My Year in Lists (1)
Bücher
Ha! Fast hätte man meinen können, es gäbe dieses Jahr keinen Jahresrückblick. Immerhin ist der Januar ja schon fast halb vorbei. Aber er kommt, nur eben eher spät, denn wegen der ganzen Islandberichte kam ich zu nichts. Beginnen wir also einfach, damit sich die Geschichte zumindest nicht in den Februar zieht, und zwar mit Büchern.Traurigerweise habe ich 2017 kaum gelesen - weiterhin ließ ich mir viel vorlesen, was aber in eine andere Kategorie fließt, und dann gab es auch noch ein Spiegel-Abo ab September, das die Lesezeit für Bücher weiter einschränkte. Immerhin habe ich 2018 schon zwei Bücher beendet, also besteht Hoffnung. Hier also die Top 5, bei geringer Auswahl:
5. Holly Black / Cassandra Clare - Der Schlüssel aus Bronze
Über Band 3 der Serie um eine Gruppe von amerikanischen Zauberschülern dachte ich dasselbe wie über die Vorgänger: Irgendwie eine dreiste Harry Potter-Kopie - irgendwie aber auch ziemlich spannend. Ich möchte in jedem Fall gerne wissen, wie die Reihe weiter geht.
4. Tana French - The Likeness
Hier berichtete ich bereits über die Geschichte, die für mich darunter leidet, dass die Grundidee (eine Polizistin gleich einem Mordopfer aufs Haar und kann deren Leben übernehmen) mir sehr unglaubwürdig erscheint. Das ändert aber nichts daran, dass die Geschichte, wenn man sich dann mit diesem Umstand abgefunden hat, sowohl spannend als auch gut erzählt ist.
3. Ben Aaronovich - The Hanging Tree
In der Reihe um den zaubernden Londoner Polizisten Peter Grant sind wir nun schon bei Teil 6 angekommen. Für mich wäre es wohl an der Zeit, Teil 1 bis 5 nochmals zu lesen, denn mir kommen Teile der "großen", sich über alle Teile hinweg entwickelnden Geschichte mittlerweile reichlich verworren vor. Nichtsdestotrotz machte auch dieser Band, der glücklicherweise auch wieder in London spielt, großen Spaß.
2. Sarah Waters - The Paying Guests
Über The Paying Guests schrieb ich hier auf dem Blog auch bereits. Wie alle von Sarah Walters Romanen gefällt mir vor allem die historische Komponente sehr gut - und das, obwohl ich wahrlich kein Fan des historischen Romans bin. Aber Walters versetzt einen (oder mich) tatsächlich in die Zeit des Geschehens, in diesem Fall London nach dem 1. Weltkrieg. Die Geschichte an sich war auch gut, stellenweise allerdings ein bisschen langsam erzählt.
1. Liane Moriarty - Big Little Lies
Ein Überraschungssieger (zumindest für mich)! Hätte ich Sarah Waters zur Jahressiegerin gekürt, stünde ich etwas intellektueller da, denn Moriarty schreibt, nun, "Chick Lit". Nichtsdestotrotz gefiel mir dieser Roman um Helikoptereltern in Sydney in diesem Jahr am besten, was sicherlich auch mit der Verfilmung als Fernsehserie zu tun hat. Hier schrieb ich schon recht ausführlich darüber.
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