Dieses Wochenende war mal wieder Eiszeit, und das nicht nur draußen. Nach dem Stöbern auf der US-amerikanischen Ben & Jerry's Website, die selbst, wenn man sich beim Zählen nur auf die regulären Supermarktbecher beschränkt, mit beeindruckenden 61 Sorten aufwartet (in Deutschland gibt es ganze zwölf, davon drei brandneu!), fühlten wir uns zu Abenteuern inspiriert, aber auch ein wenig ratlos: Was für ein Eis könnten wir neu erfinden?
Lange hielten wir uns in der Süßigkeitenabteilung des Supermarkts auf, wo wir uns letztlich für Rocher, zwei Wunderbar-Riegel und eine Packung Butter Fudge entschieden.
Daheim bereiteten wir wie gehabt zwei Portionen Eis mit Vanillebasis zu, die Geschmackszutaten kamen klein geschnitten dazu, dann folgte eine Wartezeit, in der das Eis im Gefrierschrank noch etwas fester werden sollte. Und dann wurde natürlich probiert.
Leider waren wir wohl nicht abenteuerlustig genug. Wunderbar (ein Schokoriegel mit Erdnussbutter und Karamel) hält im Eis durchaus, was sein Name verspricht, der in dieser Sorte ebenfalls zum Einsatz gekommene Butter Fudge machte dagegen weniger Eindruck, zumal die Stücke ein wenig zu groß waren. Bei einer Wiederholung würde ich entweder mehr Riegel kaufen oder aber zusätzlich noch deren Zutaten - also Erdnussbutter oder auch Erdnüsse, vielleicht auch Schokoladensplitter - hinzugeben. Da ginge noch so einiges.
Ähnlich erging es uns mit dem Rocher-Eis. Obwohl ich fast eine ganze Packung (14 Stück) zerschnitten und zugegeben hatte, litt das Eis nicht unter Überbevölkerung. Auch hier hätten weitere Zutaten, zum Beispiel geröstete Haselnüsse, das Geschmackserlebnis sicher noch gesteigert.
Ferrero selbst produziert übrigens auch ein Rocher-Eis, das anders als unseres dunkel ist und als Dekoration mit Mini-Rochers aufwarten kann. Schmeckt durchaus gut, dafür verzichtete unser hausgemachtes aber auch auf die alberne Verpackung.
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