My Year In Lists (2)

by - Januar 02, 2021

 

 

Filme

Selten hatte ich eine so gute Ausrede wie dieses Jahr, nur wenig Filme gesehen zu haben: Schließlich waren die Kinos meistens geschlossen. Im Sommer hätte ich, als es kurze Zeit möglich war, gerne Tenet gesehen. Mittlerweile kenne ich den Film, kann mich aber leider nicht dafür begeistern. Dafür diese hier:


5. Enola Holmes


Der (wahrscheinliche) Beginn einer Filmreihe um Sherlock Holmes jüngere Schwester ist hochkarätig besetzt und wäre in anderen Jahren sicher ins Kino gekommen - so landete er eben auf Netflix. Mit dem Witz und der Originalität von Sherlock kann der Film nicht ganz mithalten, aber diese Latte liegt ja auch sehr hoch. Die Geschichte, in der Enola, gespielt von Stranger Things Millie Bobby Brown, ihre verschwundene Mutter sucht und mehr oder weniger nebenbei auch ein Verbrechen aufklärt, macht auch so Spaß.


4. Knives Out


Knives Out ist der Versuch, eine klassische Krimigeschichte á la Agatha Christie in die Gegenwart zu transportieren und noch dazu Humor in die Angelegenheit zu bringen. Daniel Craigs extra für seine Detektivrolle antrainierten Südstaatenakzent konnte ich in der deutschen Fassung allerdings leider nicht hören.


3. Parasite


Über den Oscar-Gewinner Parasite habe ich hier bereits geschrieben. Ich bleibe bei meinem Urteil, dass es ein "kleiner" Film ist, aber einer, an den ich mich auch ein  knappes Jahr später noch sehr gut erinnern kann. 

 

2. Jojo Rabbit


Als ich die Imhaltsangabe von Jojo Rabbit las - ein einsamer Junge im Deutschland während der Nazizeit hat als imaginären Freund Adolf Hitler - hatte ich keinen große Drang, den Film zu sehen. Ich hatte einfach keine Lust auf eine Nazikomödie. Tatsächlich gefiel der Film mir dann aber ausgesprochen gut: Er verharmlost nichts, hat aber eine wirklich originelle Perspektive.


1. Soul

 

Der neueste Pixar-Film Soul ist ein weiteres Corona-Opfer: Statt im Kino gibt es ihn nun auf Disney+ zu sehen. Die Geschichte um den erfolgosen Musiker Joe, der just zu Beginn einer möglichen Musikerkarriere bei einem Unfall ins Koma fällt, auf dem Weg ins Jenseits die Flucht ergreift und fieberhaft nach einem Weg zurück auf die Erde sucht, ist vermutlich keine, die Kinder sonderlich anspricht. Ähnlich wie vorher bei Inside Out (Alles steht Kopf) bietet die Rahmenhandlung nur den Anlass, erstaunlich abstrakte Konzepte zu visualisieren - in diesem Fall eben die Seele und die Frage, was es bedeutet, zu leben, und was eine erfolgreiche Existenz ausmacht.

 

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