neulich als ich dachte
  • Startseite
  • Schokoladentest
  • Konzerte
  • Festivals
  • Monatsrückblicke
    • Gelesen
    • Gesehen
    • Gekauft
    • My Year In Lists
  • Fleischlos
    • Ersatzprodukte
    • Frankfurt vegetarisch
  • Impressum/Datenschutz


Neun gestreamte Konzerte habe ich letztes Jahr besucht, eigentlich sogar 10 (es gab auch noch einen kuriosen Youtube-Auftritt von Damon Albarn, über den mir nichts Bloggenswertes einfiel). Ein vom heimischen Sofa aus verfolgtes Livekonzert hat durchaus seinen eigenen Reiz, aber wie bei vielem habe ich im mittlerweile zweiten Corona-Jahr das Gefühl, dass die Lust einfach raus ist. Und erwähnte ich schon, dass der Bildschirm des Laptops, auf dem mein Haushalt üblicherweise solche Veranstaltungen verfolgt, wirklich klein ist? 

Vorletztes Wochenende machte ich aber eine Ausnahme von meiner "Streamingmüdigkeit": Pete Fij & Terry Bickers, die ich im echten Leben vor schlappen neun Jahren einmal live gesehen hatte, gaben sich die Ehre. Pete Fij ohne Terry waren wir seitdem gleich einige Male begegnet: Bei Solokonzerten in Köln und unserem Wohnzimmer und zuletzt beim unverhofften Adorable-Reunion-Konzert. Letztgenanntes fand Anfang November 2019 statt und war somit eines der letzten von mir besuchten Konzerte überhaupt.


Gemeinsam haben Pete und Terry zwei Alben veröffentlicht, das letzte 2017. Das Konzert fand in einem "echten" Club, dem Cellar Arts Club in Petes und Terrys Heimatort Worthing, statt. Ich habe bei solchen Konzerte schon verschiedene Arten des Ticketverkaufs erlebt, in desem Fall erfolgte er ähnlich wie bei einem "richtigen" Konzert über einen Veranstalter, der nach Bezahlung den Link zum Stream auf Youtube schickte. Die von Youtube angezeigte Zuschauerzahl blieb dann übrigens während der gesamten Performance konstant auf 80 - so konstant, dass ich mich frage, ob hier etwas eingefroren war. In jedem Fall hatte Pete Fij vorab gepostet, dieses Konzert sei gleichzeitig das kleinste und das größte, das Terry und er je als Headliner gespielt hätten. Und in der Tat konnte man dem leisen Klatschen nach den einzelnen Liedern entnehmen, dass vor Ort um die fünf Personen anwesend gewesen sein dürften.

Bei bisherigen Konzerten hatte ich Pete Fij als ausgesprochen redselig erlebt, bei diesem hatten sich die Künstler eine andere Vorgehensweise überlegt: Im musikalischen Teil wurde ehere wenig gesprochen, nach einer kurzen Pause folgte dann ein Q&A-Teil, in dem das Publikum Fragen stellen konnte - diese hatte man vorab via Facebook einreichen können, hatte aber auch die Möglichkeit, sie spontan im Chat auf Youtube zu stellen.

Bleiben wir kurz beim eigentlichen Konzert-Teil: Das Duo spielte, gewohnt minimalistisch von den eigenen Gitarren begleitet, Songs der beiden veröffentlichten Platten, wobei Terry Bickers die komplexeren Gitarrenpassagen übernahm und an einigen Stellen mitsang. Zusätzlich hörten wir ein neueres Lied von Pete Fij, "Houston we've got a problem", das er bereirts bei seinen Europa-Konzerten 2019 dargeboten hatte. Hinzu kamen eine Adorable-"Coverversion", "A To Fade In" sowie zwei weitere Cover, nämlich "When Tomorrow Hits" von Spacemen 3, in dem Terry einen größeren Gesangspart übernahm, und "I Fought The Law" von The Clash (na ja, The Clash haben das Lied auch nur gecovert, aber über diese Band kennt man es eben).


Gesprochen wurde wie gesagt eher wenig, allerdings wurden einige Lieder mit Widmungen versehen. Außerdem nahmen die beiden Musiker zwischendurch die Gelegenheit wahr, einander schon einmal Fragen für den anschließenden Frageteil zu stellen: Pete fragte Terry, mit welcher Band er gerne als Gastgitarrist auftreten würde, Terry bat Pete, seine drei liebsten Gäste bei einer Dinner Party (lebendig oder tot) zu nennen.

Gegen Ende des Konzertes nahm Pete auch auf die Pandemie Bezug, indem er erwähnte, dass in der nahen Zukunft sicher zahlreiche Platten zum Thema Einsamkeit und Verlust erscheinen würden, während er und Terry das Thema bereits seit Jahren erforschten. Außerdem fand er, dass einige ihrer Songs, obwohl sie natürlich lamge Zeit vor Corona geschrieben wurden, in diesem Kontext eine eigene Bedeutung entfalten - insbesondere die beiden letzten Lieder des Sets, "Some Time Soon" und "Waking Up".

Setliste:

Sound of love
Betty Ford
Houston we’ve got a problem
If the world is all we have
Out of time
Parallel girl
Loved & Lost
I love you When Tomorrow Hits (Spacemen 3 Cover)
A to fade in (Adorable Cover)
I fought the law (The Clash Cover)
Some time soon
Waking up


Weiter ging es nun mit den Zuschauerfragen, die der Betreiber des Cellar Art Clubs in Vertretung stellte.  Terry beantwortete Petes vorab gestellte Frage mit "U2", während Pete als seine Traum-Dinnergäste Josephine Baker, Frank Sinatra und Winston Churchill nannte - er ergänzte, dass es ein vegetarisches Cuscous-Gericht geben würde. Es folgten viele teils ernstere, teils weniger ernst gemeinte Fragen, etwa nach den Lieblingskäsesorten der beiden (Pete: Halloumi, Terry: Ziegenkäse), oder zu welchen ihrer Songs sie sich Coverversionen wünschen würden, und von wem - hier entschieden sich die beiden, den James Bond-artigen Song "If the world is all we have" von Shirley Bassey und "Loved and Lost" vom verstorbenen Johnny Cash covern zu lassen - beides sehr passende Entscheidungen.

Ein schönes Streaming-Konzert, das uns allerdings auch schmerzhaft ins Gedächtnis rief, dass unser letztes Wohnzimmerkonzert mittlerweile mehr als ein Jahr her ist und es aktuell auch keine Aussicht auf Besserung gibt. 




So langsam nähere ich mich nun dem Ende meines "London-Hauls" vom vorletzten November. Heute sind die Schokoladen von Rococo an der Reihe, die ich sowohl bei Selfridges als auch bei Liberty London sah - erst aus dem Internet erfuhr ich, dass Rococo innerhalb Londons auch sieben eigene Geschäfte betreibt.

Zum Produkt

Rococo existiert seit 1983, als die Designerin Chantal Coady auf der Londoner Kings Road ihr erstes eigenes Schokoladengeschäft eröffnete. Heute gibt es von Rococo nicht nur jede Menge schön gestalteter Schokoladentafeln, sondern auch Pralinen, Konfekt und Trinkschokolade. Viele der Produkte sind so gestaltet, dass sie sich gut als Geschenk und (ich denke hier an die "Union Jack Truffles") speziell auch als Mitbringsel für Großbritannien-Besucher eignen.

Originalität

Verrückte Geschmackrichtugnen gehören zur Grundidee von Rococo, es gibt die Sorten "Lemon & Poppy Seed", "Basil & Persian Lime" oder auch mehrere Sorten mit Rosengeschmack. Die meisten Tafeln haben außen ein individuelles Design, auf der Innenseite sind die Pappschuber ebenfalls gemustert, enthalten Erklärungen zum Hersteller und Bilder von Musikinstrumenten, Muscheln und Vögeln. Die vier Single Origin-Schokoladen des Sortiments tragen das Muschelmuster auf der Außenseite der Verpackung, zusätzlich gibt es noch eine Reihe Schokoladen, die vom Kinderbuchautor Roald Dahl inspiriert wurden und sich an dessen große und kleine Fans wenden. 10/10

Nachhaltigkeit

Früher verwendete Rococo für die eigenen Kreationen ausschließlich Schokolade von Valrhona (habe ich schon getestet). Mittlerweile gibt es seit 2002 zusätzlich eine Kooperation mit der Grenada Chocolate Company - Rococo ist sogar Teilhaber einer der dortigen Plantagen geworden. Sowohl Valrhona als auch die Grenada Chocolate Company sind grundsätzlich "sustainable", ein Fair Trade Siegel gibt es allerdings nicht. Die von mir probierten Schokoladensorten tragen aber ein Biosiegel. 4/5



Zutatenqualität

Bei einer Schokolade, die sich auch und gerade an Touristen wendet und viel Wert auf putziges Design legt, lohnt sich ein genauer Blick auf die Zutatenliste - manchmal stellt man hier fest, dass der Inhalt der Verpackung nicht gerecht wird. Bei Rococo gibt es aber keine bösen Überraschungen: Die Schokoladen enthalten Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Kakao und die ihnen zugehörigen Geschmackszutaten sowie Sojalezitin als Emulgator. Aromen sind nicht enthalten. 9/10

Preis / Leistung

Mich haben die 70-Gramm-Tafeln je 6 Pfund gekostet, das entspricht auch dem Preis auf der Website des Herstellers. Das ergibt einen stolzen 100-Gramm-Preis von etwa 9,60 Euro. Positiv anmerken kann und sollte man die Tatsache, dass Rococo ein eher kleiner Hersteller ist und auch großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. 2/5


Geschmack

Ich habe natürlich wieder zwei Sorten probiert. "Sea Salt, Almond & Rosemary" ist eine Milchschokolade, die bei den 2013er World Chocolate Awards eine Silbermedaille gewonnen hat. Auch mir schmeckte diese Sorte durchaus gut, den Rosmarin schmeckt man genau wie die Salznote gut heraus. Sehr lecker und, wenn man Rosmarin in Schokolade mag, eine interessante Abwechslung zu all den anderen Milchschokoladen mit Meersalz, die es gibt. 12/15

Die andere von mir probierte Schokolade ist dunkel, es handelt sich um "Earl Grey Tea". Neben Teeblättern wurde auch ein bisschen Bergamottenöl hinzu gefügt. Auch diese Schokolade gefällt mir gut, die Teenote kommt klar heraus. 11/15

Gesamturteil

Wenn man den Geschmack außer Acht lässt, erreicht Rococo gute 24 von 30 möglichen Punkten. Inklusive Geschmacksurteil schafft "Sea Salt, Almond & Rosemary"  dann 36 und "Earl Grey Tea" 35 von 45 erreichbaren Punkten.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking!  

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.







An was denkt man, wenn man "Fossa" hört? Ich zum einen an den Anfang von "Fiesta Mexicana" (wobei Rex Gildo natürlich in Wirklichkeit "Hossa!" ruft) und zum anderen an eine recht kleine, irgendwie dennoch bedrohliche und sehr entspannte Raubkatze im Frankfurter Zoo. Der Schokoladenhersteller Fossa aus Singapur hat sich nach letztgenannter Gattung benannt - sie stammt aus Madagaskar, genau wie die Schokolade, die den Gründern so gut schmeckte, dass sie ein eigenes Schokoladenunternehmen gründen wollten.

Zum Produkt

Meine Fossa-Tafeln bekam ich von meinem Freund geschenkt, der sich, wie so oft, in den Preisträgerlisten internationaler Schokoladenpreise umgesehen hatte - hier spielt Fossa ganz weit vorne mit. Die Hersteller bringen alle ein bis zwei Monate neue Schokoladensorten auf den Markt, viele davon sind limitiert. Zusätzlich werden auch Brotaufstriche angeboten, der Onlineshop verkauft auch diverse, hübsch designte Fremdprodukte (Tee, Kaffeekapseln, Hautpflegeprodukte und sogar Nagelsticker).

Originalität

Die kleinen Schokoladentafeln (sie enthalten jeweils nur 50 Gramm) erinnern mich ein wenig an Reclamhefte, und auf der Website kann man sehen, dass sich dieser Eindruck noch verstärkt, wenn man viele der kleinen Tafeln aufrecht hinstellt. Neben meinen höchst edel und nüchtern gestalteten Tafeln sieht man im Onlineshop auch andere, buntere. Die Pappschuber scheinen aus handgeschöpftem Papier zu bestehen.

Hinsichtlich der Geschmacksrichtungen wird auch einiges geboten: Eine der preisgekrönten Sorten heißt "Duck Shit Dancong", zu meiner Erleichterung handelt es sich hier um die wörtliche Übersetzung des enthaltenen chinesischen Tees. Andere Bestseller sind "Salted Egg Cereal" und "Lychee Rose" - Geschmacksrichtungen, die man im heimischen Supermarkt eher nicht finden wird. (10/10)



Nachhaltigkeit

Oberste Handlungsmaxime des Herstellers ist Qualität, nicht Nachhaltigkeit, aber glücklicherweise gehen beide Intentionen im Schokoladenbereich Hand in Hand: 

"We put a lot of work into [our chocolate]. Unlike mass producers who start with the semi-finished product of cocoa mass derived as by-products from commodity grade beans, our work involves a 7-step process that usually begins with hand-sorting raw cacao beans. We also purchase all our beans above market prices because we value the work of farmers and producers and want to make sure they are motivated to continue the work they are doing. So we reward them fairly. Commodity prices are just so low, the farmers are not going to survive on that."

Einige der verwendeten Zutaten stammen aus Bio-Anbau, die meisten der Farmer sind aber nicht bio-zertifiziert, weshalb das auf den Tafeln auch nicht mit einem Logo ausgewiesen wird. 4/5

Zutatenqualität

Ich testete eine der dunklen Milchschokoladen und eine der puren Sorten, die Fossa anbietet. Die Milchschokolade "Honey Orchid Dancong Hongcha" enthält Biokakao, Rohrzucker, Kakaobutter, Milchpulver und Teeblätter - sonst nichts.  Die Sorte "Chilli Peanut Praliné" wartet mit Kakao, Rohrzucker, Erdnüssen, Kakaobutter, Chilli und Seesalz auf. Nicht einmal ein Emulgator kommt zum Einsatz. 10/10

Preis / Leistung

Wieder einmal habe ich die temporäre Obergrenze der teuersten bislang von mir probierten Schokolade gerissen: Fossa Schokolade ist ein sehr, sehr teurer Spaß. In deutschen Onlineshops kostet die 50-Gramm-Tafel 11 Euro. Ein 100-Gramm-Preis von 22 Euro ist selbst im Fachhandel ungewöhnlich, das lässt natürlich auf ein wahrlich einmaliges Geschmackserlebnis hoffen.

In dieser Rubrik lasse ich generell "mildernde Umstände" zu (es heißt ja immerhin Preis / LEISTUNG), und Fossa bietet streng genommen drei von ihnen: Kleiner Hersteller, Bean to Bar, nachhaltig. Zu drei Punkten kann ich mich bei dem Preis dennoch nicht durchringen. Zur Erinnerung: Bis heute kostete die teuerste von mir bislang getestete Schokolade 14,60 Euro pro 100 Gramm (Solkiki). Wenn man die Tafeln direkt vor Ort in Singapur kaufte, läge der Preis übrigens niedriger, bei etwa 15 Euro pro 100 Gramm. 2/5



Geschmack

Ich wurde nicht enttäuscht, beide Schokoladen schmecken mir großartig. Ich habe ohnehin ein Faible für Schokoladen mit Teegeschmack, aber leider enttäuschen sie mich häufig in der Umsetzung. "Honey Orchid Dancong Hongcha" aber vereint den Teegeschmack und das Schokoladenaroma wunderbar, und die auf der Packung angegebenen Geschmackskomponenten"Lingering lychee sweetness with a biscuity undertone" kann ich tatsächlich so wahrnehmen. Wunderbar. 14/15 

"Chilli Peanut Praliné" verspricht "Roasty peanut with a spicy kick and a rustic texture". Die Sache mit den "Kick", also Tritt, ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. In Singapur ist man scharfes Essen gewohnt, und diese Schokolade brennt ordentlich im Mund. Die Erdnuss ist ebenfalls klar schmeckbar und die Textur in der Tat dank der Stückchen ein bisschen rau. Ebenfalls ganz toll. 13/15


Gesamturteil

Wenn man nur die objektiven Kriterien zählt, kommt Fossa auf 26 von maximal 30 Punkten, inklusive Geschmack erreicht "Honey Orchid Dancong Hongcha" 40 und "Chilli Peanut Praliné" 39 von 45 erreichbaren Punkten.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking!  

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.






 

Vor etwas mehr als einem Jahr kaufte ich bei Bittersweet in Leuven Pralinen. Zum Konzept des Ladens gehört es, die Waren in besonders abenteuerlichen Formen und Farben zu gestalten. Besonders gut gefiel uns damals der kleine Roboter, den man auf meinen Fotos von damals auch sehen kann.

 

Nun besitze ich selbst keine Massen an Pralinenformen, und bei den vorhandenen wurde eher auf Neutralität als Verrücktheit gesetzt: So eine Polycarbonatform ist nicht billig, und das intensive Reinigen, das vor jedem Pralinenmachen ansteht, geht deutlich schneller, wenn man dabei nicht mit einem Wattestäbchen in tausend winzige Ecken wischen muss. So ein Roboter ist auch eher schwer in einer regulären Pralinenschachtel unterzubringen, da er viel zu viel Platz benötigt.


Dennoch, besonders mein Freund hörte nicht auf, gelegentlich den Roboter zu erwähnen, und so bekam er die Form schließlich von mir zum Valantinstag. Ganz uneigennützig war dieses Geschenk zugegebenermaßen nicht, denn er begann schon am selben Tag damit, Pralinen herzustellen. Wir hatten bislang goldene und bunte Roboter, und wenn das so weiter geht, wird es bestimmt bald auch silberne geben.


Wie macht man eine Serie zu einer wahren Geschichte, genauer gesagt einem Mord, bei der sämtliche Überraschungen der Öffentlichkeit bereits sehr gut bekannt sind? Im Falle von The Investigation - der Mord an Kim Wall, der ersten dänischen HBO-Serie, lautet die überraschende Antwort: indem man Details wie die eigentliche Tat, das Opfer und den Täter, sowie die Gerichtsverhandlung in der Nacherzählung einfach komplett weglässt.

Die schwedische Journalistin Kim Wall wurde 2017 von dem Dänen Peter Madsen ermordet. Sie war in seinem selbst gebauten U-Boot mitgefahren, um ihn dabei zu interviewen, und kehrte von dieser Fahrt nie zurück. Über das kaltblütige Verbrechen wurde vor vier Jahren ausführlich in den Medien berichtet. 

Vielleicht deshalb ist die Hauptfigur in der Serie der leitende Kommissar, Jens Møller, der sich, obwohl eigentlich klar ist, dass ein Mord stattgefunden hat, mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert sieht, das auch so zweifelsfrei nachzuweisen, dass der Täter vor Gericht gestellt werden kann. Møller hat in der Realität nie ein Verhör mit Madsen geführt, und so bekommt das Publikum diesen eben auch überhaupt nicht zu sehen. Stattdessen lernt man die Personen kennen, die neben Møller daran arbeiten, das Verbrechen aufzuklären: seine Kollegen bei der Polizei, die Staatsanwaltschaft, die Taucher, die versuchen, Leiche und Beweisstücke zu finden und die Gerichtsmedizin. Auch Kim Walls Eltern, mit denen Møller immer wieder sehr offen über den Fall spricht, spielen eine große Rolle.

Insbesondere die Darstellung der Eltern des Opfers schafft es, die Furchtbarkeit der Tat ohne Sensationslüsternheit zu übermitteln. Aber auch den anderen an der Untersuchung Beteiligten ist zu jedem Zeitpunkt anzumerken, wie sehr das Verbrechen sie mitnimmt und wie sehr sie unter der Vorstellung leiden, dass es dem Täter gelingen könnte, aus Mangel an Beweisen frei zu kommen.

In Deutschland läuft The Investigation überraschenderweise nicht auf Sky (wo hierzulande sonst eigentlich alles von HBO landet) sondern kann auf TV Now angesehen werden. Die Miniserie umfasst vier Folgen und ist wirklich sehr spannend.

Fehlschläge 

Zusammenarbeit mit Eltern u Kommissar

Beteiligte im Rampenlicht, die man sonst nicht sieht

warum so schwer zu beweisen




Manchmal passiert es mir, dass ich ein Buch auf meiner "Warteliste" habe (die übrigens ausschließlich Hörbücher umfasst, da ich mir wegen riesiger noch zu lesender Vorräte nur äußerst selten selbst ein gedrucktes Buch kaufe) und ich nicht mehr weiß, wie es überhaupt dorthin gekommen ist. Vermutlich habe ich irgendeinen Artikel oder Blogbeitrag gelesen (in diesem Fall vielleicht diesen beim Spiegel?), in dem es erwähnt wurde, oder es wurde mir persönlich empfohlen?

Ich weiß also nicht mehr, warum ich mir Parker Bilals The Divinities anhören wollte. Nachdem es sich aber um einen Krimi handelt, der im heutigen London spielt, ging ich jedoch davon aus, dass meine mittlerweile vergessene Entscheidung ihre Richtigkeit gehabt haben musste, und erwarb den Roman via Audible. Parker Bilal ist das Pseudonym von Jamal Mahjoub, einem in London geborenen Autor, dessen Eltern aus Großbritannien und dem Sudan stammen. Er hat mehrere Romane unter seinem echten Namen veröffentlicht, als Parker Bilal schreibt er Krimis, bislang vor allem eine sechsteilige Reihe um einen sudanesischen Detektiv in Kairo. The Divinities ist der erste Band einer neuen, London-basierten Krimireihe, der Untertitel verrät bereits, dass die Protagonisten Drake und Crane heißen.

Aus Lesersicht lernt man zuerst Calil Drake kennen: Der Londoner Polizist ist nach einem schlecht gelaufenen Undercover-Einsatz unter dem Verdacht der Korruption degradiert worden, er stößt eher zufällig auf zwei Leichen auf der Baustelle eines Luxus-Wohnungsprojekts am südlichen Themseufer und schafft es, seinen Vorgesetzten dazu zu überreden, ihm zumindest kurzzeitig die Ermittlungen zu überlassen. Selbiger Vorgesetzter legt ihm auch die Zusammenarbeit mit der Psychologin Rayhana Crane ans Herz - was Drake zunächst egal ist. Er will erfolgreich ermitteln und seine Karriere retten.

Drake und Crane haben beide Migrationshintergrund und fühlen sich als Außenseiter der britischen Gesellschaft. Die beiden haben außerdem die Gemeinsamkeit, dass sie am Irakkrieg teilgenommen haben - Drake als Soldat und Crane im Rahmen einer psychologischen Evaluierung von Soldaten.

The Divinites zeigt durchaus überzeugend verschiedene Milieus von London - vor allem die von Menschen, die es nicht leicht haben, etwa in Freetown, einem (fiktiven) Armutsviertel in der Nähe der Luxusbaustelle, das von der Gentrifizierung bedroht ist. Hier wird insgesamt ein London präsentiert, in dem die hellhäutigen Briten die absolute Minderheit darstellen, es geht stattdessen um die Heimat vieler Menschen, die eben auch hier leben, teilsweise seit ihrer Geburt.

Vieles an dem Roman gefiel mir gut, allerdings nicht alles: Zum einen war die Kriminalgeschichte an sich für mich gar nicht einmal so spannend, zum anderen ging mir die Schilderung von Crane als Superheldinnen-Psychologin mit Motorrad ein wenig auf die Nerven. Dass Drakes Kollegin sie ironisch "Catwoman" nennt, zeigt wohl, dass sich Bilal selbst der klischeebeladenen Beschreibung bewusst zu sein scheint, geändert hat er dennoch nichts. Auch Drakes Lebensgeschichte ist sehr vielfältig, aber eben um einiges realistischer.

Dennoch ein spannender Krimi, und ich glaube, ich werde demnächst auch einmal ein Buch aus der anderen Krimireihe von Parker Bilal ausprobieren.

 

Normalerweise müssen Schokoladen in meinem Haushalt - zumindest die, über die ich bloggen möchte - gleich zweimal lange warten: das erste Mal, bevor ich zum Testen komme, und dann, nachdem der Bericht schon geschrieben ist, nochmals, bis dieser auch online geht. Dieser Blog soll ja kein reines Schokoladenprojekt werden, deshalb poste ich die Beiträge mit etwas Abstand.

Die heutige Schokolade hat sich aber ganz frech ganz nach vorne gedrängelt, denn natürlich wollte ich die neue Jokolade, die es seit dieser Woche zu kaufen gibt, möglichst zeitnahe vorstellen.


Zum Produkt

Jokolade... der etwas seltsame Name verweist auf ihren "Urheber" den Moderator Joko Winterscheidt. Dessen Wikipedia-Eintrag entnehme ich, dass er bereits an diversen Produkten und Geschäftsideen beteiligt war, etwa dem Startup-Unternehmen GoButler und der (bereits wieder eingestellten) Zeitschrift JWD (Joko Winterscheidts Druckerzeugnis). 

 


Was nun die Schokolade betrifft, erinnert diese - wieder einmal - hinsichtlich Aufmachung und Design an Tony's Chocolonely. In diesem Fall sind die Parallelen aber offiziell, denn der Kakao wird über "Tony's Open Chain" bezogen, also das Kakaohandelssystem, das die niederländische Marke neu ins Leben gerufen hat. Auch Aldi wird demnächst Schokoladen auf den Markt bringen, die dieser Initiative angehören. Ebenfalls dabei ist übrigens die Marke Delicata, deren Sparkling Happiness-Schokoladen ich hier ebenfalls schon vorgestellt habe.

Den Machern von Tony's Chocolonely ist es offensichtlich ein großes Anliegen, über ihre eigenen Beschaffungsprinzipien mehr Kakaoprodukte zu produzieren als das allein mit der eigenen Marke möglich wäre. Da nimmt man dann auch ein paar Klone in Kauf, die den fairen Handel antreiben. Tony's Chocolonely selbst war übrigens kürzlich in den Schlagzeilen, weil das Unternehmen von einer Liste ethischer Schokoladenfirmen gestrichen worden war (hier steht mehr dazu). Der Grund hierfür ist die Zusammenarbeit mit dem Schokoladengiganten Callebaut, der eben nicht sklavenfrei arbeitet. Die Tony's-Macher handeln aber absichtlich so, denn es geht ihnen nicht darum, ein ethisches Nischenprodukt zu kreieren, sondern sie wollen das Kakaogeschäft in der breiten Masse verändern, und das geht ihrer Meinung nach nur, wenn man mit den Großen zusammen arbeitet. Dazu passt dann die Kooperation mit den neuen Marken natürlich auch sehr gut.

Die Jokolade kann man bislang exklusiv bei Rewe kaufen oder online bestellen.




Originalität

Ein Fernsehmoderator mit eigener Schokoladenmarke erscheint mir in jedem Fall als ungewöhnlich. Das Jokolade-Sortiment umfasst aktuell vier Geschmacksrichtungen, die jeweils als 150-Gramm-Tafeln verkauft werden. Die Sorten sind No. 1 - Weiße Schokolade mit karamellisierten Haselnusskernen, Keksstücken mit Kaffee & Baiser, No. 2 - Milchschokolade mit getrockneten Bananenstücken, Karamell & Keksstücken, No. 3 - Milchschokolade mit Toffeestücken und Keksstücken mit Kaffee und No. 4 - Dunkle Schokolade mit Birnenzubereitung, Browniestücken & karamellisierten Mandelstücken. Birne und Banane habe ich noch nicht in Schokolade gesehen, auch nicht bei Tony's. Ich bin etwas überrascht darüber, dass gleich zwei von vier Sorten Kaffee enthalten. Vier Geschmackserichtungen insgesamt sind natürlich eher wenig, das Verpackungsdesign finde ich hübsch, aber recht schlicht.

Bei Jokolade geht es aber gar nicht ausschließlich um das Schokoladenprodukt, sondern auch ein bisschen um Kunst: Die Innenseiten der Papierverpackungen sind von der Künstlerin Hell Gette gestaltet, je nach Sorte findet man beim Öffnen ein anderes kleines Bild. 6/10


Nachhaltigkeit

Die Meinungsverschiedenheit zwischen Tony's Chocolonely und Slave Free Chocolate zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit komplex ist - will man ein von Anfang an maximal nachhaltiges Produkt, das aber "klein" ist, oder geht man in der Hoffnung, größere Veränderungen zu erreichen, Kompromisse ein? Ich kann beide Ansätze nachvollziehen. Jokolade arbeitet neben Tony's Open Chain übrigens auch mit Fairtrade zusammen, um auch die Produktionsbedingungen der anderen verwendeten Zutaten zu verbessern. 5/5

 

Zutatenqualität

Jokolade ist kein Gourmetprodukt, die Schokoladentafeln enthalten Zutaten wie Glukosesirup oder natürliches Vanillearoma, die ich in den luxuriösen Produkten, die ich hier sonst vorstelle, niemals finden würde. Für eine "Durchschnittssschokolade" weist die Zutatenliste aber wenig auf, an dem ich herummeckern könnte: Keine Fremdfette, keine weiteren Aromazusätze...  die Rückseite einer Milka-Tafel liest sich weniger erfreulich. 7/10

Preis / Leistung

Die 1590-Gramm-Tafeln kosten je 2,79 Euro und sind damit etwas teurer als das niederländische Vorbild. Dennoch geht ein 100-Gramm-Preis von 1,86 Euro für ein nachhaltiges Produkt in meinen Augen völlig in Ordnung. 5/5


Geschmack

Wie üblich habe ich mir zwei Tafeln zum Testen besorgt, nämlich die Nummern 1 (Weiße Schokolade mit karamellisierten Haselnusskernen, Keksstücken mit Kaffee & Baiser) und 2 (Milchschokolade mit getrockneten Bananenstücken, Karamell & Keksstücken). Beschreibungstechnisch hätte ich am liebsten Nummer 1 und 3 gekauft, aber ich wollte auch nicht gleich beide Sorten mit Kaffee probieren. Bananen mag ich nur selten, schon gar nicht in ihrer getrockneten Form, aber die Tafel verspricht: "Die getrockneten Bananen in dieser Jokolade schmecken sogar Joko, ehrlich, und der mag eigentlich keine Bananen."

Als erstes probierten wir dann auch Nummer 2. Die Tafeln sind jeweils in Riegel unterteilt, die das Wort "Jokolade" ziert. Die Milchschokolade schmeckte... zunächst einmal unglaublich süß. Die Keksstückchen ließen sich leicht identifizieren, auf die Zutat Banane wäre ich von allein wohl nicht gekommen. Insgesamt schmecke ich außer Süße ohnehin nicht viel, auch wenig Schokolade. 7/15

Wenn einem No. 2 schon zu süß ist, kann No. 1 einen nochmals richtig überraschen: Diese Sorte schaffte es nämlich, noch süßer zu sein. Hier konnte ich sowohl die Haselnüsse als auch das Baiser mühelos erschmecken (den Kaffee allerdings nicht) und fände diese Sorte tendenziell interessanter... wenn etwa die Hälfte des Zuckers weggelassen worden wäre. 7/15

Und nur, damit hier keine Missverständnisse entstehen: Es ist keineswegs so, dass ich mittlerweile so viel Luxusschokolade probiert hätte, dass meine Geschmacksknospen nicht mehr mit regulären Süßigkeiten zurecht kämen. Die hier verwendete Zuckermenge erscheint mir sehr ungewöhnlich, und es überrascht mich, dass ich keine andere Vorstellung und keinen Facebook-Kommentar finden konnte, in denen das jemand genauso sieht.


Gesamturteil

In den objektiv bewertbaren Kategorien kann die Jokolade beachtliche 23 von 30 Punkten holen, aber wie immer hilft das natürlich wenig, wenn das Produkt geschmacklich nicht überzeugen kann. Für die beiden Schokoladen No. 1 und No. 2 kann ich in der Gesamtwertung dann nur 30 von 45 Punkten geben und bin froh, im Supermarkt nicht gleich alle vier Sorten mitgenommen zu haben - denn wer sollte all den Zuckerkram aufessen?

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking!  

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.
Neuere Posts Ältere Posts Startseite

Empfohlener Beitrag

Der eine singt, der andere sieht fern: Pet Shop Boys in der Frankfurter Jahrhunderthalle

Beliebte Beiträge

  • Der große Schokoladentest (90): Ritter Sport Manufaktur
    Bereits 2019 stellte ich hier die Reihe "Kakaoklasse" von Ritter Sport vor, eine spezielle Untermarke des Herstellers, die sich b...
  • Neulich als ich versehentlich Brillengeschäfte verglich
    Bekanntlich (für Leser dieses Blogs) besitze ich seit März 2018 eine Brille . Meine Firma bietet, wie vermutlich jedes Unternehmen, desse...
  • My Year In Lists (16): Postkarten
    So langsam machen die Menschen sich wieder auf Reisen, deshalb gibt es hier auch zum ersten Mal seit 2018 eine Kategorie Postkarten. Ich se...
  • Der große Schokoladentest (45): Rausch
      Wer Ende der 1990er / Anfang der 2000er in Deutschland gelebt und Schokolade gekauft hat, kennt die Marke Rausch vermutlich. Damals gab es...
  • Kunst des Moments: Andy Goldsworthy
    We always want to hold on to things as they are, but that’s not the nature of life or things, is it? Dieses Zitat stammt von Andy Gold...

Letzte Kommentare

Widget by ReviewOfWeb

Archiv

  • ►  2023 (17)
    • ►  Februar (1)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2022 (107)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (9)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (7)
    • ►  August (9)
    • ►  Juli (8)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (11)
    • ►  März (8)
    • ►  Februar (6)
    • ►  Januar (15)
  • ▼  2021 (99)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (8)
    • ►  Oktober (8)
    • ►  September (6)
    • ►  August (7)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (6)
    • ►  April (7)
    • ▼  März (7)
      • Rückkehr zu Sofakonzerten: Pete Fij & Terry Bickers
      • Der große Schokoladentest (49): Rococo
      • Der große Schokoladentest (48): Fossa
      • Gekauft: Februar 2021
      • Gesehen: Februar 2021
      • Gelesen: Februar 2021
      • Der große Schokoladentest (47): Jokolade
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2020 (126)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (7)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (7)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (12)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (13)
    • ►  März (8)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (23)
  • ►  2019 (160)
    • ►  Dezember (9)
    • ►  November (14)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (14)
    • ►  August (13)
    • ►  Juli (17)
    • ►  Juni (14)
    • ►  Mai (12)
    • ►  April (10)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (11)
    • ►  Januar (20)
  • ►  2018 (138)
    • ►  Dezember (6)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (10)
    • ►  September (12)
    • ►  August (10)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (14)
    • ►  Mai (13)
    • ►  April (13)
    • ►  März (11)
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (19)
  • ►  2017 (144)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (12)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (13)
    • ►  August (12)
    • ►  Juli (11)
    • ►  Juni (13)
    • ►  Mai (8)
    • ►  April (15)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (18)
  • ►  2016 (144)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (14)
    • ►  Oktober (13)
    • ►  September (9)
    • ►  August (14)
    • ►  Juli (13)
    • ►  Juni (10)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (11)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (19)
  • ►  2015 (134)
    • ►  Dezember (11)
    • ►  November (15)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (7)
    • ►  August (12)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (8)
    • ►  Mai (12)
    • ►  April (11)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (9)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2014 (126)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (12)
    • ►  Oktober (11)
    • ►  September (6)
    • ►  August (11)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (8)
    • ►  April (12)
    • ►  März (12)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2013 (146)
    • ►  Dezember (14)
    • ►  November (16)
    • ►  Oktober (14)
    • ►  September (11)
    • ►  August (18)
    • ►  Juli (10)
    • ►  Juni (10)
    • ►  Mai (10)
    • ►  April (9)
    • ►  März (10)
    • ►  Februar (12)
    • ►  Januar (12)
  • ►  2012 (128)
    • ►  Dezember (16)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (18)
    • ►  September (5)
    • ►  August (10)
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (9)
    • ►  Mai (11)
    • ►  April (8)
    • ►  März (13)
    • ►  Februar (7)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2011 (119)
    • ►  Dezember (10)
    • ►  November (7)
    • ►  Oktober (12)
    • ►  September (7)
    • ►  August (9)
    • ►  Juli (6)
    • ►  Juni (12)
    • ►  Mai (9)
    • ►  April (10)
    • ►  März (11)
    • ►  Februar (10)
    • ►  Januar (16)
  • ►  2010 (101)
    • ►  Dezember (9)
    • ►  November (11)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (3)
    • ►  August (6)
    • ►  Juli (9)
    • ►  Juni (9)
    • ►  Mai (9)
    • ►  April (7)
    • ►  März (9)
    • ►  Februar (7)
    • ►  Januar (13)
  • ►  2009 (72)
    • ►  Dezember (8)
    • ►  November (6)
    • ►  Oktober (4)
    • ►  September (3)
    • ►  August (4)
    • ►  Juli (7)
    • ►  Juni (11)
    • ►  Mai (7)
    • ►  April (9)
    • ►  März (5)
    • ►  Februar (2)
    • ►  Januar (6)
  • ►  2008 (20)
    • ►  Dezember (7)
    • ►  November (2)
    • ►  Oktober (9)
    • ►  September (2)

Label

  • Blog 21
  • Bücher 181
  • Bücherfragebogen 32
  • Eisblog 15
  • Festival 100
  • Film 85
  • Fleischersatz 68
  • Frankfurt 127
  • Frankfurt Vegetarisch 29
  • Gekauft 96
  • Gelesen 97
  • Genörgel 42
  • Gesehen 94
  • Hamburg 6
  • Header 5
  • Kaffeehaus 11
  • Katzen 44
  • Köln 62
  • Konzert 376
  • Kunst 32
  • Labbit 15
  • Leibesübungen 22
  • London 10
  • Maifeld Derby 25
  • Monatsrückblick 261
  • Musik 781
  • My Year in Lists 157
  • Nahrung 250
  • Nutzloses Wissen 11
  • Plattencover 40
  • Podcast 5
  • Quatsch 98
  • Recycling 6
  • Reise 146
  • Schokolade 108
  • Shopping 167
  • Technikkram 29
  • Tiergeschichten 41
  • Tierschutz 10
  • Top 5 189
  • TV & Streaming 163
  • Video 326
  • Westerwald 30
  • Wien 20
  • Wohnzimmerkonzert 18

Blog durchsuchen

Powered by Blogger.

Beliebte Posts

  • Der große Schokoladentest (2): Tony's Chocolonely
  • Neulich als ich ein Auto in der Wolfsburger Autostadt abholte
  • Gekauft: März 2018
  • Der Mode-KiK
  • Fotografie als Malerei: Andreas Gursky im Düsseldorfer Museum Kunstpalast

Beliebte Beiträge

  • Der große Schokoladentest (2): Tony's Chocolonely
  • Neulich als ich versehentlich Brillengeschäfte verglich
  • Der große Schokoladentest (45): Rausch
  • Kunst des Moments: Andy Goldsworthy
  • Neulich bei einem kurzen langen Konzert: The Cure in der Frankfurter Festhalle

Kontaktformular

Name

E-Mail *

Nachricht *

Copyright © Kinsley Theme. Designed by OddThemes | FreeBloggerTemplates