Gesehen: Dezember 2015
Im Dezember war ich, wie Millionen anderer Menschen auch, im Kino und sah Star Wars: Das Erwachen der Macht. Als Nicht-Fan war ich recht unvoreingenommen, muss aber sagen, dass selbst für mich, die die alte Filmserie eher oberflächlich kennt, die inhaltliche Nähe zum allerersten Film zu weit ging. J. J. Abrams ist extrem gut darin, Remakes zu machen, was er mit seinen beiden Star Trek-Filmen bewiesen hat. Vielleicht hat ihm einfach niemand erklärt, dass er dieses Mal keinen Relaunch machen sollte, sondern einen ganz neuen Film...
Auch eine neue Serie habe ich angefangen: Auf Amazon Prime läuft aktuell die Eigenproduktion The Man In The High Castle. Die Serie basiert auf einem Roman von Philip K. Dick und spielt in einer Welt, in der Deutschland und Japan den 2. Weltkrieg gewonnen haben und die USA zwischen den beiden Siegermächten aufgeteilt sind. Mittlerweile ist es 1962, Hitler lebt noch, ist aber krank, und alle befürchten im zu erwartenden Gerangel um seine Nachfolge einen weiteren Krieg.
Die Bilder eines von Nazis beherrschten New Yorks sowie eines japanisch geprägten San Francisco sind allein schon sehenswert. Während die Hauptfiguren relativ dünn wirken, ist die (ebenfalls etwas löcherige) Handlung um die Widerstandsbewegung und seltsame Schwarzweißfilme, die eine alternative Realität zeigen, in der die "echten" Alliierten den Krieg gewonnen haben, spannend.
Nach mittlerweile sieben von zehn Folgen habe ich keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen könnte. Allerdings steht bereits fest, dass es eine zweite Staffel geben wird, so dass ich mir wohl keine umfassende Auflösung erhoffen sollte.
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