Gesehen: Oktober 2015

by - November 05, 2015



Hurra, ich war im Kino! Zu sehen gab es den neuen Pixar-Film Alles steht Kopf, oder auch Inside Out. Als alter Pixar-Fan interessiere ich mich stets für die neuen Filme des Studios, was aber nicht bedeutet, dass ich alles sehen möchte. Im Fall von Alles steht Kopf dachte ich angesichts der Beschreibung - es wird gezeigt, wie ein Mädchen von seinen Gefühlen, Freude, Trauer, Wut, Angst und Ekel, gesteuert wird und alles nach einem Umzug durcheinander gerät - zunächst, dass der Film ein hochkomplexes Durcheinander werden würde. Erst als sich die lobenden Kritiken im Internet überschlugen, war ich doch interessiert.


Tatsächlich ist die "Mädchen zieht um"-Handlung des Films absolut nebensächlich, die Hauptfiguren sind die Gefühle und deren Konflikte miteinander. Regisseur Pete Docter hatte die Idee für den Film, als seine eigene Tochter sich mit dem älter werden veränderte, und die Darstellung verschiedener Bereiche des Bewusstseins (Langzeitgedächtnis, Bewusstsein, Vergessen, Träume) ist gleichermaßen kreativ wie lustig. Ich weiß gar nicht, inwieweit die eigentliche Zielgruppe des Films manche Gags verstehen kann, aber ich schätze, der Film funktioniert auch auf einer anderen Ebene. Wirklich sehenswert.


Im Fernsehen hat nun, passend zu Halloween, wieder die The Walking Dead-Saison begonnen, wobei mein Haushalt parallel auch die Spin-Off-Serie Fear the Walking Dead verfolgt. Während in der ursprünglichen Serie gewohnt Grässliches passiert und es wie immer keine Überlebensgarantie darstellt, zu den Hauptfiguren zu gehören, zieht das Spin-Off, das zeitlich früher spielt, seine Spannung hauptsächlich aus dem Wissen des Zuschauers, dass die Zivilisation, wie wir sie kennen, vorbei ist - was den Figuren noch nicht bewusst ist.

Insgesamt bin ich doch sehr überrascht, dass ich mit so viel Interesse und jahrelang eine intelligent gemachte Serie über Zombies verfolge - hätte mir das jemand vor fünf Jahren gesagt, hätte ich es nicht geglaubt!

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