My Year In Lists (4)
Hörbücher
Auch 2016 blieben Hörbücher eine erfreuliche Bereicherung meiner zahlreichen Bahnfahrten und Fußwege. Seit ich meine tollen, geräuschunterdrückenden Kopfhörer habe, kann ich sogar mit Hörbuch staubsaugen und Böden wischen! Wer weiß, was mir 2017 noch einfällt. Hörbuch im Kino vielleicht??Hier kommen die besten Entdeckungen des Jahres, allesamt aus dem Krimi- und Thriller-Genre:
5. Stephen King - Mr. Mercedes / Finders Keepers / End of Watch (alle gelesen von Will Patton)
Kings Trilogie um den Rentner-Detektiv Bill Hodges ist ein weiterer Versuch der Thriller-Legende, das absolut Böse zu schildern - hier in Form des mordenden Psychopathen Brady Hartsfield. Spannende Geschichten, liebenswerte Charaktere... lediglich die etwas abrupte Stilwendung des letzten Teils konnte mich nicht völlig überzeugen.
4. Gillian Flynn - Dark Places (gelesen von Lorelei Flynn)
Völlig zu Unrecht kennt man Flynn hauptsächlich als Autorin von Gone Girl - ihre beiden anderen Romane sind ebenso gut und vielleicht sogar noch verstörender. So auch dieser, in dem eine junge Frau, die als Kleinkind die Ermordung ihrer gesamten Familie überlebte, sich wiederwillig der Frage stellt, ob ihr für das Verbrechen verurteilter Bruder tatsächlich für die Tat verantwortlich ist.
3. Sharon Bolton - Daisy in Chains (gelesen von Antonia Beamish)
Schon wieder ein Roman, der sich um die Frage dreht, ob ein verurteilter Mörder berechtigt im Gefängnis sitzt. In diesem Fall nimmt sich eine Anwältin und True Crime-Autorin widerwillig eines Falls an, in dem ein erfolgreicher Arzt angeblich vier junge Frauen ermordet haben soll. Eigentlich gibt es reichlich Beweise und auch keine anderen Verdächtigen - allerdings auch jede Menge fanatische Fans des vermeintlichen Mörders.
Diese Geschichte ist so verdreht, dass ich ihre Wendungen wirklich nicht kommen sah, und dennoch ergeben im Nachhinein alle Ereignisse einen Sinn.
2. Paula Hawkins - Girl on the Train (gelesen von Clare Corbett, India Fisher und Louise Brealey)
Ein bisschen wurmt es mich, dass ich nicht selbst auf die Idee für diesen Roman gekommen bin: Eine Berufspendlerin fährt täglich an denselben Reihenhäusern eines Londoner Vororts vorbei - und beobachtet eines Tages etwas, das im Zusammenhang mit einem Mord stehen könnte.
Der Roman war unter all den täglichen Londoner Zugpendlern ein quasi vorausbestimmter Bestseller, aber hinzu kommt, dass die Geschichte mit ihren drei Erzählperspektiven (die in der Hörbuchversion auch von verschiedenen Personen vorgelesen werden) wirklich spannend ist. Gelegentlich hörte ich als Kritik, die agierenden Figuren seien allesamt so unsympathisch. Das mag stimmen, störte mich persönlich aber nicht.
1. Tana French - In the Woods (gelesen von Steven Crossley)
Hier schrieb ich bereits ausführlich darüber, was mich an dem Roman um den Mord an einem Mädchen in Dublin, der dem ermittelnden Polizisten schwer zu schaffen macht, begeisterte.
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