Mach's gut, Jamuna
Vor einer Weile erwischte ich beim Fernseh-Zappen zufällig einen Beitrag über das im Januar im Münchener Tierpark geborene Elefantenbaby Jamuna Toni. Die kleine war von ihrer Mutter abgelehnt worden und wurde von den Pflegern des Parks aufgezogen.
Ein glückliches Elefantenbaby (Bildquelle)
Die Bilder des Fernsehberichts waren so niedlich, dass ich hängen blieb: Die Zoopfleger ließen den Babyelefant außerhalb der Öffnungszeiten frei herumlaufen, und dieser folgte begeistert jedem, der eine Pflegeruniform trug (und nicht immer dem richtigen). Noch niedlicher als das Herumpesen von Jamuna auf den Besucherwegen war ihr Abendritual: In einem abgetrennten Bereich des Elefantenhauses musste ein Pfleger über Nacht bei ihr bleiben, und sie hinderte ihn erst mit Rüsselschlägen am Lesen und bestand dann darauf, sich mit ihren über 100 Kilo zum Einschlafen an ihn zu kuscheln. Allerliebst.
Heute stand nun in den Zeitungen, dass Jamuna Toni nur sechs Monate alt wurde: Sie litt gleich an mehreren nicht klar definierten Krankheiten und hatte so starke Schmerzen, dass man beschloss, sie nicht länger leiden zu lassen.
Armer kleiner Elefant - mach's gut. Vielleicht hat Deine Mutter von Anfang an gewusst, dass bei Dir irgendetwas nicht ganz in Ordnung war.
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