Die hässlichsten Plattencover aller Zeiten (1): Frisuren
Nach dem großartigen Erfolg der Tierplattencover-Serie, starte ich - auf vielfachen Wunsch (immer derselben im gleichen Haushalt mit mir lebenden Person) - mit der monatlichen Serie "Die hässlichsten Plattencover aller Zeiten". Von den (wirklich) zahlreichen (also in Echt) Kategorien, die ich mir selbst nicht besser hätte ausdenken können, wurde von einem Gremium, welches ich nicht zu Gesicht bekam, die der "Frisuren" als erste ausgewählt.
10.
Die einzige Band in diesen Top 10, von der ich mit Sicherheit sagen kann, dass sie definitiv existiert hat und von der ich sogar ein Lied kenne - Kajagoogoo stehen hier auch stellvertretend für die vielen, vielen grausigen Frisuren der 1980er, die erstaunlicherweise (oder vielleicht auch nicht erstaunlicherweise) bislang auch keinerlei Comeback hatten.
9.
Nicht nur Kopfhaare können überraschen. Aus feministischer Sicht der 2020er Jahre würde ich es als Statement betrachten, zu sagen, "auch Frauen haben Beinhaare, gewöhnt Euch dran!". Aber in den 1960ern (?) erstaunt dieses modische Statement doch ziemlich, zumal damals die Fotoretusche ja auch bereits erfunden war.
8.
Zurück zu den Kopfhaaren: Eine weitere abzudeckende Kategorie ist die des Metals - wo lange Haare bekanntlich unverzichtbar sind. Im Gegensatz zu Oberbekleidung.
7.
Eine weitere Mode, die noch auf ihr Revival wartet, ist die des Miniplis. Offenbar verweist dieser hier, der ja auch ein bisschen ins Gesicht wuchert, auf die ebenfalls reichliche Brustbehaarung?
6.
Und noch ein Minipli. Als VoKuHiLa-Variante. Kombiniert mit oben ohne. Und einem Schnurrbart.
5.
Aber auch andere Epochen hatten erstaunliche Frisuren - warum nicht mal Elvis, aber in blond? Wayne Cochran war allerdings Soulmusiker und erinnert mit seinem Hairstyle auch ein bisschen an Donald Trump.
4.
Noch ein Musiker, dessen Existenz ich bezeugen kann. Hier fasziniert mich weniger die Frisur als das Gesamtkonzept - denkt man nicht, dass er die "liebe Mutter" damit überraschen möchte, dass er sie in kleine Stücke zerteilt? Kein Wunder, dass Heino später dazu überging, eine dunklere Brille zu tragen.
3.
Auch hier ist es eher das Gesamtkonzept als die individuelle Frisur, das einen überzeugt. Zumal einer der Beteiligten doch eindeutig Oliver Kalkofe ist?
2.
Dieses Cover steht stellvertretend für eine ganze Reihe, auf denen Frauen diese erstaunliche Frisur tragen. Hat man so etwas jemals auf der Straße gesehen, oder handelt es sich eher um ein Auftritts-Arrangement? Und wenn nicht, wie war es wohl, wenn jemand mit dieser Frisur im Kino vor einem saß?
1.
Besonders erstaunlich an dieser Frisur ist, dass sie offenbar auch vererbt werden konnte. Hoffentlich ist das Jugendamt damals eingeschritten.
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