Gelesen: November 2016

by - Dezember 05, 2016


Wenn ich irgendwo in der Realität oder im Internet auf ein Buch stoße, das interessant klingt, kommt dieses auf meine amazon-Wunschliste. Dort bleibt es dann, bis ich es eines Tages kaufe oder ein netter Mensch es mir schenkt. Oftmals weiß ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr, warum ich das Buch ursprünglich haben wollte!

So ist es auch bei Who is Tom Ditto? von Danny Wallace. Ein Buch, das ich mir definitiv aktiv gewünscht hatte, nur fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein, wie ich darauf gestoßen bin. Immerhin hatte mein Vergangenheits-Ich aber Recht, als es dachte, Gegenwarts-Ich könnte der Roman gefallen.

Zur Handlung: Tom (der nicht "Ditto" heißt) lebt mit seiner Freundin Hayley in London und arbeitet als Nachrichtensprecher beim Frühstücksradio. Durch seinen Beruf muss er abends früh ins Bett und merkt deshalb erst, als Hayley verschwunden ist, dass sie offenbar ohne sein Wissen einiges unternommen hat. In ihrem Abschiedsbrief schreibt sie, sie habe ihn nicht verlassen, und er solle einfach weitermachen wie bisher.

Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Tom bemüht sich, herauszufinden, was mit seiner Freundin passiert ist, und stößt dabei auf eine Art Selbsthilfegruppe, deren Mitglieder in ihrer Freizeit anderen Menschen folgen, um so Einblick in deren Leben zu bekommen. Das klingt für Tom völlig verrückt, aber dennoch lässt er sich wenig später selbst dazu überreden, dieses seltsame Hobby auszuüben.

Ich habe ein wenig Zeit gebraucht, um in die Geschichte eintauchen zu können, aber dank der sympathischen Figuren und vielen absurden Situationen war ich letztlich doch sehr begeistert von dem Roman. Wenn ich jetzt nur noch wüsste, warum ich ihn überhaupt lesen wollte...

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