Fleischeslust: Falafel
Falafel sind eine ganz prima Sache - unglaublich lecker, gesund und vegetarisch. Leider schaffen es Dönerbuden regelmäßig, die Kichererbsenkugeln seltsam geschmacklos zuzubereiten, aber glücklicherweise gibt es in Frankfurt verschiedene Anlaufstellen, die Falafel ordnungsgemäß zubereiten, also mit Hummous statt seltsamer Knoblauchsauce. Selbst im neuen Skyline Plaza-Einkaufszentrum gibt es einen marokkanischen Stand, der durchaus ordentliche Falafel-Wraps verkauft.
Das gilt aber natürlich nicht für den mir bekannten Teil des Westerwaldes. Also muss man, wenn einen hier die Falafel-Lust packt, entweder selbst kochen oder auf das zurückgreifen, was die Kühlregale zu bieten haben. In diesem Fall also die Falafelbällchen von Garden Gourmet.
Nachdem es hier sicherlich auch schwierig wäre, Hummous zu bekommen, brachte ich diesen einfach aus Frankfurt mit. Es gab also fertig gekaufte Pitas mit ein wenig Hummous, den angebratenen Falafelbällchen und ein wenig Tomaten und Salat.
Was diesen Falafel-Sandwiches Marke Eigenbau letztlich fehlte, war Schärfe. Beim Libanesen bekommt man ja meist noch eine kleine Menge Chilisauce dazu, aber was könnte man hier als Ersatz nehmen? "Scharfes" Ketchup entpuppte sich als viel zu süß, Sambal Oelek lag in etwa richtig, ist aber sehr schwer zu verteilen.
Insgesamt waren die Falafel-Sandwiches aber eine gute Sache und allemal besser als das, was man üblicherweise an der Dönerbude bekommt.
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