Gelesen, gesehen, gekauft: August 2015
Wer redet hier bloß noch von August, wenn schon ein Drittel des Septembers verstrichen ist? Nun, ich habe den Monatsrückblick bisher nicht in Angriff genommen, also müssen wir da nun durch und gemeinsam auf den Hochsommer zurück blicken - auch wenn man sich kaum noch daran erinnern kann.
Gelesen
Anders als im Juli angekündigt, habe ich es auch im August nicht geschafft, The Bone Clocks fertig zu lesen - das gebundene Buch ist einfach sehr sperrig, weshalb ich es so gut wie nie bei meinen täglichen Bahnfahrten dabei hatte - das hat natürlich Auswirkungen.
Geschafft habe ich stattdessen Kate Harrisons 5+2=Schlank, in dem es natürlich ums Abnehmen geht. Das Buch hat mir ganz und gar nicht gefallen, weil Frau Harrison unglaublich wenig über ein Ernährungskonzept zu sagen hat, zu dem sie selbst nichts beigetragen hat, und das auch schnell erklärt ist.
Wer sich grundsätzlich für diese Ernährungsmethode, bei der es eigentlich gar nicht ums Abnehmen geht, sondern vor allem um gesundes älter werden, dem sei die BBC-Reportage von Michael Mosley mit dem Titel Eat, Fast, Live Longer empfohlen. Diese erklärt alles um einiges interessanter und fundierter. Frau Harrison ist einfach nur eine Trittbrettfahrerin.
Gesehen
Warum das alles passiert, scheint egal zu sein, ob es den Zuschauer interessiert, ebenfalls. Eine solche Respektlosigkeit gegenüber dem Publikum ist beinahe schon faszinierend - aber eben nur beinahe. Oder, wie Spiegel Online es formuliert:
Weitaus schwerer wiegt die Entscheidung, die Geschichte des Films partout nicht erzählen zu wollen: Was genau passiert? Wer ist wie in den Plot involviert? Warum geschehen bestimmte Dinge, warum manche nicht? Dabei ist die Prämisse, die McCarthy im Skript selbst vorgibt, an Einfachheit nicht zu überbieten. Seinen "Counselor" beschreibt er wie folgt: "A decent man who gets up one morning and decides to do something wrong."
Gekauft
Aktuell befinde ich mich in einem Wanderurlaub in Nordengland, für den ich im August noch so spannende Artikel wie eine Funktionshose und eine Regenhose gekauft habe. Als Symbolbild hier ein Foto des Wanderoberteils, das mich ebenfalls begleiten durfte.
Ich habe gegenüber solchen Kleidungsstücken ein höchst gespaltenes Verhältnis, weil ich sie einerseits extrem hässlich finde, es sich andererseits aber nicht abstreiten lässt, dass sie praktisch sind. Hoffentlich kaufe ich diesen Monat etwas Schöneres und Spannenderes...
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