Mein erstes Granola

by - November 17, 2016


Seit einiger Zeit lese ich in verschiedenen Blogs, wie einfach und toll es sei, sein eigenes Granola (alias Crunchy Müsli oder auch Knuspermüsli) zu machen. Tatsächlich lesen sich die Anleitungen stets gut umsetzbar, und als ich eine fand, die sowohl meine Lieblingsnussarten Cashews und Pekannüsse sowie Bananen und Zimt enthielt (hier) war klar, dass es nun an der Zeit war, in die Müsliherstellung einzusteigen.


Beim Einkaufen ereilte mich dann ein kleiner Schock. Da ich wusste, dass ich sämtliche Zutaten am einfachsten bei dm bekommen würde, kaufte ich eben dort ein, weshalb alle Produkte aus der firmeneigenen Bio-Linie stammten, mit den entsprechenden Preisen. Cashew- und Paranüsse und auch das im Rezept verwendete Kokosöl sind in jedem Fall eher hochpreisig, und so kam mein Bio-Einkauf auf etwa 20 Euro. Hui! Immerhin werden einige der Zutaten (Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Kokosöl, Kokosflocken) noch für weitere Einsätze zur Verfügung stehen, auch ein paar Cashewnüsse sind noch übrig.


Gestern ging es dann an die Zubereitung, die, wie im verlinkten Blog beschrieben, ausgesprochen einfach war: Ich mischte alle trockenen Zutaten, dann kamen das geschmolzene Kokosöl und die zermatschten Bananen dazu und die Masse kam in den Ofen, wo ich dann während des Backens mehrfach darin herumrührte. Während sich mein Freund beim Mischen der Zutaten noch darüber beschwert hatte, dass alles nach Kokosnuss stänke, breitete sich beim Backen ein wunderbarer Bananen- und Zimtduft aus, der selbst ihm gefiel.


Das abgekühlte fertige Müsli wanderte dann in ein Vorratsglas und wurde heute morgen feierlich zum Frühstück getestet. Ein Müsli mit derart hohem Nussanteil ist nicht nur teuer, sondern auch gehaltvoll - vielleicht muss ich in Zukunft mit weiteren Haferflocken strecken, denn mein Granola dürfte, wenn man es pur als Frühstück genießt, eine ziemliche Kalorienbombe sein. Geschmacklich war es auf jeden Fall wunderbar, und die Süße der Bananen reichte tatsächlich aus - eine Zugabe von Zucker war aus meiner Sicht nicht erforderlich.


Somit steht fest: Ich werde mich nun auch an andere Granola-Rezepte wagen. Vielfach wird, soweit ich das bei Chefkoch recherchieren konnte, mit günstigeren Zutaten gearbeitet, und wenn ich ein paarmal gebacken habe, werde ich mich auch sicherlich trauen, selbst Rezepte zu variieren. Nur schade, dass ich mir für den ersten Test quasi den "Porsche" unter den Granolas ausgesucht hatte. An dem müssen sich meine kommenden Versuche dann erst einmal messen...


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