "Konkurrenzkindern" in der Schokoladenfabrik sind alles andere als attraktiv, und das an und für sich sympathische Kind, das in The Witches in eine Maus verwandelt wird, muss sich am Ende gut gelaunt damit abfinden, dass eine Rückverwandlung ausgeschlossen ist. Kindlichen Lesern scheint das aber nicht viel auszumachen.
Die Geschichte vom fantastischen Mr. Fox, der sich mit den anderen Waldtieren zusammen tut, um dem Mordkomplott von drei bösen Farmern an allen "räuberischen" Tieren zu entgehen, gehört zu denen, die ich in meiner Kindheit besondern gerne mochte, und auch dieses Buch ist nun verfilmt worden. Nachdem es in der Geschichte um sprechende und wie Menschen agierende Tiere geht, hat man sich naheliegenderweise für keine Realverfilmung entschieden. Das Ergebnis der Stop-Motion-Umsetzung sieht für mich allerdings ziemlich merkwürdig aus: Dahls Tiere konnten zwar sprechen, aber sie hatten meiner Erinnerung nach keine Häuser und trugen auch keine Kleidung.
So richtig kann mich der Trailer nicht überzeugen, obwohl Jarvis Cocker nicht nur zum Soundtrack beigetragen hat, sondern sogar mitspielt.
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