neulich als ich dachte
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Anfang dieses Jahres sah ich den Film Yesterday, der an und für sich eher so mittel ist, aber auf der ganz lustigen Prämisse beruht, dass ein erfolgloser Musiker in einer Welt landet, in der sich (fast) niemand außer ihm an die Beatles erinnern kann. So ähnlich fühle ich mich in der Realität immer, wenn ich mit dem Erfolg der Band The Wedding Present und dem Kult um sie konfrontiert werde. Erfolgreiche Indiemusik seit den 1980er Jahren? Wo soll ich denn da die ganze Zeit gewesen sein?

Von der Existenz der Band weiß ich „so richtig“ erst seit vor ein paar Jahren, als mein Freund und ich in Brighton das jährlich stattfindende At the Edge of the Sea-Festival besuchten - dieses veranstaltet nämlich The Wedding Presents Gründer und Hauptmitglied David Gedge, und er tritt auch jedes Mal gleich mit seinen beiden Bands auf.


Als mein Freund mich also letzten Donnerstag darauf aufmerksam machte, dass David Gedge seinen Geburtstag mit einem Facebook-Konzert feierte und ich, als dieses begann, sah, dass neben uns über 2000 (!!) andere zusahen, konnte ich also wissend nicken und mir sagen „Ah ja, das ist dieses Paralleluniversum, in dem die Menschen The Wedding Present kennen, da war ich auch schon.“

Vermutlich sahen sogar deutlich mehr als 2000 Personen zu, das Konzert lief nämlich gleichzeitig auch auf Twitter und Instagram, ohne dass wir diese Kanäle ausprobiert hätten.

Gedge saß bei sich Zuhause, im Hintergrund konnte man sehen, dass der gefeierte Geburtstag offensichtlich sein 60. war, denn die Glückwunschkarten waren sichtbar um einen riesigen Fernseher arrangiert. Gedge saß mit einer Gitarre auf einem Stuhl, während offenbar gleich drei Kameras (für jedes Netzwerk eine) auf ihn gerichtet waren. Gedge versuchte gar nicht erst, die Flut von Kommentaren und Songwünschen, die auf ihn einprasselte (allein auf Facebook konnte ich dem Strom schon kaum folgen) selbst zu lesen. Eine Person namens Liz hatte die Aufgabe, Fragen und Wünsche auszuwählen, auf Zettel aufzuschreiben und auf einen Stuhl zu legen.


In dem besagten Paralleluniversum, in dem auch dieser Auftritt stattfand, kann ich leider offenbar auch kein Englisch, denn es fiel mir unfassbar schwer, Gedge zu folgen. Er sprach extrem schnell und auch nicht gerade deutlich. Immerhin verstand ich die ihm gestellte Frage nach den aus seiner Sicht besten und schlechtesten Aspekten des Musikgeschäfts: Er antwortete, der beste sei, dass er seit den 1980ern von der Musik leben könne und im Grunde nie einen anderen Job gehabt habe. Der schlechteste sei für ihn, dass viele zweifellos talentierte Musiker genau dieses Glück eben nicht hätten, während andere, die es weniger verdient hätten, die Vermarktungsmaschinerie hinter sich hätten. Und noch etwas verstanden wir: Gedges liebste Coverversion (The Wedding Present haben dazu eine Neigung) ist „Falling“ von Julee Cruise.


Als einziges Lied seiner anderen Band Cinerama spielte Gedge übrigens „Carrie Carrie“.

Für die einzelnen Songs - es wurden nur Wünsche gespielt - musste Gedge die Akkorde in einer großen schwarzen Kladde nachsehen, hier und auch beim Vorlesen von Liz‘ Zetteln zeigte sich, dass er eine Lesebrille bräuchte - das angestrengte Auf-Armlänge-Weghalten beim Lesen kenne ich von mir selbst gut.

Das Geburtstagskonzert endete nach genau einer Stunde (länger darf man bei Instagram gar nicht live sein, erfuhren wir), der letzte Song „Dare“ diente bereits als Zugabe, die auf Instagram bereits nicht mehr zu sehen war. Als Schlusseffekt brachte Liz nun einen Kuchen mit Kerzen, die Gedge noch ausblies, bevor er seinem kleinen Hund den Stuhl überließ und so für ein niedliches Schlussbild sorgte.



Setliste:

I Lost The Monkey
Gazebo
My Favorite Dress
Brassneck
Swimming Pools, Movie Stars
A Million Miles
Kerry Kerry
Nobody’s Twisting Your Arm
Crawl
Give My Love To Kevin
Dare


Ich meine, mich dunkel daran zu erinnern, wie in Deutschland die Chicken McNuggets auf den Markt kamen. Das englische Wikipedia erwähnt eine weltweite Einführung 1983, da war ich 11 Jahre alt - das käme also hin. Damals fanden auch meine ersten Besuche bei McDonald's statt, und ich muss sagen: Das Interessante bei den Nuggets waren für mich immer die Saucen. Ein paniertes Stück Hähnchen hat nun einmal nicht sonderlich viel Eigengeschmack. Und so wundert es dann auch wenig, dass selbst bei "echten" Hähnchen-Nuggets viel getrickst wird, um die Zutaten möglichst günstig und nebenbei auch fleischarm zu gestalten (hier ein Fernsehbericht dazu).


Letztlich muss man für ein vegetarisches Nugget-Produkt also nur noch das bisschen enthaltene Fleisch auch noch ersetzen, was nicht allzu schwierig sein sollte!

In den Ring stiegen bei uns neulich die Nuggets der normalerweise zuverlässigen Marke LikeMeat sowie eine Neuheit aus dem Kühlregal, The Vegetarian Butcher. LikeMeat ist ein deutsches Unternehmen aus Düsseldorf und hat einen Hintergrund in der fleischverarbeitenden Industrie, The Vegetarian Butcher stammt aus den Niederlanden und ist bislang ein unabhängiges Unternehmen. Es existiert schon seit 2010, im deutschen Handel sehe ich die Produkte erst seit Kurzem.



Was nun die Nuggets betrifft, setzen beide Hersteller auf Soja (13 % bei LikeMeat, 69 % bei The Vegetarian Butcher) und Haferfaser, als Paniermittel kommt bei LikeMeat normale Panade zum Einsatz, bei The Vegetarian Butcher Cornflakes. Verwunderlich, dass keiner der beiden Hersteller auf Weizeneiweiß zurückgreift, das (laut dem oben verlinkten Video) auch in regulären Chicken Nuggets einen wichtiger Inhaltsstoff darstellt. Beide Produkte sind vegan und enthalten Aromen.

Die "Beflügel-Nuggets" von The Vegetarian Butcher und LikeMeats "Golden Nuggets"  kosten jeweils kosten 2,49 Euro für 180 Gramm.

Die Zubereitung von Nuggets in der Pfanne ist natürlich ein Klacks, und wir konnten von Glück sagen, dass die Formsojabrocken zumindest leicht unterschiedlich geform waren - sonst wäre es sehr schwierig geworden, sie ohne ihre Verpackung zu unterscheiden.



Serviert wurden beide Nuggetvarianten stilecht mit Soßen zum Dippen, geschmacklich überzeugte The Vegetarian Butcher mit etwas mehr Eigengeschmack, wobei die LikeMeat Nuggets auch nicht negativ auffielen. Ich wette, man könnte auch beide Produkte einem unaufmerksamen McDonald's-Kunden unterjubeln.

Wahnsinn, ich habe bereits meine 26. Schokolade probiert! Heute geht es einmal wieder um ein deutsches Unternehmen (gegründet 1890), dessen Produkte man problemlos in deutschen Supermärkten kaufen kann. Häufig erscheint mir Hachez als die etwas originellere Alternative zu Lindt.

Zum Produkt

Hachez hat ein großes Sortiment an Tafelschokoladen, vielfach handelt es sich um Ursprungsschokoladen im Stil von Rausch, etwa "Ecuador", "Papua Neuguinea" oder "Madagaskar". Hinzu kommen gleich drei verschiedene Arten Vollmilchschokolade (mild, fein und dunkel). Fast vergeblich sucht man dagegen aromatisierte Schokoladen, lediglich die Produktreihe "A Matter of Taste" scheint einige Schokoladen mit Zusätzen zu aufzuweisen - und das sind auch die, die ich probiert habe. Ansonsten bietet Hachez auch Pralinen an.

Originalität

Ähnlich wie bei Valrhona fällt mir hier ein Urteil schwer, da es Hachez schon so lange gibt. Hier liegt der Fokus ganz sicher auf Tradition und Qualität und weniger auf Innovation, wobei ich letztes Jahr um Halloween herum im Handel einige Hachez-Tafeln mit Kürbiskernen gesehen habe. 6/10

Nachhaltigkeit

Zu meiner Überraschung bietet die Firmen-Website zu diesem Thema keinerlei Informationen. Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2013 nachgefragt und bekam die Information, dass Hachez keinen Kakao von der Elfenbeinküste bezieht - von dort beziehen viele Großhersteller ihren Kakao, und hier ist das Problem mit prekären Arbeitsbedingungen und vor allem Kinderarbeit besonders groß. Zertifikate oder Siegel sucht man aber vergeblich. 2/5


Zutatenqualität

Auch in diesem Punkt wurde ich überrascht: Bei einem Unternehmen, das auf der Schokoladentafel per Aufdruck betont, dass es sich um feinste Manufakturqualität handelt, hätte ich nicht unbedingt erwartet, dass Aromen zum Einsatz kommen. Bei den von mir probierten Schokoladen - Cocoa d'Arriba 77 % Mango Chili und Erdbeere-Pfeffer, ist das aber der Fall. Beide Tafeln enthalten "natürliche Aromen", die Sorte Mango Chili zusätzlich "natürliches Capsicum-Aroma". Ansonsten geht die Zutatenliste in Ordnung: Fremdfette sind nicht enthalten, der Kakaogehalt ist hoch, überraschenderweise ist auch kein Emulgator enthalten. 7/10

Preis / Leistung

Verglichen mit den von mir getesteten Schokoladen, die nur im Fachhandel erhältlich sind, ist Hachez geradezu spottbillig. Im Supermarkt dürften die Tafeln dennoch zu den teuersten zählen. Der 100-Gramm-Preis liegt bei 2,49 Euro. 3/5

Geschmack

Tja, an diesem Punkt bin ich etwas unentschlossen. Im Grunde schmecken mir beide Sorten gut. Der Mango- beziehungsweise Erdbeergeschmack ist natürlich und dezent. Den grünen Pfeffer kann ich ebenfalls als scharfe Stückchen wahrnehmen, nicht dagegen die Chili in der Mangoschokolade. Dass Aromen enthalten sind, hätte ich nicht vermutet, da nichts übertrieben oder unnatürlich wirkt. Vermutlich ist es aber nicht leicht, in einer ja an sich schon recht intensiven dunklen Schokolade noch Fruchtgeschmack unterzubringen - vielleicht braucht es dafür eben Aromen?

Wie gesagt, der Geschmack ist in Ordnung, allerdings im Vergleich zu anderen getesteten Schokoladen auch kein wahnsinnig aufregendes Erlebnis: Ich gebe beiden Sorten 8 von 15 Punkten.


Gesamturteil

Die Hachez-Schokoladen erreichen in den objektiv bewertbaren Kategorien insgesamt 18 von 30 möglichen Punkten. Inklusive Geschmack liegen sie dann bei jeweils  26 von 45 erreichbaren Punkten.

Übrigens: Hier gibt es die Ergebnisse aller bisherigen Schokoladentests als Gesamtranking!  

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.





Wir bereits angekündigt, stelle ich in einer kurzen Reihe Katzen aus dem Internet vor, die mit erstaunlichen Krümmungen beweisen, dass sie nicht wie wir an die Regeln körperlicher Formbarkeit gebunden sind. Den Anfang machen Katzen in durchsichtigen Gefäßen.

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Was kann man nur im Corona-Monat in der Kategorie "Gekauft" berichten? Dass ich wirklich gerne ein Päckchen Mehl in Reserve hätte und fieberhaft nach essbaren Kuchenrezepten für die unerklärlicherweise in meinem Haushalt vorhandene, fast volle Packung Vollkornmehl suche? Dass ich selten in meinem Leben weniger Interesse hatte, mir Mode oder Kosmetik nach Hause zu bestellen? Dass mein dieswöchiges Ausflugshighlight ein Besuch bei Rossmann war (wo es Toilettenpapier gab, aber kein Mehl)?

Das will doch niemand lesen, weil es uns sowieso allen ähnlich geht - einmal davon abgesehen, dass das alles auch keine riesigen Probleme sind. Sprechen wir in dieser Rubrik doch stattdessen über die Konzertkarten, die ich teils bereits besitze oder verschenkt habe und teils noch kaufen wollte - und was aus den entsprechenden Veranstaltungen geworden ist:

Das Cologne Popfest, ein Mini-Festival mit unter anderem My Life Story, sollte am 21. und 22. März in Köln stattfinden. Das tat es natürlich nicht und ist nun auf den 12. und 13. September verschoben. Wir sind sicher dabei.

Am 17. April hätte ich eigentlich auch Hundreds in der Frankfurter Batschkapp gesehen - dieser Auftritt findet nun am 11. August statt. Da kann ich sicher auch, kein Problem.

Zum Geburtstag hatte ich meinem Freund eine Reise nach Leipzig am 1. Mai geschenkt - mit Besuch des dortigen Konzertes von Douglas Dare. Selbiges ist natürlich nun auch verschoben und soll jetzt am 30.10. stattfinden. Ob wir dann auch nach Leipzig fahren können, weiß ich aber noch nicht...

Ohne mich wäre mein Freund am 16. Mai zu Kraftwerk nach Bonn gefahren - was er voraussichtlich auch tun wird, aber eben am 29. August.

Einige Tage später, am 20. Mai, hätten wir uns gemeinsam im Frankfurt die Pet Shop Boys angesehen. Vielleicht machen wir das sogar wirklich, denn dieses Konzert ist bislang nicht abgesagt worden - na gut, nicht von der veranstaltenden Jahrhunderthalle, die Pet Shop Boys selbst schreiben auf ihrer Homepage schon "new date tba".

Dann haben wir noch Tickets für Nick Cave, für den wir über Christi Himmelfahrt nach Stockholm gereist wären - gut, die Reise findet aktuell noch statt, auch wenn wir nicht glauben, dass wir sie antreten werden. Das Konzert am 23. Mai ist jedoch definitiv verschoben - um ungefähr ein Jahr. Das passt zeitlich leider gar nicht, so dass ich den Veranstalter bereits gebeten habe, mir das Geld zu erstatten.

Zusätzlich wären da noch die Konzerte, für die wir uns "angesichts der Situation" gar nicht erst Tickets gesichert hatten: The Jesus And Mary Chain hätte man Ende März in Köln oder Anfang April in Wiesbaden sehen können - wenn die Termine nicht mittlerweile auf den Februar 2021 verschoben worden wären. Für CocoRosie hätten wir am 28. März bis nach Düsseldorf fahren müssen - aber dieses Konzert ist vorerst komplett abgesagt.

Und eigentlich war ich auch davon ausgegangen, dass mein Freund und ich im Juni das Best Kept Secret Festival in den Niederlanden besuchen würden, wo unter anderem The National, Massive Attack und The Strokes auftreten sollen. Das für den 12. bis 14. Juni angesetzte Festival ist bislang nicht abgesagt worden, und die Veranstalter durchleben sicherlich gerade ein Wechselbad der Gefühle. In den Niederlanden sind Veranstaltungen bis einschließlich 1. Juni untersagt worden, was die Planung einigermaßen unsicher macht. Und würden die Bands überhaupt anreisen können?

Manche in meinem Haushalt sind so vorsichtig geworden, dass mir am Ostersonntag ein leeres Blatt überreicht wurde - mit dem Hinweis, es handele sich eigentlich um Eintrittskarten für das Suede-Konzert an meinem Geburtstag (Mitte Oktober) in Berlin, aber das werde ja sowieso ausfallen (keine Angst, ich habe nicht nur das leere Blatt bekommen)...

So sitzen wir aktuell also auf einem kleinen Bündel Eintrittskarten, das wohl erst in der fernen Zukunft benötigt werden wird. Immerhin bietet das in der aktuell vorherrschenden Konzert-Langeweile einen Anlass zur Vorfreude.



Zuletzt verfügte mein Haushalt über ein Netflix-Abonnement, aber weder über Zugang zu Sky noch zu Amazon Prime. Letztgenanntes bietet aktuell aber Nichtkunden immer wieder Freimonate an, und einen solchen nutzten wir im März - was natürlich bedeutete, dass wir so viel "wegschauten" wie möglich. Nun kenne ich also endlich auch Fleabag, aktuell "arbeiten" wir an Doom Patrol, The Handmaid's Tale und der zweiten Staffel von American Gods - was davon wir fertig bekommen, bevor Mitte des Monats der Zugang erst einmal wieder gesperrt wird, muss sich noch zeigen...

Komplett gesehen haben wir auch die Miniserie Good Omens. Sie basiert auf einem gemeinsamen Roman von Neil Gaiman und Terry Pratchett, den diese schon 1990 veröffentlichten. Anders als bei American Gods, das man, siehe oben, auch auf Prime sehen kann, ist Gaiman als Drehbuchautor direkt für die Umsetzung verantwortlich. Die Serie ist eine Gemeinschaftsproduktion der BBC mit Prime und war zunächst im (britischen) Fernsehen zu sehen.

Vorher hatte es mehrere Versuche von Gaiman und Pratchett gegeben, ihren Roman zu verfilmen, die aber alle bis zu Pratchetts Tod 2015 im Sande verliefen. Per Brief bat er seinen Freund, das Projekt auch ohne ihn weiter zuverfolgen, weshalb sich Gaiman auch verpflichtet fühlte, eng in die Entstehung der Serie involviert zu sein.

So gut meine Erinnerungen an den Roman, den ich irgendwann in den 1990ern las und sehr lustig fand, auch sind, so wenig beeindruckten mich die Bilder, die man vorab von der Fernsehserie sehen konnte. Verglichen mit American Gods sah das alles so... billig aus. Visuell ließ mich das Wenige, das ich von der Umsetzung sah, an die alte Hitchhiker's Guide to the Galaxy-Serie aus den 1980ern denken. Oder auch an Doctor Who (beide ebenfalls von der BBC realisiert). Die Hauptdarsteller Michael Sheen und David Tennant sind zweifellos eine gute Wahl, aber das Drumherum ließ mich erst einmal daran zweifeln, dass ich diese Serie überhaupt sehen wollte.


Durch den unverhofften Prime-Zugang gab ich der Serie dann aber doch eine Chance und fand alles dann viel besser als erwartet. Ja, die BBC hat sichtbar weniger Budget als Netflix, aber es kommt eben auch darauf an, was man damit macht (im Übrigen fand ich die alte Hitchhiker-Serie damals auch toll). Die Geschichte um einen Engel und einen Dämon, die gemeinsam die Apokalypse verhindern wollen, weil es ihnen auf der Erde so gut gefällt, macht nach wie vor großen Spaß. Wenn Drehbuch und Darsteller so gut sind, ist es auch nicht so wichtig, ob die Explosionen maximal realistisch aussehen...


Aktuell steht Deutschland unter weitgehendem Hausarrest, was doch eigentlich bedeuten sollte, dass man viel Zeit zum Lesen hat. Für mich stimmt das so nicht : Mein Berufsleben findet genauso statt wie sonst (was natürlich super ist, ich wünsche mir keineswegs Kurzarbeit herbei), und die Tatsache, dass ich aktuell wochentags nicht über 100 Kilometer einfach mit der Bahn fahre bedeutet, dass diese Lesezeit erst einmal gestrichen ist. Eigentlich sollte man meinen, dass sie für andere Dinge (oder einfach lesen, aber daheim) zur Verfügung stünde, aber irgendwie ist die Zeit... weg! Gut, die Tatsache, dass ich morgens eine Stunde später aufstehe erklärt sehr einfach den Verlust der einen Pendelstunde, die andere versickert wohl irgendwie anderweitig.

Es ist also eher nicht damit zu rechnen, dass ich im April mehr Bücher als sonst beenden werde, im März schaffte ich immerhin zwei: Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky als Hörbuch und Nick Cave von Tino Hanekamp als "richtiges". Hier berichten werde ich über das erstgenannte, auch, wenn das nicht ganz einfach ist.

Was man von hier aus sehen kann fiel mir irgendwann in der Spiegel-Bestsellerliste auf, weil es eines der wenigen enthaltenen Bücher war, unter denen ich mir nicht sofort etwas vorstellen konnte. Es ließ sich vom Titel her nicht in die dominanten Kategorien Thriller, Krimi oder Romanze einordnen. Als ich dann noch in der Beschreibung las, dass es im Westerwald spielt (was man nun nicht von vielen Büchern sagen kann), war ich interessiert.

Auch, wenn man das Buch gelesen hat, fällt es schwer, es zu kategorisieren. Grundsätzlich wird aus der Perspektive der jungen Luise ein fiktives Dorf uns dessen Bewohner über einen längeren Zeitraum beschrieben. Dreh- und Angelpunkt der Dorfgemeinschaft ist Luises Großmutter Selma. Wenn diese nachts von einem Okapi träumt, wird innerhalb von 24 Stunden nach dem Traum jemand aus ihrem Umfeld sterben. Zunächst dreht sich die Handlung also um die Reaktionen der Bewohner auf diese Nachricht und die Dinge, die sie meinen, vor ihrem eventuellen Tod noch schnell erledigen zu müssen. Die Geschichte bleibt dann über den letztlichen Todesfall hinaus bei der Figurengruppe und erzählt einen Zeitraum von etwa 24 Jahren.

Dabei ist Realismus ganz klar nicht das oberste Ziel - so verständig wie zwischen Luise und Selma oder auch anderen Figuren findet Kommunikation im echten Leben eher nicht statt, und natürlich ist auch der Okapi-Aufhänger nicht gerade aus der Realität gegriffen. Dennoch werden die teilweise durchaus skurrilen Figuren so geschildert, dass man sie gern hat und ihnen Gutes wünscht, und das ohne in Regionalkitsch zu verfallen oder irgendetwas zu romantisieren. Als Referenz dieses "einfach mal so" Erzählens käme mir noch am ehesten John Irving in den Sinn.

Das Hörbuch wird von der Schauspielerin Sandra Hüller vorgelesen, was mir stilistisch eher weniger gefiel - ich finde, der Text wurde teils allzu sanft und zögerlich gelesen. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt.


Erst im Februar waren Wolf & Moon in unserem Wohnzimmer zu Gast. Die Idee, jemals viele Gäste gehabt zu haben (noch dazu mit einem Büffet!), erscheint mir aus jetziger Corona-Perspektive geradezu absurd, aber die Zeiten ändern sich eben manchmal schnell...

Über die sozialen Netzwerke erfuhren wir diese Woche, dass auch Wolf & Moon sich unter die Streaming-Konzert-Geber eingereiht hatten. Ihr Auftritt fand im Rahmen eines mehrtägigen "Festivals" zum Thema Arbeiten von Zuhause statt (Was könnte aktueller sein?). Soweit ich erkennen konnte, waren Wolf & Moon der einzige Musikact, die anderen Veranstaltungen drehten sich berufliche Themen. Die Band war quasi der abschließende Hauptact des Tages.

Nachdem wir in den vergangenen Tagen bereits Facebook und Instagram als Konzert-Locations getestet hatten, war nun Youtube an der Reihe. Direkt auf der Seite des Streams befand sich ein Link, mit dem man den Musikern virtuellen Kaffee spendieren konnte - was wir natürlich taten.


Pünktlich und früh - schon um 17.15 - ging der Auftritt los, und wir waren ganz überwältigt davon, wie gut alles aussah und funktionierte. Das Duo hatte einen Profi namens Manuel an der Hand, der den kleinen Auftritt stundenlang und offensichtlich sehr professionell vorbereitet hatte. So gab es nicht nur mehrere fest installierte Kameras, auch der Klang und das Licht wirkten überaus professionell - auch, wenn das Konzert wie angekündigt aus dem Wohnzimmer der Musiker gesendet wurde. Dass zudem auch Youtube kein einziges Mal muckte, mag der frühen Uhrzeit geschuldet gewesen sein - abends wird wohl aktuell einfach sehr viel gestreamt!

Das Setup entsprach dem der regulären Auftritte des Duos (war also nicht akustisch wie bei uns), was bedeutet, das Stefanie Keyboard spielte und ein Tablet bediente, während Dennis Gitarre spielte. Das Konzert begann mit "Situations" und dem neuen Song "Will we ride". Wie bei anderen Streamingkonzerten (mittlerweile sind wir ja fast Profis, zumindest im Zuschauen) konnten Zuschauer live kommentieren, und Stefanie nahm gelegentlich darauf Bezug oder begrüßte ihr bekannte Teilnehmer. Zu "The Road" erzählten die beiden, dass sie nun schon seit einem Monat nicht mehr live gespielt hätten. Sie hatten (im Anschluss an ihren Auftritt bei uns) zunächst eine Italien-Tournee begonnen, die sie aber schnell wegen der beginnenden Pandemie abbrechen mussten. Stefanie erwähnte, es sei auch deshalb schwierig, aktuell aufzutreten, weil man nicht so recht wüsste, in welcher Stimmung das Publikum sei - manche seien durchaus zufrieden, erst einmal zu Hause zu bleiben, andere sehr unglücklich oder in Sorge.


Zu "Garden of Potential" wurde, wie auch bei den "echten" Konzerten, vorgeschlagen, dass wir mitsingen, bei "Like a shotgun" wurde uns der Techniker Manuel offiziell vorgestellt und erwähnt, dass man auch für ihn Kaffee kaufen solle. Zu "Nowhere and everywhere" erwähnte Dennis, dass sich bei manchen Liedern dank der aktuellen Lage auch die Bedeutung ändern würde - das Lied haben die beiden ursprünglich in Stockholm geschrieben, also auf Reisen, aber jetzt klingt der Refrain "I want to get away with you" seltsam aktuell.


Als zunächst letztes Lied hörten wir noch "Getaway", bei dem es laut Dennis um das Gefühl geht, wenn man unmittelbar davor steht, auf Reisen zu gehen... was wohl nun erst einmal nicht passieren wird. Mit dem Lied überschritten die Musiker ihren eigentlichen Zeitplan, denn dieser sah auch 15 Minuten "Q&A" vor, aber sie hatten die Zahl der Lieder, die sie schaffen würden, überschätzt. Anschließend wandte sich Stefanie nun ein weiteres Mal den Youtube-Kommentaren zu und die beiden beantworteten Fragen.

Die gestellten Fragen variierten stark. Die aktuelle Zeit ohne Konzerte verbringt Dennis mit Malen, Stefanie hat einen Podcast aufgenommen - er heißt "From artist to artist" und beinhaltet Interviews, die sie mit anderen Kunstschaffenden geführt hat. Er erscheint demnächst. Stefanies größter musikalischer Einfluss ist eine französische Sängerin namens Camille, Dennis mag gerne Bon Iver, Radiohead, Elbow und viele andere.


Zum Glück war nach diesem durchaus interessanten und lustigen Austausch dann doch noch Zeit für ein letztes Lied - "Wildbeast", mit dem die beiden auch sonst ihre Konzerte abschließen. Auf die Bitte aus dem Publikum, doch recht bald wieder ein Hauskonzert zu geben, ließ Stefanie durchblicken, dass die Vorbereitung wohl weder einfach noch billig gewesen sei - eine Wiederholung sei deshalb nicht völlig unkompliziert. Die von einem Zuschauer gewünschte Haustour durch das selbst renovierte Haus mit Garten, das das Paar bewohnt (über die Dennis wenig begeistert war), wurde dann auch nach Instagram live verlegt.


Setliste:

Situations
Will we ride
The Road
Garden of Potential
Like a shotgun
Nowhere and everywhere
Getaway

Wildebeast

Nachdem wir uns am Donnerstag bereits vom Sofa aus Hundreds angesehen hatten, folgte am Samstag Enno Bunger, der für die letzte Woche gleich eine ganze virtuelle Tour angesetzt hatte:



Wir wollten die Finalshow auf Facebook "besuchen", wobei Enno am Tag selbst postete, er sei sich nicht sicher, ob Facebook klappen werde, Instagram werde aber sicherlich funktionieren - dasselbe war anscheinend die Erfahrung des Vorabends gewesen, als das Konzert kurzerhand von Twitter auf Instagram "umgezogen" war.

Instagram live kann man nur via die Instagram-App, nicht aber auf der Instagram-Website sehen, ein Mobilgerät wurde also in Form meines iPads bereit gelegt, während wir  optimistisch am Laptop  Ennos Facebookprofil aufriefen und abwarteten.


Pünktlich um 20.30 Uhr begann auf Instagram der Stream, während sich auf Facebook erst einmal nichts tat... quasi eine Umkehrung der Hundreds-Erfahrung zwei Tage zuvor. Letztlich konnten wir das Konzert dann wenig später auch via Facebook verfolgen, aber immer wieder mit Ausfällen, während Instagram zwar grundsätzlich stabiler lief, aber auf meinem kleinen iPad für den Genuss zu zweit nicht optimal war... zumal die Hälfte des Bildschirms von den Live-Kommentaren verdeckt war. Dennoch griffen wir immer, wenn Facebook mal wieder hing, dankbar auf Instagram zurück. Dort verfolgten um die 450 Zuschauer das Konzert, ein Paypal-Link zum Bezahlen war quasi als virtueller Hut eingeblendet.


Enno hatte ja quasi schon seine ganze Tour hinter sich und hatte deshalb schon Strategien entwickelt, mit der Streaming-Situation umzugehen - so erwähnte er, er könne beim Singen nicht die Kommentare lesen, weil er sonst diese statt des Textes singen würde. Immer wieder las er aber zwischen einzelnen Liedern Kommentare (von denen es auf beiden Plattformen reichlich gab) und nahm Bezug dazu, so war gleich das zweite Lied "Stachelschwein" ein Wunsch - das Kinderlied kann man nämlich nirgendwo streamen. Auch "Roter Faden" war von jemand gewünscht worden.

Ansonsten war Enno er selbst und kalauerte viel, etwa über einen Podcast, den er gemeinsam mit Krieg und Freitag aufgenommen hat, in dem die beiden festgestellt hätten, es sei aktuell gar nicht mehr cool, Menschen als "Influencer" zu bezeichnen und Trends als "viral", er schlage den neuen Begriff "coronär" vor. Auf einen Kommentar, dass bei Facebook der Ton gut, das Bild aber verbesserungswürdig sei (auch bei uns war es unscharf) meinte Enno, das sei bei ihm live aber auch so, die Optik sei immer nur mittelmäßig.


Als Reaktion auf weitere Wünsche erfuhren wir, dass er "Euphorie" und "Renn" live nicht sonderlich gut spielen könne, und dass er sein erstes Album nicht mehr sonderlich gerne mag - "Herzschlag" bildet hier sicher eine Ausnahme, denn das hörten wir.

Eine Art Leitmotiv des Auftritts lieferte Rammstein - letzte Woche gab es viel Aufregung um ein offensichtlich eine Vergewaltigung verharmlosendes Gedicht in Till Lindemanns gerade veröffentlichtem Gedichtband. Im Konzert fanden Rammstein nun Eingang in den Text von "Tunnel" (Till Lindemann ersetzte Xavier Naidoo), später brannte bei "Hamburg" eine Wunderkerze als Antwort auf Rammstein'sche Pyrotechnik.


Zwischendurch hörten wir die "Hymne der Prokrastrination" (selbstverständlich unvollendet) und ein sehr kurzes Anspielen von Wolfgang Petrys "Wahnsinn" - ein Zuschauerwunsch. Ennos eigenes Lieblingslied ist übrigens "Streets of Philadelphia", als zukünftige Coverversion erwägt er aber "Scatman" und fand in dem Song auch eine Melodie-Parallele zu Kettcars "Landungsbrücken raus".

Zum Ende hin verlief das Set dann wieder in etwas geordneteren Bahnen, es folgten noch "Regen" und "Pass auf sich auf" - letzteres Lied von 2010 ist offensichtlich aktuell dank seines in die Zeit passenden Textes (Ja, wenn wir uns bald wieder sehn, / Ich freue mich darauf / Bis wir uns in die Arme nehmen / Pass bitte auf Dich auf) aktuell sehr beliebt und erscheint nun als Single. Den Abschluss des Sets bildete "Ponyhof" als einziges Lied vom letzten Album "Was berührt das bleibt".

So ganz kann natürlich auch Enno Bunger die Liveerfahrung durch einen Streaming-Auftritt ersetzen, unterhaltsam war das Konzert aber allemal.



Setliste:

Heimlich
Stachelschwein
Roter Faden
Neonlicht
Herzschlag
Tunnel
Hymne der Prokrastination (unvollendet)
Ich möchte noch bleiben
Hamburg
Regen
Pass auf dich auf
Ponyhof

Aktuell steht Deutschland unter Hausarrest, und Menschenansammlungen sind besonders verboten - weshalb es keinerlei Konzerte gibt und die Musiker sich nicht nur langweilen, sondern auch ohne die auf Tournee generierten Einnahmen zurecht kommen müssen.

Nachdem "auf Konzerte gehen" normalerweise auch in meinem Haushalt einen nicht unerheblichen Teil der Freizeitaktivitäten ausmacht, liegt es nahe, nach Alternativen zu suchen. Und viele gelangweilte Musiker, die ursprünglich aktuell auf Tour sein wollten, spielen ihre Konzerte nun von Zuhause. Also haben wir uns ein paar angesehen.


Den Anfang machten am Donnerstag Hundreds. Ihr neues Album "The Current" ist im März erschienen, im April wollte man durch Deutschland touren, was nun erst einmal auf den August verschoben wurde. Präsentiert wurde nun stattdessen ein Auftritt des Duos (beziehungsweise live Trios) aus dem Proberaum. Bei TV Noir konnte man sich unter dem Motto "aus meinem Wohnzimmer" vorab freiwillig und ohne festgelegten Preis "Tickets" kaufen, der Auftritt selbst sollte auf Facebook live gestreamt werden. Parallel, so erklärte es die TV Noir-Website, sollte man via Instagram live bei Interesse eine weitere Perspektive einnehmen können.


Gesagt, getan: Wir erwarben unsere "Tickets", um 20.15 Uhr saßen wir gespannt vor unserem "Empfangsgerät". Dieser Teil war schon einmal viel einfacher gewesen als ein regulärer Konzertbesuch: keine Anreise, keine Parkplatzsuche, keine Ohrenstöpsel, die Katzen können mit zum Konzert.

Zunächst geschah - nichts. Der Stream sollte auf der Facebook-Seite von TV Noir unter "Videos" übertragen werden, aber dort war erst einmal nichts zu sehen. Erst, als wir ein paarmal zwischen Profil und Videobereich hin- und hergewechselt hatten, erkannten wir, dass die Übertragung bereits begonnen hatte.

Viel verpasst hatten wir augenscheinlich nicht. Hundreds befanden sich vermutlich in ihrem Proberaum, Eva trug ein glitzerndes Paillettenkleid, das sicherlich eigentlich für die Tour gedacht ist, während Philipp in schwarz recht am Klavier saß. Florian, ebenfalls in schwarz, hatte keine feste Position und war meistens nicht im Bild. Eva kündete gerade "Vessel in the Sky" vom neuen Album an, ein Duett mit Philipp.


Während wir dem Song lauschten - offenbar hatten Hundreds sich für ein akustisches Set entschieden - gelang es mir auch, den Instagram-Stream zu öffnen. Dieser war aber nicht komplett parallel zu Facebook und brach außerdem die ganze Zeit ab. Diverse Male während des Sets versuchte Eva, den Stream neu zu starten, bis sie schließlich fragte, ob sie es weiterhin versuchen solle, und Florian und ich im Chor "Nee" antworteten - mich hat sie natürlich nicht gehört. Wobei unser Ton ganz vielleicht doch übertragen wurde, denn kurz nachdem ich meinem Freund gegenüber gesagt hatte, dass "da links" sich eine Treppe sei, machte Eva den immer wieder guten "ich gehe eine Treppe hinunter"-Witz. Demzufolge wäre die Treppe eher in der Mitte der "Bühne" gewesen...

Sowohl Instagram als auch Facebook bietet beim Streaming die Funktionalität, dass Zuschauer live kommentieren können. Während also das Konzert läuft, kann man sehen, wie immer mehr Kommentare erscheinen. Einerseits sicherlich schön für die Künstler, denen ja der Applaus als Feedback fehlt, andererseits für diese  auch ablenkend, wenn man immer wieder in zwei Medien nachsehen muss, ob alles in Ordnung ist oder wieder Dutzende "Ton ist weg" gespostet haben. Nach dem dritten Lied machte Eva auch die stark blendende Lampe hinter sich aus, da sich bei Facebook anscheinend viele darüber beklagt hatten.


Die Setliste war mit acht Liedern recht kurz, fünf stammten dabei vom neuen Album, darunter auch die The Notwist-Coverversion "Consequence" und die erste Single "Ready shaking silent". Die reduzierten Versionen der Lieder gefielen uns gut, wobei die Soundqualität über den Computer das Liveerlebnis natürlich schmälerte. Es fühlte sich auch ein bisschen seltsam an, mit der Katze auf dem Sofa zuzusehen und nach den Liedern nicht zu applaudieren. Dass an beiden Enden immer wieder etwas schief ging, also entweder Hundreds merkten, dass der Stream nicht klappt oder in unserem eigenen Internet etwas hakte, verhinderte ein Versenken in die Musik.


Philipp sang bei vielen Liedern mit, Florians Percussion kam letztlich nur bei "Vessel in the sky", "Stones" und "Consequence" zum Einsatz.

Insgesamt dennoch ein schöner Auftritt vor, wenn man Facebook glauben kann, 240 Zuschauern. Man kann ihn übrigens auch im Nachhinein auf der Facebook-Seite von TV Noir ansehen. Offen blieb für uns die hochwichtige Frage, ob Eva, wie bei allen "echten" Konzerten von Hundreds, die wir bislang gesehen hatten, barfuß gewesen war.


Setliste:

Vessel in the sky
Foam born
Ten headed beast
Stones
Ready shaking silent
The Current
Calling
Consequence
Was macht die riesige Katze in dem winzigen Karton?

Im Internet gibt es schon länger in diversen sozialen Netzwerken, vor allem Instagram, den Tag "liquidcat", mit dem Fotos von Katzen gekennzeichnet werden, die sich in Lagen begeben, die einem Wesen mit Knochen eigentlich gar nicht möglich sein dürften. Das Phänomen "Das kann doch unmöglich bequem sein - ist es aber wohl doch?" dürfte jedem Katzenbesitzer bekannt sein.

Kami probiert auch einmal an

Ich bekam kürzlich Nachschub für meine Schokoladentests gelieferrt. Wie man sich vorstellen kann, ist ein Karton, in dem insgesamt fünf Tafeln Schokolade verschickt werden, auch mit großzügiger Polsterung nicht gerade riesig, zudem enthält die kleine Schachtel noch einen Bodensatz aus Füllmaterial-Pappschnipseln.

Die Katze sinkt tiefer

Eher aus Witz stellte ich den kleinen Karton auf den Boden (das macht man als Katzenbesitzerin so mit allem aus Pappe, das man selbst nicht benötigt). Tatsächlich beobachtete ich an einem der folgenden Tag, dass Elmo mit viel Mühe und Drehungen versuchte, in den Karton einzuparken. Zunächst wirkte das sehr bemüht, und sie hielt es auch nicht wirklich lange aus.

Mit dieser Kinnstütze kann man gemütlich beobachten, ob es bald endlich Leckerlis gibt

Später zog der Minikarton dann aufs Sofa, und unsere Fernsehabende hat Elmo dazu benutzt, ihre Falttechnik zu perfektionieren. Sie kann nun nicht nur offenbar wirklich bequem im Karton sitzen und dabei die ausgeklappten Deckel als anscheinend sehr komfortable Kopfstütze nutzen. Sie hat es mittlerweile auch geschafft, sich so zu falten, dass sie komplett im Karton liegen kann.

Erfolgreich gefaltet!

Da kann man als Mensch nur beeindruckt zusehen und sich fragen, ob man mit umgerechnet um die 80 Jahren wohl auch noch einen Hauch Flexibilität übrig haben wird...

In den nächsten Wochen werde ich hier öfter einmal #liquidcat-Funde aus dem Internet posten.

Vor einer Weile habe ich an dieser Stelle bereits erklärt, wie man mit fertig gekauften Hohlkörpern Pralinen herstellen kann. Es ist aber natürlich auch möglich, diese selbst anzufertigen. Wie das geht, erkläre ich heute.

Zum Gießen der Hohlkörper braucht man zunächst eine geeignete Form. In meinem Haushalt gibt es sowohl Formen aus Silikon als auch aus Polycarbonat. Beide haben ihre Vor- und Nachteile:

Silikonformen

Gießformen aus Silikon sind einfach im Fachhandel, in Haushaltsgeschäften und auch bei amazon zu bekommen, meist sind sie auch recht billig und in einer Vielzahl von Formen (Kätzchen, Eulen, Weihnachtsbäume...) zu bekommen. Die Formen können problemlos in der Spülmaschine gereinigt werden, und dank ihrer Flexibilität wird man auch einen falsch temperierten Hohlkörper, der sich nicht von der Form lösen will, irgendwie heraus bekommen.

Nachteile haben diese Formen aber auch: Sie sind in der Handhabung recht "wabbelig", filigrane Elemente brechen leicht ab oder bleiben in der Form zurück. Die hergestellten Pralinen glänzen auch nicht ganz so schön wie die aus einer Polycarbonatform.

Polycarbonatformen

Polycarbonatformen bekommt man nur im Fachhandel, also in Onlineshops für Hobbybäcker und -patisseure, und eine Form kostet um die 20 Euro - viel Geld, wenn man sich noch nicht entschlossen hat, über eine längere Zeit Pralinen herzustellen. Diese Formen, die es übrigens auch in einer schier endlosen Auswahl von Motiven gibt, dürfen nicht in die Spülmaschine, dafür sind sie ansonsten sehr robust und nehmen es einem nicht übel, wenn man sie beim Pralinenmachen öfters fest aufschlägt. Auch das Abziehen von übriger Schokolade vom Formrand geht bei einer solch stabilen Form einfach. Allerdings muss man die fertigen Pralinen auch allein durch das Umdrehen (und gegebenenfalls Aufschlagen) der Form lösen, herausdrücken lässt sich hier nichts. Dafür haben die fertigen Pralinen einen besonders schönen Glanz.

Vorbereiten muss man alle Formen gleich. Nach der Grundreinigung müssen sie nämlich noch mit einem Wattebausch und Wattestäbchen liebevoll poliert werden. Am besten nimmt man dazu Alkohol, ich habe dafür eine billige Flasche Wodka im Haus. Es muss sicher gestellt werden, dass die gesamte Form poliert und fettfrei ist, was je nach Filigranheit der Gießmulden ein bisschen Geduld erfordert.

Die Temperatur misst sich am leichtesten mit einem Infrarotthermometer aus dem Baumarkt

Anschließend ist die Schokolade an der Reihe. Wie im letzten Beitrag beschrieben, muss man dafür die Schokoladensorte der Wahl (dunkle oder weiße Kuvertüre oder Vollmilchkuvertüre) temperieren, was zum einen ein bisschen Zeit in Anspruch nimmt und zum anderen auch ein wenig Übung erfordert. Im letzten Beitrag habe ich bereits erklärt, wie ich es mache (mit warmem und kaltem Wasserbad). Eine Alternative ist die sogenannte Impfmethode, die hier sehr gut erklärt wird.

Die Eulenform wird mit einem Finger voll Schokolade ausgetupft

Für die gezeigten Eulen-Pralinen machten wir uns die Mühe, zunächst dunkle Kuvertüre zu temperieren und die Form mit einem in Kuvertüre getauchten (und behandschuhten) Finger unregelmäßig auszustreichen. Nach kurzem Trocknen ging es dann mit dem eigentlichen Füllen weiter. So erreichten wir einen leichten Marmoreffekt. Alternativ kann man auch braune und weiße Kuvertüre leicht vermischen, aber hier muss man sehr vorsichtig sein, weil die Masse unheimlich schnell ei heitlich hellbraun wird.

Ist die Kuvertüre fertig temperiert, kann es losgehen: Mit einer Schöpfkelle füllt man alle Mulden der gewählten Form großzügig mit Schokolade, anschließend hebt man die Form kurz an und lässt sie ein paarmal auf die Arbeitsfläche aufprallen, damit sich eventuell vorhandene Luftblasen in der Kuvertüre lösen. Bei Silikonformen lässt sich das am besten bewerkstelligen, wenn die Form auf einem Brettchen steht.

Dann wird sie mit weißer Kuvertüre komplett ausgegossen

Dann lässt man die Form zunächst etwa drei Minuten stehen. Anschließend dreht man sie schwungvoll über einem Backpapier um - hier zeigt sich schon, dass eine starre Polycarbonatform  gewisse Vorteile bietet, aber eine Silikonform muss man eben ein bisschen besser gerade halten, außerdem empfiehlt sich hier eine kleinere Form. Nun fließt ein Großteil der Schokolade aufs Backpapier, und bei einer festen Form klopft man mit einem Spachtel kräftig an die Seite, damit die Schokolade besser fließt, eine Silikonform kann man ein bisschen schütteln.

Die Schokolade wird ausgegossen, eine Hülle bleibt zurück

Ist die meiste Schokolade abgelaufen, muss die Form noch mit einem Spachtel abgezogen werden. Das ist wichtig, weil noch mehrere Arbeitsschritte folgen, die eine saubere Form erfordern. Im Endergebnis sollten also die Mulden der Form schön und vollständig mit einer Schokoladenhülle versehen sein, die Zwischenräume sollten weitestgehend frei von Schokolade sein. So kann die Form nun erst einmal kalt gestellt werden - bitte nicht in den Kühlschrank, aber in einen möglichst kühlen Raum.

Während die Schokolade fest wird, kann man sich um die Füllung kümmern. Hierfür gibt es Tausende von Rezepten im Internet, einfach mal nach "Ganache" und der gesuchten Geschmacksrichtung suchen... jedes Rezept, das für fertig gekaufte Hohlkörper geeignet ist, kann man natürlich genauso gut in selbstgemachte füllen. Für die hier gezeigten Pralinen haben wir uns  unter anderem für eine Bailey's Ganache entschieden (Rezept hier),

Zutaten für die Bailey's-Ganache

Die Zubereitung ist einfach: Man erhitzt die Sahne, gibt anschließend ein bisschen löslichen Kaffee und den Bailey's hinzu, dann gießt man die heiße Mischung über klein gehackte Kuvertüre und schmilzt diese so - nach etwas Rühren erhält man eine glänzende Ganache.

Die Füllung muss nun so weit abkühlen, dass sie die Hohlkörper beim Einfüllen nicht sofort wieder schmelzen - bei einer Temperatur um die 27 Grad sollte das nicht passieren. Wenn die Hohlkörper in der Zwischenzeit um die zwei Stunden ihre Ruhe hatten und vollständig trocken aussehen, kann es weiter gehen: Nun wird eine nach der anderen Füllung entweder in einen Spritzbeutel oder in eine Tortenspritze gefüllt, dann füllt man vorsichtig und möglichst ohne zu kleckern die Hohlkörper bis knapp unter den Rand.

Die Ganache wird in die Hohlkörper gefüllt

Hier ist wieder Verschiedenes zu beachten: Erstens sollte keine Füllung an den Rand kommen (da dies gegebenenfalls verhindert, dass die Praline sich ordnungsgemäß verschließt), also bitte sauber arbeiten. Zweitens müssen die Mulden relativ voll, aber auch nicht übervoll gemacht werden. Unter dem Rand sollte etwa ein Millimeter frei bleiben, denn dieser wird dann für die Schokoladenabdeckung benötigt. Nach dem Füllen empfehlt es sich, die Formen ein weiteres Mal auf die Arbeitsfläche aufzustoßen, damit die Füllung sich senkt und eventuelle Lufträume verschlossen werden.

Sind die Mulden alle gleichmäßig gefüllt, können die Formen wieder in ihren kühlen Raum wandern. Auch die Füllung muss nun ein bisschen fest werden, und das durchaus länger - am besten über Nacht.

Die gefüllten Pralinen werden "gedeckelt"

Am nächsten Tag ist es dann Zeit zum "Deckeln". Die am Vortag aufs Backpapier gegossene Schokolade ist nun auch wieder fest und kann ein weiteres Mal geschmolzen werden - überhaupt kann übrige Kuvertüre mehr oder weniger unbegrenzt weiter verwendet werden. Nun geht man wieder durch sämtliche Schritte des Temperierens, dann holt man die Formen und übergießt sie ein weiteres Mal mit Schokolade, so dass alle Mulden verschlossen sind. Ein letztes Mal die Form aufstoßen, um sicher zu stellen, dass die Schokolade alle Winkel erreicht. Dann wird die Form mit einem Spachtel abgezogen.

Die Form wird abgezogen, so dass zwischen den Mulden keine Schokolade mehr ist

Nun sind die Pralinen fertig. Sie dürfen noch etwa zwei Stunden fertig kristallisieren, dann kann man versuchen, sie aus der Form zu lösen. Bei Silikonformen ist das im Allgemeinen kein Problem, aber die Pralinen in Polycarbonatformen weigern sich manchmal schlicht, wieder herauszukommen. Hier muss man die Form wirklich kräftig auf die Arbeitsfläche aufschlagen. Wenn das trotz mehrerer Versuche auch nicht hilft, kommen als Eskalationsschritte zunächst der Kühlschrank und dann schlimmstenfalls der Gefrierschrank in Frage. Man lässt die Form jeweils um die zehn Minuten darin und probiert es dann wieder. Irgendwann kommen alle Pralinen heraus, versprochen!

Ein Nebeneffekt der Gewaltmethode im Gefrierschrank ist leider, dass sie die Haltbarkeit der Pralinen beeinträchtigt, also diesen Schritt bitte nur wählen, wenn er erforderlich ist, und die Pralinen auch nicht allzu lange darin lassen. Sind die Pralinen besonders widerspenstig und waren lange im Eisfach, sollte man sie nach und nach an die Raumtemperatur gewöhnen, also nach dem Lösen erst in den Kühlschrank und dann an den nächstwärmeren Ort bringen - so verhindert man weitgehend, dass die Pralinen beschlagen.


Die fertigen Pralinen sollten idealerweise übrigens ebenfalls an einem kühlen Ort, aber nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Ein Keller ist beispielsweise gut geeignet. Je nach Rezept sollten selbst gemachte Pralinen aber auch bei vorbildlicher Lagerung relativ schnell verzehrt werden - frische Zutaten wie Sahne oder Butter schmecken so ohnehin am besten.

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