Knappe fünf Jahre (!) ist es nun her, dass Enno Bunger in unserem Wohnzimmer aufgetreten ist. Damals war noch "Wir sind vorbei", eine Sammlung trauriger Trennungslieder, sein aktuelles Album, kurz danach, nämlich 2015, erschien dann "Flüssiges Glück". Allerhöchste Zeit also für ein neues Album, und als erste Auskopplung aus "Was berührt, das bleibt" können wir nun "Bucketlist" hören.
Unter dem Youtube-Video finden sich neben viel Begeisterung auch Kommentare wie "Übelster Frühstücksradiopop im Stil der Forsters und Bouranis da draußen" oder "Wenn der Rest auch so geradlinig seicht wird, lad ich mir das Album nicht illegal herunter". So ganz von der Hand weisen lassen sich die Bourani- und Forster-Vergleich bei diesem Song nicht, aber als treue Instagram-Followerin des Künstlers weiß ich auch bereits, dass das neue Album ansonsten eher traurig werden soll - was mich auf so ergreifende Lieder hoffen lässt, wie sie sich auf "Wir sind vorbei" finden ließen. Und wenn "Bucketlist" Enno ein paar Fans der Forster-Fraktion zuspielt, gönne ich ihm den Erfolg.
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