Bücherfragebogen (26): Ein Buch, aus dem du deinen Kindern vorlesen würdest
Mein Freund behauptet, dass ich es schaffen werde, den Bücherfragebogen auf mehr als ein Jahr zu dehnen. Begonnen hat er am 31. Oktober 2010, und nach diesem hier fehlen noch fünf Beiträge. Das muss ja wohl zu schaffen sein!
Also frisch ans Werk: Ich habe keine Kinder, und meinen Katzen lese ich nicht vor. Aber wenn ich an meine eigene Kindheit zurück denke, war das liebste Vorlesebuch Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende. Meine Schwester las mir das Buch und seine Fortsetzung Jim Knopf und die Wilde 13 allabendlich vor, bis wir beide Bände durch hatten, später las ich sie dann noch mehrmals allein (das Bücher-mehrmals-lesen habe ich mir erst viel später völlig abgewöhnt).
Noch heute muss ich in manchen Situationen zum Beispiel an den Scheinriesen Herrn Tur oder Prinzessin Sursulapitschi denken, oder auch an die müllsackartigen Meereswellen der Fernsehversion der Augsburger Puppenkiste.
Im Nachhinein betrachtet waren diese zwei Bände die besten Kinderbücher, die es gab. Vielleicht zeigt das auch nur, dass sie inhaltlich eben auch Erwachsene ansprechen und deshalb bessere Erinnerungen hervorrufen als zum Beispiel zwei Millionen Bände Dolly, aber selbst, wenn das der Fall wäre: Hier geht es ja darum, welches Buch man seinen Kindern vorlesen würde, und hierfür ist generationenübergreifendes Gefallen ja durchaus ein Argument.
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