neulich als ich dachte
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Anfang 2004 bekam ich überraschend die Gelegenheit, beruflich nach London zu reisen, und ich nutzte sie dafür, erstmalig die Tate Modern zu besuchen (sie war damals auch noch relativ neu). Mein Ziel war dabei vor allem, die temporäre Installation "The Weather Project" von Ólafur Elíasson anzusehen. Das Museum, das in einem ehemaligen Kraftwerk untergebracht ist, verfügt über eine riesige Halle (Turbine Hall), und diese wird alljährlich für Sonderausstellungen genutzt, die viel Platz benötigen. Im Falle von "The Weather Project" war der ganze Raum mit Nebel gefüllt, und am Raumende leuchtete eine große, trübe, gelbe Sonne. An der Decke befand sich ein riesiger Spiegel, in dem die Besucher, von denen sich viele auf den Boden setzten oder legten, selbst sehen konnten. Das Ganze vermittelte einen unglaublich friedlichen und harmonischen Eindruck, als säße man in einem echten Sonnenuntergang. Ich war schwer begeistert.


Und so war es 15 Jahre später auch keine Überraschung, dass ich, als ich bei der Planung einer weiteren Londonreise (um Adorable zu sehen) erfuhr, dass die Tate Modern eine Ólafur Elíasson-Ausstellung veranstaltete, diese sehr gerne besuchen wollte - obwohl diese als Sonderausstellung einen recht hohen Eintrittspreis kostete. Und wohl wegen dieses hohen Eintrittspreises (er lag um die 20 Pfund) hatte ich wohl auch nicht mit riesigen Andrang gerechnet und darauf verzichtet, im Voraus Eintrittskarten zu sichern. Erst als wir am Ankunftsabend Freunde trafen, die die Ausstellung bereits besucht hatten und berichteten, diese sei normalerweise ausverkauft, wurde uns dieser Fehler bewusst. Im Internet stellten wir zum einen fest, dass tatsächlich alle für uns passenden Zeitfenster des nächsten Tages bereits ausverkauft waren und - immerhin - zum anderen, dass jeden Morgen ein Restkontigent vor Ort verkauft wird.


Und so scheuten wir am nächsten Morgen nicht die unwetterartigen Regenfälle, die ausgerechnet jetzt auf London niedergingen, und kämpften uns rechtzeitig zum Museum durch, wo mein Freund tatsächlich noch zwei Ausstellungs-Tickets für uns ergattern konnte. Wir konnten auch quasi sofort starten.


Die Ausstellung begann mit einigen (im Vergleich) kleineren Exponaten, wobei "klein" im Kontext der Ausstellung bedeutet, dass mehrere in einen Raum passten. So sahen wir eine Wand aus Moos (die ich ohne Erklärung für Schaumstoff gehalten hätte), eine Art Fischauge, durch das man andere Ausstellungsbesucher im Nachbarraum verzerrt sehen konnte und - angesichts des Wetters sehr passend - ein Exponat namens "Regenfenster": ein echtes Fenster nach draußen, durch das man, völlig korrekt, strömenden Regen beobachten konnte. Erst nach und nach wurde uns bewusst, dass es beim Blick durch dieses Fenster aber immer gießt.


Schon bald erreichten wir den Teil der Ausstellung, über den wir vorab am meisten gehört hatten. Unter dem Titel "Din blinde Passager" hatte Elíasson einen 45 Meter langen Tunnel gestaltet, den die Ausstellunsgesucher komplett durchschreiten - ein Aufseher stellt sicher, dass dabei gewisse zeitliche Abstände eingehalten werden und es kein Gedränge gibt, außerdem beruhigt er die Besucher und versichert ihnen, dass noch niemand unterwegs verschwunden sei. In dem Tunnel herrscht nämlich ein ausgesprochen dichter Nebel, der alles, das nicht in unmittelbarer Nähe ist, verschwinden lässt. Ähnlich wie bei "The Weather Project" ist es dabei aber durchaus hell, die Lichtfarbe wechselte unterwegs von weiß nach gelb und wieder zurück. Auch wenn mir bewusst war, dass wir einen eher schmalen Gang durchschritten, konnte ich die Seitenwände nur erahnen, so dass der Raum unendlich und auch unüberblickbar erschien. Ein bisschen erinnerte mich die Erfahrung daran, wie ich es mir vorstelle, dass es einem in einem Floating Tank ergehen würde. Das Ganze war sehr schön und ein bisschen unheimlich.


Auch andere Kunstwerke leben von der Interaktivität, so erwartete uns im nächsten Raum ein begehbares Kaleidoskop, in einem weiteren ermöglichte ein Werk namens "Your uncertain shadow" den Besuchern, den eigenen Schatten in verschiedenen Farben zu sehen. Besonders spannend fanden wir auch "Big Bang Fountain", einen Springbrunnen in einem komplett dunklen Raum, der immer wieder für Sekundenbruchteile angestrahlt wurde. Das Ergebnis war eine Art vergängliche Wasserskulptur, weil die Lichtblitze einen immer nur ein "Standbild" sehen ließen.


Viele andere Besucher hatten kleine Kinder dabei, und auch, wenn das unseren ungestörten Ausstellungsgenuss zeitweise ein wenig trübte, muss ich auch anerkennen, dass die Ausstellung sehr geeignet dafür ist, sie auch mit recht kleinen Kindern zu besuchen - diesen macht es natürlich auch Spaß, durch den Nebel zu wandeln oder den eigenen bunten Schatten zu verfolgen. Am Ende der Ausstellung gab es im übrigen für die kleinen Besucher auch die Möglichkeit, zu basteln.


Andere Exponate machten deutlich, dass Umweltschutz ein für den Künstler sehr wichtiges Thema ist, so sahen wir auch Fotos von isländischen Gletschern im Wandel der Zeit. Auch eine Wand mit Artikel und Nachrichten im letzten Ausstellungssaal nahm an vielen Stellen Bezug auf Umweltthemen. Und zuletzt bietet die Tate als Begleitung zur Ausstellung auch ein gemeinsam mit Elíassons Atelier gestaltetes veganes Menü an.




Wenn ich es richtig verstehe, ist Eva im neuen Hundreds-Video zu "Ready Shaking Silent" eine Art Hexe, die aus Spaß einen zwischenzeitlich recht verzweifelten Gärtner fernsteuert.

Auf das nächste Album "The Current" müssen wir noch bis März warten, aber schon "Ready Shaking Silent" lässt erwarten, dass es wieder eine leichte Stiländerung in der Musik der Band gibt.

Laut einem Interview mit Eva Milner steht der Song, der übrigens eine feministische Botschaft hat, allerdings nicht für den Sound des neuen Albums, das im Unterschied zu den früheren in Kooperation mit vielen anderen Künstlern entstanden ist. An "Ready Shaking Silent" hat Lilly Among Clouds mitgeschrieben.



Die heute vorgestellte Schokolade erreichte mich auf ungewöhnlichen Wegen: Johnny Doodle stammt aus Rotterdam, doch meine erste Tafel der Schokolade bekam ich in Regensburg, wo es ein Geschäft gibt, das schon seit geraumer Zeit sämtliche Sorten von Tony's Chocolonely anbietet. Johnny Doodle sieht optisch recht ähnlich aus, und auch die Sorten scheinen an die andere niederländische Marke angelehnt zu sein - und der Laden hat sie ebenfalls ins Sortiment genommen. Ob man die Tafeln anderswo in Deutschland kaufen kann, weiß ich nicht.

Tafel Nummer 2 kaufte ich in Las Vegas! Am Abend vor der Rückreise von meinem USA-Trip stand ich im Drogeriemarkt Walgreens auf dem berühmten Strip und deckte mich mit Notwendigkeiten aus dem Süßigkeitenbereich ein, also ungewöhnlichen M&Ms und Peanut Butter Cups - da fiel mein Blick auf die niederländischen Tafeln, die es zu meiner großen Überraschung bis hierher geschafft hatten. Da ich sowieso am liebsten zwei Tafeln teste, nahm ich mir eine mit, übrigens zum Preis von 3,93 USD.


Wie gesagt, die Marke an sich ist niederländisch, laut der eigenen Website gibt es eine Fabrik und 45 Mitarbeiter. Viel an Informationen bekommt man sonst nicht.

Zum Produkt

Laut Website gibt es die 180-Gramm-Tafeln der Schokolade in insgesamt neun Sorten, außerdem wird Fudge in zwei Geschmacksrichtungen angeboten. Unter den erhältlichen Geschmacksrichtungen gibt es so ungewöhnliche Geschmäcker wie "White Strawberry Merengue" und "Dark Honeycomb Crunch & Dates".

Originalität

Ähnlich wie bei Sparkling Happiness ist es unmöglich, die Schokolade zu betrachten, ohne an ihr Vorbild Tony's Chocolonely zu denken. Die Tafelgröße, der Name, die Geschmacksrichtungen (die nicht identisch sind, aber eben einen ähnlichen Stil haben)... allzu viel eigenes hat man sich bei Johnny Doodle nicht einfallen lassen!

Immerhin das Tafeldesign ist anders, man setzt weniger auf bunte Farben und hat stattdessen die Ober- und Unterseite der Papierverpackung vertauscht, so dass der Sortenname auf der Unterseite zu finden ist.

Die Tafeln an sich haben das unregelmäßige Stückmuster von Toney's noch weiter getrieben, hier ist  "JD" sowie ein Pitcher geprägt, was das Brechen in Stücke ziemlich erschwert. 5/10


Nachhaltigkeit

Diesen Punkt finde ich bei Johnny Doodle etwas ärgerlich, denn ich habe den Eindruck, dass man hier weit hinter Tony's Chocolonely nachsteht, aber versucht, das mit Lippenbekenntnissen auszugleichen. Man arbeitet - immerhin - mit Utz-zertifiziertem Kakao und hat außerdem eine Stiftung gegründet, an die 3 Prozent des Gesamtumsatzes gehen und die sich um bessere Bedingungen für Kakaobauern bemüht. Im Vergleich zu anderen, gerade den großen Herstellern, ist das zugegebenermaßen immer noch ordentlich, aber zu 97 Prozent handelt es sich eben um einen stinknormalen Schokoladenhersteller. 3/5

Zutatenqualität

Die Zutatenqualität ist in Ordnung. Die Milchschokolade enthält 32 % Kakao, als Emulgator wird Sojalezitin eingesetzt, es ist außerdem natürliches Vanillearoma enthalten. Fremdfette werden nicht eingesetzt, dafür enthalten die "Praline"-Krümel auf der einen Sorte Soja. 7/10

Preis / Leistung

Wegen des Preises für die Schokolade - ich gehe hier vom deutschen Preis aus - kann man sich nicht beschweren, für 100 Gramm bezahlt man 1,33 Euro. Das ist nicht supergünstig aber für ein Produkt mit zertifiziertem Kakao auch durchaus bezahlbar. 5/5


Geschmack

Die eine von mir getestete Sorte, "Sweet and Salty Nuts" haben mein Freund und ich im Rahmen des Tests fast aufgegessen. Auf einer dicken Schicht Milchschokolade (wie gesagt, schwer zu zerteilen) lag hier eine Nussmischung aus Erdnüssen, Mandeln und Cashews, die in der Tat süß und gleichzeitig salzig schmeckte. Von mir aus hätten es noch mehr Nüsse sein dürfen, und auch mehr Salz. Dennoch eine leckere Schokolade. 10/15

"Milk Hazelnut Crunch and Praline" dagegen enttäuschte im Vergleich ziemlich. Ich habe weder vor noch nach dem Probieren verstanden, was die als "Praline" bezeichneten Brösel, die die Unterseite ausgesprochen reichhaltig bedecken, überhaupt sein sollten, im Geschmack waren sie ausschließlich süß, was die Schokolade auch insgesamt über das Erträgliche hinaus süßte. 7/15


Gesamturteil

In den objektiv bewertbaren Kategorien erreicht Johnny Doodle 20 von 30 Punkten. Inklusive Geschmack schafft "Sweet and Salty Nuts" gute 30 von 45 Punkten, "Milk Hazelnut Crunch and Praline" schwächere 27 Punkte.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking! 

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.





Am Samstagabend war ich allein Zuhause und nutzte die Gelegenheit, in Ruhe Rosenkohl zu kochen, ohne dass andere sich durch den Geruch belästigt fühlten. Aber was hat eigentlich mein Freund gemacht?

Sehe ich es richtig, dass du vor dem Kohlgeruch bis ins Ausland geflohen bist?
Nein, ich war auf einem Konzert.

Gibt es aktuell keine Konzerte von Björk in Deutschland?
Nein, die "Cornucopia" Tour gastierte zunächst in New York (8 Shows) sowie Mexiko City (5 Shows) und kam nun für acht Auftritte in acht Ländern nach Europa.


Wie viele Zuschauer fasst die Rockhal? War das Konzert ausverkauft?
In den großen Saal der Rockhal passen rund 6.500 Zuschauer, also könnte sie rund jeden fünften Bewohner von Esch-sur-Alzette aufnehmen. Letztendlich war das teure Konzert ausverkauft, auch wenn man in der Woche vor dem Auftritt noch Tickets käuflich erwerben konnte. Wie hatten uns schon zu Beginn des Vorverkaufs Tickets für den so genannten "Golden Circle" gesichert, die uns gegen einen kleinen Aufpreis (ab einer gewissen Höhe spielt das auch keine Rolle mehr) den Zugang zu einem abgesperrten Bereich vor der Bühne ermöglichten, so dass wir stress- und gedrängelfrei in der zweiten Reihe stehen konnten. Ich hatte Björk u.a. bereits 2001 im Opernhaus in Köln gesehen und damals war das Konzert mit über 100 DM mein bis dato teuerstes Konzert gewesen.


Gab es eine Vorband?
Nicht direkt, aber vor dem eigentlichen Konzert trat der Hamrahlid Choir auf, der von Þorgerður Ingólfsdóttir gegründet wurde und auch heute noch geleitet wird. Björk sang früher ebenfalls in diesem renommierten Chor. 10 junge Damen in vermutlich traditioneller isländischer Bekleidung und 8 jungen Herren in schwarzen Hosen und weißen Hemden eröffneten a capella den Konzertabend und sangen in 20 Minuten sowohl traditionelle isländische Lieder als auch Interpretationen von Björk Songs.

Setliste:

Ísland, farsælda frón
Vísur vatnsenda-rósu
Sonnets/Unrealities XI (Björk Song)
Cosmogony (Björk Song)
Maríukvæði


Hatte die Sängerin viele andere Musiker/-innen dabei?
Neben dem 18-köpfigen Hamrahlid Choir, der immer wieder auftauchte, gab es eine Harfenistin, einen Percussionisten, einen Knöpfchendreher für alle elektronischen Sounds sowie ein Flötistinnen-Septett. Also standen bis zu 29 Personen auf der Bühne.


Bei Björk rechnet man ja mit ungewöhnlichen Outfits, und eines von Samstag sah ich auch bei Facebook. Wie trat sie in der Rockhal auf? 
Natürlich kennt jeder das berühmte Schwanenkleid, das Björk 2001 bei der Verleihung der Oscars trug. Ganz so schlicht war sie in Luxemburg nicht gekleidet. Offensichtlich haben gleich zwei Designer mehrere Outfits für die Tournee entworfen, und zunächst sahen wir Björk in einem einfachen weißen Seidenkleid, weißen Handschuhen, weißer Strumpfhose und weißen Schuhen, gekrönt von überproportionierten eingeschnittenen Tischtennisbällen als Ärmel, einer knochenartigen Kronen- und Brillenkonstruktion mit langer weiß-roter Perücke. Alle anderen Musiker trugen dazu ebenfalls, teilweise sehr phantasievolle, weiße Kleidung. Vor der Zugabe war auch Zeit, um sich umzuziehen, und so präsentierte Björk ein weiteres Outfit: ein durchsichtiges weißes Kleid samt Gestellen, die Federn und Blätter trugen. Das Brillen-/Diadem-Konstrukt war nun golden. Und dann beschwert sie sich, wenn in Berichten über sie immer wieder der Elfenvergleich herangezogen wird...


Was wurde sonst an Außergewöhnlichem geboten?
Wo soll ich denn bitte bei dieser zweistündigen Multimedia-Kunstinstallation und -performance beginnen? Die Bühne bestand aus mehreren lamellenartigen Ebenen und sowohl auf den Bühnenhintergrund als auch auf mehrere fadenartige Vorhänge, die sich immer wieder öffneten und schlossen, wurden phantastische Projektionen geworfen, wie man sie aus den Videos von Björk kennt. Es gab eine Art Echo-Kammer, in der Björk mehrere Lieder sang, um ihre Stimme zu verfremden, der Percussionist begleitete ein Lied auf hölzernen Klangschalen, von denen er auch immer wieder Wasser in ein riesiges Aquarium fließen ließ. Bei "Body Memory" schneite es auf den Chor hinab, Björk und vier Flötistinnen begaben sich auf einen kleinen Steg, der ins Publikum führte, und es senkte sich ein silbernen Metallreifen herab, der sich als riesige Flöte herausstellte, die nun von den vier Damen, die zu Björk Füßen kauerten, gleichzeitig gespielt gespielt wurden. Neben der "Circle Flute" gab es weitere speziell entwickelte Instrumente, die aber weniger deutlich im Vordergrund standen.


Wie sehr war die Setliste auf das aktuelle Album fokussiert?
Tatsächlich wurden von ihrem letzten, nur schwer zugänglichen Album "Utopia", das bereits vor zwei Jahren erschienen ist, gleich 12 Songs gespielt. Die Alben mit den weniger anspruchsvollen, aber deutlich eingängigeren Songs wurden leider nur wenig berücksichtigt. Von ihren ersten vier Soloalben ("Debut", "Post", "Homogene" und "Vespertine") wurden leider nur insgesamt vier Stücke gespielt. Diese dann auch noch in neuen Arrangements: "Venus As A Boy" wurde nur von Björk und einer Flötistin vorgetragen, "Hidden Place" wurde a capella mit dem Chor dargeboten.

Gab es Zugaben?
Nach 17 Liedern und einem Flötensolo im Mittelteil, samt ökologisch motivierten Einblendungen, war zunächst Schluss. Es folgte eine auf die Vorhänge projiziert Rede von Greta Thunberg. Danach kam Björk in neuem Outfit zu zwei weiteren Songs ("Future Forever" und "Notget") zurück auf die Designerbühne. 


Wie hat es dir gefallen?
Björk war großartig bei Stimme, die Show war sensationell und tatsächlich den hohen Eintrittspreis wert. Eine Setliste, die ich hätte zusammenstellen dürfen, hätte komplett anders ausgesehen, auch wenn zumindest mein Lieblingslied "Pagan Poetry" gespielt wurde. Eine persönliche Note bekam der Auftritt am ehesten bei Björks Vorstellung ihrer Mitmusiker, ansonsten bekamen wir nur gelegentlich "Merci beaucoup" zu hören. Da half es natürlich nicht, dass man Björk Gesicht und Mimik den ganzen Abend über wegen der "Masken" so gut wie nicht zu sehen bekam.

Verkauft Frau Guðmundsdóttir eigentlich auch verrückten Merchandise?
Ich hätte dir gern das "Utopia Bird Call Boxset", das u.a. aus 14 handgeschnitzten Flöten besteht, mitgebracht, denn dies passte hervorragend sowohl zum Auftritt als auch zum Vogelgezwitscher, das uns vor dem Konzert beschallte. Aber leider gab es das £500 teure Sammlerstücke nicht am Merchandise-Stand.

Setliste:

The Gate
Utopia
Arisen My Senses
Show Me Forgiveness
Venus as a Boy
Claimstaker
Isobel
Blissing Me
Body Memory
Hidden Place
Mouth's Cradle
Features Creatures
Courtship
Pagan Poetry
Losss
Sue Me
Tabula Rasa

Future Forever
Notget

Kürzlich spielte mir mein Freund bei einer Autofahrt die Musik des niederländischen Duos Wolf & Moon vor und fragte, ob wir versuchen sollten, die beiden für ein Wohnzimmerkonzert zu gewinnen. Ich hörte angenehme Musik in Stil von The XX und stimmte zu, kurze Zeit später schickten wir den beiden eine Einladung und bekamen quasi postwendend eine Zusage für den kommenden Februar.

Nach dieser unkomplizierten Buchung wollten wir die beiden natürlich auch live sehen und nach Möglichkeit Hallo sagen, und obwohl unser Wohnzimmertermin noch in weiter Ferne liegt, entpuppte sich der letzte Dienstag als der am besten passende Zeitpunkt, denn die beide gastierten in der Frankfurter Brotfabrik, und das - passend zum Bandnamen - ausgerechnet an einem Vollmondabend.


Bei unserer Ankunft zeigte sich - ich hatte es schon vermutet - dass die Halle das Arrangement vorgenommen hatte, das es meistens gibt, wenn "kleinere" Künstler auftreten: Es gab kleine Stuhlgruppen und Tischchen, so dass die Besucher nicht völlig im großen Stehbereich untergingen. Altersbedingt sitze ich bei Konzerten ohnehin gerne und nahm das Tischchen als Einladung, mir einen Wein zu holen, alles prima. Beim Getränke holen verpasste ich den Einsatz der Vorband, ebenfalls ein weiblich-männliches Duo, es handelte sich um Mane aus Frankfurt. Muss man nicht kennen.

Dann war auch schon die Zeit für den Hauptact gekommen, Dennis de Beurs und Stefanie Martens haben wenig Equipment, und entsprechend musste auch nicht allzu lange umgebaut werden. Während Stefanie ein Keyboard oder alternativ ein iPad bedient, spielt Dennis Gitarre, den Gesang teilen sich beide. Neben der offensichtlichen musikalischen Referenz The XX dachte ich auch gelegentlich an den Gesang bei CocoRosie und las im Nachhinein in einem Bericht als weiteren Bezugspunkt Mazzy Star - kann ich auch nachvollziehen.


Das junge Ehepaar wohnt in Berlin, insofern überraschte es nicht allzusehr, dass Dennis uns auf Deutsch begrüßte, das er durchaus ordentlich beherrscht, aber offensichtlich nicht allzu gerne spricht (Zitat: "Das (Deutsch) bleibt den ganzen Abend so!"): Hoffnungsvoll fragte er, ob vielleicht jemand im Raum kein Deutsch verstehen könne, in der Absicht, in diesem Fall bereitwillig ins Englisch zu wechseln - aber alle verstanden Deutsch. Bei späteren Ansagen zeigte sich, dass Stefanies Deutsch sogar noch besser ist.

Zwischen den Songs erfuhren wir viel über das Leben der beiden - etwa, dass sie eine gemeinsame USA-Reise geplant hatten und im Voraus beschlossen, dass es doch cool wäre, dabei Konzerte zu spielen. Erst als sie eine Buchung im bekannten New Yorker Club The Bitter End hatten, begannen sie, ihre ersten gemeinsamen Songs zu schreiben, um überhaupt etwas vorzutragen zu haben.


"Stones" dagegen wurde in Schweden geschrieben, wo die beiden versuchten, ohne viel Geld den Sommer zu verbringen, was angesichts der dortigen Preise nicht ganz einfach war. Der Song entstand am Ufer eines wunderschönen Sees, der eigentlich durch die darum gebauten Häuser nicht zugänglich war, an dessen Ufer sie sich aber dennoch schleichen konnten.

Neben den Liedern des Albums "Before It Gets Dark" hörten wir drei neue Songs, außer "Solutions" auch zwei, deren Titel wir nicht kannten. Zum Ende des regulären Sets, bei "Getaway", kamen nach Aufforderung etliche Zuschauer nach vorne und tanzten. Das anschließend wirklich letzte Lied "Wildebeast" spielen die beiden anscheinend normalerweise "unplugged" auf der Bar des Auftrittsortes. Nachdem die der Brotfabrik sich in einem anderen Raum befand, disponierte man um und stellte sich auf Stühle in der Mitte des Raums.


Nachdem die Zugabe offensichtlich schon ins Set eingebaut gewesen war, war anschließend Schluss. Wir nutzten die Möglichkeit, uns beim Merchandise-Verkauf vorzustellen und wurden scherzhaft gefragt, ob die beiden nun, da wir sie live gesehen hätten, noch bei uns spielen dürften. Dürfen sie selbstverständlich, der Auftritt hat unsere Vorfreude sogar gesteigert. Wir müssen nur überlegen, welches Möbelstück bei uns als Bar dienen könnte und wo wir Platz für das riesige Bandbanner machen können...

Setliste:

Nowhere & Everywhere
Braver Dreamer
Before 
Under The Sun!
Like A Shotgun
War
Shoot for the Moon
? (Neu)
? (Neu)
Garden Of Potential
Stones
Situations
Getaway
Wildebeest

Endlich kann ich einmal wieder schreiben, was ich schon relativ lange nicht mehr im Sendeschluss gesagt habe: Ich verstehe nicht, um was es in Thom Yorkes neuem Video geht. Weltraum, klar. Dystopie, irgendwie auch klar. Aber was passiert da genau?

In jedem Fall faszinierende Bilder, weshalb mir meine Musikredaktion das Video auch schon zum zweiten Mal auf die Auswahlliste gesetzt hat.




Vor einigen Jahren las ich online einen Artikel über die Frankfurter Pâtisseurin Anna Reckmann, die als ursprüngliche Chemikerin eine Pâtisserie-Ausbildung in Paris absolviert und sich anschließend selbständig gemacht hat. Eine Weile lang konnte mans ihre Törtchen, Macarons und Pralinen nur online kaufen, oder sie auch zu festgelegten Terminen im Stadtteil Griesheim abholen - ein Ladengeschäft gab es nicht.


Ohne jemals etwas gekauft zu haben - die Gelegenheit hatte sich einfach nicht ergeben - folgte ich Frau Reckmann auf Facebook und bekam so mit, dass sie dieses Jahr zum einen anfing, zu diversen Themen Kurse anzubieten und zum anderen ein Geschäft mit Café im Westend eröffnete. Das Westend ist für mich im Alltag leichter erreichbar als Griesheim, dennoch bin ich dort auch noch nicht gewesen - dafür nun aber in der "Werkstatt" in Griesheim. Mein Freund schenkte mir nämlich zum Geburtstag den "Großen Pralinenkurs", und so fuhren wir letzten Sonntagmorgen in den etwas abgelegenen Frankfurter Stadtteil.

Der Kurs war für zehn Teilnehmer ausgelegt und ausgebucht. Für eine Teilnahmegebühr von 139 Euro wird man sechs Stunden lang in die Pralinenherstellung eingeführt, bekommt außerdem eine Schürze, Getränke, einen Sekt und einen Mittagssnack - und darf die im Rahmen des Kurses produzierten Pralinen sowie die umgesetzten Rezepte mit nach Hause nehmen.


Im Vorfeld hatte ich schon gelesen, dass der Kurs sich auf Pralinen aus Hohlkörpern, Schnittpralinen und Trüffel fokussieren würde - und fand es ein bisschen schade, dass die "Königsdisziplin", das Gießen von Pralinen in Polycarbonatformen, somit nicht behandelt wurde. Aber das hatte auch seine Gründe: Die Pralinenherstellung an sich benötigt Zeit und auch Wartezeit, und viele Arbeitsschritte erfordern Pausen von mehreren Stunden, in denen beispielsweise Füllungen fest werden müssen. Das Ausgießen von Formen könnte man folglich nur in einem Zwei-Tage-Kurs komplett behandeln.


Nach der Begrüßung durch Frau Reckmann und einer Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmer ihre speziellen Lerninteressen nennen durften, ging es schnell an die Arbeit. Zunächst bereitete Frau Reckmann quasi als Beispiel eine Ganache für handgerollte Trüffel vor, anschließend arbeiteten die Teilnehmer an fünf Arbeitsstationen in Zweiergruppen: Vier Gruppen bereiteten nun ihrerseits Ganache zu, mein Freund und ich repräsentierten die "Schnittpralinengruppe" und kneteten zunächst zerkleinerte getrocknete Feigen und gehackte Walnüsse in Marzipanmasse. Dass der Pralineninhalt der Schnittpralinen als Hauptzutat Marzipan enthielt, ermöglichte es ebenfalls, die Pralinen relativ schnell herzustellen: Eine Ganache-Füllung hätte wiederum über mehrere Stunden erstarren müssen.


Lustigerweise hatte ich bei unseren bisherigen eigenen Pralinenversuchen das Herstellen von Ganache als komplett unkritisch empfunden und erfuhr nun im Kurs, was dabei alles schief gehen kann (und wie man es behebt). Tatsächlich waren mein Freund und ich zunächst ein bisschen enttäuscht gewesen, selbst keine Ganache zubereiten zu können, aber als eine gerann und eine andere sich strikt weigerte, in die Hohlkörper gefüllt zu werden, weil immer wieder ein Nuss-Stückchen die Öffnung des Spritzbeutels verstopfte, waren wir dann doch erleichtert, die einfachere Aufgabe ergattert zu haben.


Überhaupt: die Hohlkörper! So nennt man fertig gekaufte (oder in diesem Fall von der Kursleiterin fertig vorbereitete), hohle Schokoladenpralinen, in die man eine selbst gemachte Ganache füllen kann - anschließend verschließt man sie mit einem Tupfen Kuvertüre und garniert zuletzt die komplette Außenschicht nach Belieben, indem man sie zunächst mit Kuvertüre überzieht und danach gegebenenfalls auf einem Gitter rollt oder beispielsweise in gehackten Nüssen wälzt.


An und für sich gilt das Arbeiten mit Hohlkörpern, weil man eben nicht erst selbst eine Hülle gießen muss, quasi als Anfänger-Pralinenkunst. Im Kurs zeigte sich aber, dass sowohl das Befüllen als auch das Dekorieren durchaus seine Tücken hat. Es ist eben nicht ganz einfach, viel Füllung ohne Sauerei in eine kleine Öffnung zu bekommen.

Zur "Mittagspause" bekamen wir reichlich Quiche und Salat (beides selbstgemacht und sehr schmackhaft), richtig überwältigend war dann aber der Nachtisch, denn den Kursteilnehmern wurde ein ganzes Tablett der Reckmannschen Törtchen präsentiert, die nicht nur aussahen wie kleine Kunstwerke, sondern auch ganz hervorragend schmeckten. Man kann das vielleicht auch als gelungene Werbung für den ebenfalls angebotenen Pâtisserie-Kurs werten.


Da mein Freund und ich die im Vergleich am wenigsten ausgelasteten Teilnehmer waren, erhielten wir noch einige Zusatzaufgaben und bereiteten nun eine Art edle Schoko-Crossies (mit karamellisierten Mandelsplittern und Ingwerstückchen) zu und waren auch zuständig für das Spritzen der am Anfang des Kurses zubereiteten Trüffelmasse. Anschließend widmeten wir uns dem großen Thema "Temperieren", denn wenn Kuvertüre in Pralinenform gut aussehen und schmecken soll, muss man sie vorher auf die exakt richtige Weise vorkristallisieren. Hierbeit gibt es als bekannteste Methoden zum einen das "Impfen" (in bereits geschmolzene Kuvertüre wird ungeschmolzene gerührt, um die Temperatur zu senken und die Kristallbildung anzuregen) und zum anderen das "Tablieren" (ein Teil der geschmolzenen, heißen Kuvertüre wird entnommen und auf einer Marmorplatte hin- und hergeschoben, was die Kristallisierung ebenfalls in Gang setzt).


Nun ging es ans Überziehen und Dekorieren sowohl der Hohlkörper als auch unserer Schnittpralinen, und während ich gegen 15 Uhr noch dachte, dass wir niemals zum offiziellen Kursende eine Stunde später fertig werden würden, ging dann doch alles recht schnell. Zum Schluss bekamen alle Teilnehmer Pralinenschachteln und -tütchen und konnten ihre Werke untereinander aufteilen - ich schätze, pro Person fielen an die 30 Pralinen ab.


Obwohl ich selbst schon einige Male Pralinen gemacht und schon viel über Technik gelesen hatte, brachte mir der Kurs durchaus viel Neues bei, etwa, was das Retten geronnener Ganache, das Temperieren, das Halten der richtigen Kuvertüre-Temperatur (das geht mit einem Fön!) oder auch Dekorationsideen betrifft. Im übrigen konnte man jederzeit Fragen aller Art stellen und bekam sie geduldig von der Gastgeberin beantwortet.


Sehr spannend fand ich es auch, in einer "echten" Profiküche zu arbeiten. Während ich anfangs noch über die 3-Kilo-Säcke mit Valrhona-Kuvertüre staunte, war das gar nichts gegen das gigantische Butterpaket oder die Sahnepackung, die beide wirkten, als stammten sie aus Gullivers Reisen (also der zu den Riesen). Auch die Aufbewahrung von Mehl und Zucker in riesigen Tonnen beeindruckte uns, und die Tatsache, dass sich quasi hinter jeder Tür ein Kühlschrank zu verbergen schien (manchmal war es auch ein Ofen).


Nach erfolgreich absolviertem Kurs fallen mir immer noch Fragen ein, die ich gerne gestellt hätte, wenn ich denn rechtzeitig an sie gedacht hätte: Zum Beispiel, ob es Geräte gibt, mit denen man Schnittpralinen gleichmäßiger schneiden kann, oder wie die Pâtisseurin mit Transferfolie Muster auf Pralinen bringt. Es wäre auch interessant gewesen, zusätzliche Bereiche der Küche zu sehen, und auch mehr zur professionellen Pralinenherstellung zu erfahren - etwa, wie viele Pralinen auf einmal gemacht werden und wie lange das dauert.


Im Oktober kann ich den "Gekauft"-Beitrag immer sehr schön mit meinen Geburtstagsgeschenken bestücken - es steht ja schließlich nirgendwo "Gekauft von mir"...

Ich wurde an meinem Ehrentag auch dieses Jahr wieder reich beschenkt mit vielen interessanten Büchern, Schokolade, Schmuck, Yogakleidung, einem Malkurs... mein Freund bedachte mich unter anderem mit einer Schachtel Pralinen, die so toll aussahen, dass ich zunächst nicht verstand, dass sie selbstgemacht waren - und anmerkte, dass der herstellende Profi offensichtlich die gleiche Halbkugelform hätte wie wir!

Vielleicht war ich auch ein bisschen abgelenkt von der Innenseite des Deckels, denn dort stand, dass ich am 10. November gemeinsam mit ihm einen Pralinenkurs bei einer Patisseurin in Frankfurt besuchen würde. Am Sonntag wurden wir beide also sechs Stunden lang in die Geheimnisse aller Pralinenarten eingeweiht und lernten dabei viel Neues.

Über den Kurs und das, was wir erlebt haben, berichte ich dann natürlich separat.


Es bleibt weiterhin dabei, dass mich nicht allzuviel Aktuelles bei Netflix interessiert, allerdings begrüßte mich die App diesen Monat mit der Werbung für eine neue Serie mit Paul Rudd namens Living With Yourself. Die Beschreibung verriet lediglich, dass ein Mann versucht, ein normales Leben mit Ehefrau und Beruf zu führen und gleichzeitig mit seinem Klon zusammenlebt, also wollte ich der Sache eine Chance geben - zumal sich das zeitliche Investment in Grenzen hielt: Die Serie hat acht Folgen, die je nur eine halbe Stunde lang sind.

Die Geschichte beginnt so: Miles hat ein ziemlich normales Leben, einen anstrengenden Job in einer Werbeagentur und eine nicht allzu gut laufende Ehe. Ein Kollege empfiehlt ihm eine Besuch in einer seltsamen Wellness-Klinik, in der eine nicht näher definierte "Behandlung" 10.000 Dollar kostet. Miles lässt sich darauf ein, wird betäubt und wacht in einem Wald wieder auf, wo er notdürftig begraben wurde: Das Konzept der Schönheitsklinik besteht nämlich darin, die Kunden zu klonen und als frische, optimistische und energiegeladene Verionen ihrer selbst (mit den Erinnerungen ihres Vorbilds) nach Hause zu schicken. Das "Original" wird beseitigt.


Nachdem das in Miles Fall nicht funktioniert hat, existiert er nun zweimal: als sein deprimiertes, müdes, zynisches altes Ich und als freundlicher, leistungsfähiger Klon. Diese Doppelexistenz halten sie zunächst geheim, was aber nicht lange funktioniert, danach kämpft Miles quasi gegen sich selbst um sein bisheriges Leben, insbesondere seine Frau.

Das ist durchaus unterhaltsam: Der "alte Miles" erscheint relativ sympathisch, aber eben auch lethargisch und selbstmitleidig. Der "neue Miles" ist ihm als unbelasteter Strahlemann voller Energie und Abenteuerlust eigentlich in allen Aspekten überlegen - aber irgendwie eben doch nicht, weil Gleichaltrige von dem naiven Strahlemann irgendwann genervt sind.

Die Folgen werden dabei abwechselnd aus den Perspektiven des einen und des anderen Miles erzählt, später auch aus der "ihrer" Frau. Ich fand die Serie rundum gelungen und ziemlich lustig, hatte allerdings am Schluss den Eindruck, dass die Macher selbst nicht so recht wussten, wie man so eine Geschichte beenden soll. So verpufft die Handlung in der letzten Folge etwas - was dann parktischerweise auch noch eine zweite Staffel ermöglicht.


Na, was liest man als Ben Aaronovitch-Fan wohl im Oktober? Natürlich The October Man!

Das bereits im Juni erschienene Buch ist eine Art Spin-off der Rivers of London Geschichten um den Magiepolizisten Peter Grant und führt als neuen Handlungsschauplatz Deutschland ein. Bereits vor einigen Jahren hatte ich im ansonsten recht verwaisten Blog des Autors eine Mini-Kurzgeschichte auf Deutsch entdeckt, erst hinterher folgte auch eine Übersetzung für die englischsprachigen Leser.

Da ich Herrn Aaronovitch auch auf Twitter folge, wurde ich auch Zeugin seiner gelegentlichen Fragen an die deutsche Leserschaft, etwa "Welche Automarke gilt in Deutschland als besonders schlecht und billig?" oder "Kann man in einem normalen deutschen Supermarkt Brunnenkresse kaufen?". Auf Frage Nummer 2 antwortete ich sogar und gehöre somit zu den Twitter-Followern, denen im Nachwort des Miniromans für ihre Unterstützung gedankt wird. Meine 15 Minuten Ruhm (ohne Namensnennung)!

Geschrieben hat Aaronovitch sein Buch natürlich auf Englisch, also las ich es auch in dieser Sprache, fand es aber etwas befremdlich: Ein deutscher Erzähler schildert Ereignisse in Deutschland - auf Englisch? Vielleicht wäre ich in diesem Fall mit der deutschen Übersetzung besser zurecht gekommen, denn die Sprache schaffte eine seltsame Distanz zur Handlung.

Selbige dreht sich um einen mysteriösen Mord in einem Weinberg bei Trier, wo auch das Zentrum der Geschichte angesiedelt ist, aber auch Mainz und Mannheim kommen vor. Tobi Winter hat beim deutschen BKA quasi dieselbe Rolle wie Peter Grant in London: Er ist seit Generationen das erste Mitglied der Polizei, das eine magische Ausbildung erhält, weil magische Phänomene wieder zunehmen - und weil man in Deutschland mitbekommen hat, dass in Großbritannien bereits aufgerüstet wurde.

Als Leserin der Rivers of London-Geschichten erlebt man nun die bereits bekannten Phänomene, vor allem die der Flussgeister, aus einer neuen Perspektive, denn wenn das Verhältnis in London schon kompliziert ist, gibt es in Deutschland sogar eine regelrechte Feindseligkeit zwischen Behörden und magischer Welt (aus Sicht der magischen Welt mit guten Gründen).

Das alles fand ich spannend und unterhaltsam, allerdings hatte die Geschichte an sich - zum ersten Mord gesellt sich bals ein zweiter, und alles scheint mit dem Weinanbau zu tun zu haben - ein wenig farblos. Nachdem Herr Aaronivitch aber weiterhin auf Twitter Fragen zu Deutschland stellt, gehe ich davon aus, dass eine weitere Geschichte folgen wird - und die könnte nun, da alle Figuren eingeführt sind, ja etwas spannender werden. Erwähnte ich eigentlich, dass die Brunnenkresse tatsächlich in der Geschichte erwähnt wird?


Der heutige Sendeschluss ist das aktuelle Video von Haim, weil ich 1. die Idee, bei einem emotionalen Zusammenbruch zu Fuß eine Autowaschanlage zu durchwandern seltsam passend und irgendwie auch tröstend finde und 2. die Kleider der Sängerin mich sehr an die Mitte der 90er erinnern. Ähnliche hatte ich ebenfalls.

Ansonsten ist das harmloser Pop, der niemand weh tun dürfte.




Hätte mir jemand vor zehn Jahren gesagt, dass ich in meinem Leben noch einmal Adorable live sehen würde, hätte ich das stark angezweifelt. Zwar gab es vermutlich damals schon die ersten Kurzzeit-Wiedervereinigungen von Bands meiner Jugend zwecks Liveauftritten, aber Adorable waren nie so erfolgreich gewesen wie beispielsweise Blur. Außerdem hatte Pete Fij damals noch eine Website mit FAQs, und auf die Frage, ob es jemals eine Adorable-Reunion geben würde, stand dort ein klares Nein: Die Bandmitglieder (Gitarrist Robert Dillam, Bassist Stephen Williams und Schlagzeuger Kevin Gritton) hätten mittlerweile alle andere Berufe, folglich sei das quasi unmöglich.

Dann kam aber das Wohnzimmerkonzert mit Pete Fij im März dieses Jahres, und kurz vor dem Abschied verriet er uns, dass es im Herbst doch ein paar Adorable-Konzerte geben würde - in London, als einmalige Angelegenheit. Wir konnte uns sogar "Vorzugskarten" für den Termin unserer Wahl sichern. Die ursprünglich angekündigten zwei Auftritte waren sehr schnell ausverkauft, letztlich wurde noch ein dritter und vierter bekannt gegeben. Als kleiner Wermutstropfen bedeutete das auch, dass wir anders als gedacht nicht beim allerletzten Adorable-Konzert sein würden, denn das folgte dann erst einen Tag später.


Herr Fij hatte dabei ein unheimliches Talent dafür, Aktivitäten rund um mögliche Brexit-Termine zu arrangieren: Die Tour im Frühjahr war absichtlich eine Art Abschiedsrunde vor dem damals für März angekündigten Brexit gewesen, die nun angekündigten Adorable-Termine fielen hinsichtlich der Anreisetermine für EU-Ausländer genau auf das neue Austrittsdatum. Wie wir mittlerweile wissen, ist auch aus diesem Brexit zum Glück nichts geworden, aber im Vorfeld der Reise machten wir uns durchaus Sorgen, ob wir denn überhaupt ein- und ausreisen würden können.

Der Auftrittsort für die Konzerte am Freitag und Samstag war die mir vorab unbekannte Bush Hall in Shepherd's Bush. Die von außen eher unscheinbare Halle entpuppte sich innen als wahres Schmuckstück, die ehemalige "Dance Hall" war mit Stuck und Kronleuchtern geschmückt.


Beim Hineinkommen passierten wir den Merchandise-Stand - wohl ein weniger gut geplantes Detail der Wiedervereinigung, denn erstens war noch am Vortag via Facebook Verkaufspersonal gesucht worden, zweitens gab es bei unserer Ankunft neben ein paar Vinylplatten des Debütalbums nur Stofftaschen und den Hinweis, dass die T-Shirts noch gedruckt würden und bald verfügbar seien.

Vorab hatten wir darüber gerätselt, ob es eine Vorband geben würde (in der Konzertankündigung war von "special guests" die Rede gewesen), dem war dann nicht so, stattdessen wurde ein halbstündiger Film gezeigt. Während ich vorab auf Facebook in den Kommentaren zum Vorabendkonzert von einem anderen Film gelesen hatte, sagten meine Nachbarn zueinander "It's the same one!" und klangen dabei nicht allzu erfreut... ich weiß also nun nicht, ob es bei jedem Auftritt denselben Film gab. Es handelte sich in jedem Fall um einen Klassiker der Filmgeschichte, La Jetée, 30 Minuten lang, schwarzweiß, weitestgehend aus Standbildern bestehend, auf Französisch mit englischen Untertiteln und ganz ohne Dialoge. Genau das Richtige also, um es Bier trinkend und mit lauter Geräuschkulisse mit halber Aufmerksamkeit vor einem Konzert zu sehen.


Im Nachhinein las ich bei Wikipedia nach und entdeckte, dass der Film das Vorbild von 12 Monkeys ist. Insofern war der Bildungsauftrag vielleicht doch nicht ganz verschwendet.

Unsere Freunde, die auch die obere Etage der Halle besichtigt hatten, berichteten inzwischen, dass in der einzigen Loge Plätze für die Eltern der Bandmitglieder reserviert waren.


Zum Glück ging es schnell und pünktlich weiter mit dem Hauptact. Irgendwie hatte ich unbewusst mit einem weiteren Pete Fij-Konzert (nur eben mit Band) gerechnet und war dann doch sehr erstaunt, dass erst einmal so gar nichts gesagt wurde. Dafür hörten wir aber natürlich wunderschöne Lieder, als erstes "I'll Be Your Saint", anschließend "Vendetta" - zum Glück wurde auch das von Kritik und Band ungeliebte zweite Album (das viele Fans und ich aber sehr mögen) ausreichend in der Songauswahl berücksichtigt. So freuten wir uns Lied um Lied, bekamen aber erst nach dem zehnten Song "Summerside" (einer B-Seite) ein "Hallo". Ein Lied später fragte Pete in die Runde, wer im Publikum aus London, Großbritannien oder aus dem Ausland angereist sei - der Ausländeranteil schien dem Applaus nach beträchtlich zu sein.


Ein weiterer Unterschied zu einem Pete Fij-Solokonzert war natürlich auch die Fähigkeit der Band, ordentlich Krach zu machen. Bei viel Bühnennebel rockte auch das Publikum engagiert mit. Die Band hatte vorab mehrere Tage lang proben müssen, was sich gelohnt hatte: Mir fielen, abgesehen von einem verpassten Gesangseinsatz bei "Submarine", keine Unsicherheiten auf, und es machte großen Spaß, die Songs, von denen ich die meisten Note für Note kenne, live zu hören.

Die Setliste ließ auch kaum Wünsche offen: Wir hörten sieben Lieder von "Againts Perfection", fünf von "Fake", die beiden separat veröffentlichten Singles und zwei B-Seiten. Vor dem Zugabenteil bekamen wir dann doch noch eine kleine Ansprache: Pete erklärte, der Abend und die Wiedervereinigung sei nicht als Neuanfang der Band gedacht. Ihr Ende habe unter sehr schlechten Bedingungen stattgefunden - Presse und Label hatten sie fallen gelassen - und nun gebe es die Möglichkeit, dieses Ende in einem schöneren Umfeld neu zu schreiben. Petes Mutter habe zu ihm gesagt, dass es im Leben immer die Dinge seien, die man nicht gemacht hat, die man letztlich bereut - und er forderte uns alle auf, etwas zu tun, dessen Versäumnis wir sonst später bereuen könnten.


Nach drei Zugaben war das Konzert vorbei, die Bandmitglieder kamen aber nach vorne und ließen sich bereitwillig ansprechen und fotografieren. Beim Herumstehen erkannten wir auch (angesichts der Tatsache, dass wir Pete ja allein dieses Jahr schon vorher zweimal live gesehen hatten) reichlich spät, dass Pete offensichtlich seit den 90ern bei allen seinen Konzerten dieselbe, mittlerweile recht antike weiße Lederjacke trägt - spätere Youtube-Recherchen bestätigten die Theorie.

Es war seher schön, dabei zu sein, wie diese unterschätze Band ein nachgeholtes Abschiedskonzert feierte, gemeinsam mit lauter Fans, denen die Musik genauso viel bedeutet.


Setliste:

I'll Be Your Saint
Vendetta
Favorite Fallen Idol
Glorious
Road Movie
Sunburnt
Kangaroo Court
Radio Days
Sunshine Smile
Summerside    
Submarine
Sistine Chapel Ceiling
Cut #2
Breathless

Crash Sight
Homeboy
A to Fade In


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