Burgerkrieg (7): Lotao Jackfruit Burger

by - Oktober 24, 2019


Wir diese Burgerreihe irgendwann ein Ende finden? Vorerst nicht, denn als Letztes entdeckte mein Freund in einer Rewe-Filiale Jackfruit-Burger und bezahlte dort 3,99 Euro für zwei Burger (insgesamt 180 Gramm).

Nun besitze ich seit mindestens einem Jahr bereits die Jackfruit-Variante von DM (nicht in Burgerform, sondern als Geschnetzeltes) und überlege seitdem - natürlich nicht ununterbrochen - wie ich sie zubereiten könnte. Auffällig ist, dass beide Produkte - und auch anderere, beispielsweise bei Aldi - die gleiche Kartonverpackung haben. Ob letztlich alles aus derselben Fabrik kommt?


Jackfruit hat schon seit einigen Jahren den Ruf, der neue Fleischersatz zu sein, diesen genießt die Frucht aber vor allem wegen ihrer Optik: Das eingelegte und angebratene Fruchtfleisch sieht einfach sehr fleischig aus. Gegessen hatte ich es bislang erst einmal, nämlich bei einem Festival als Burger. Das war ganz lecker gewesen.

Ein Blick auf die Rückseite der Verpackung lieferte allerdings die Information, dass gerade einmal 25 % der Burger aus Jackfruit bestehen, der Rest ist ein Gemisch aus Kichererbsen, Haferflocken, Erbsenprotein, Paniermehl und diversen Geschmackszutaten - was natürlich völlig in Ordnung ist, aber auch ein bisschen überrascht.


Der einsame Vorteil dieser pflanzlichen Burger ist sicherlich, dass sie keine Kühlung benötigen und lange haltbar sind. In der Kartonverpackung befinden sich zwei einvakuumierte Burgerscheiben, die wir anweisungsgemäß auf jeder Seite fünf Minuten lang anbrieten. Als Unterschied zu veganen und vegetarischen Burgern aus dem Kühlregal zeigte sich sofort, dass diese Patties sehr weich waren und auch beim Anbraten nicht an Festigkeit zunahmen.

Fertig in den Burger eingebaut führte das dazu, dass der Bratling im restlichen Arrangement quasi verschwand: Er fiel gewiss nicht negativ auf, aber war in seiner Weichheit und mit seinem recht unauffälligen Geschmack auch sehr leicht zu überschmecken.


Fazit: Ich hätte nichts dagegen, die Burger nochmals zu essen, würde sie mir aber auch nicht gezielt aussuchen. 

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