Gesehen: Mai 2016
Als ich hörte, dass es zu Stephen Kings 11/22/63 (Der Anschlag) eine Serie gibt, die noch dazu JJ Abrams (als Produzent) gemacht hat, war ich ganz aufgeregt: Das Buch hatte mir extrem gut gefallen, und obwohl es für einen Film erheblich zu viel Material bietet, dachte ich, dass die Umsetzung als Serie klappen könnte.
In der Fernsehversion fehlt das alles. Mir wurde nicht klar, was den Protagonisten überhaupt dazu bringt, Kennedy retten zu wollen. Dass er sich dabei in eine Frau verliebt, erscheint ziemlich beliebig, da diese auch so gut wie keine Charaktereigenschaften hat. Und dass mich Hauptdarsteller James Franco mit seinem blöden Grinsen zuletzt in The Interview zu Tode nervte, macht die Sache auch nicht besser.
Mich würde interessieren, wie mir die Serie ohne Kenntnis des Romans gefallen hätte, denn letztlich ist es ja immer schwierig, bei Literaturverfilmungen den Lesern gerecht zu werden.
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