Neulich als ich meditierte (5): Breethe
Breethe ist die App von Meditationscoach und Buchautorin Lynne Goldberg. Wie ich auf die App gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr - in irgendeinem Artikel, der die beliebtesten Apps vorstellt, muss sie wohl vorgekommen sein.
Was bietet die App?
Wie Ten Percent fragt einen Breethe beim ersten Öffnen nach Zielen und ordnet seine Inhalte diesen Interessen entsprechend an. Bei Breethe ist die Themenvielfalt besonders groß, es gibt sogar spezielle Sessions zu Themen wie “Financial Anxiety” oder “Dealing with Injustice”. Viele Sitzungen dauern nur 5 Minuten, so dass man sie leicht in den Alltag einbauen kann.
Extras:
Neben Meditationen werden auch “inspirational talks” angeboten. Man bekommt auch regelmäßige E-Mails von Lynne über die Vorteile der Meditation.
Besonders geeignet, wenn…
man eine sehr breite Themenvielfalt schätzt und Wert auf kurze, knackige Sitzungen legt. Da es keinen “Grundkurs” gibt (ich habe zumindest keinen gefunden), ist ein bisschen Meditationserfahrung sicher von Vorteil. Breethe gibt es bislang nur auf Englisch.
Kosten:
14 Tage kostenlos, dann € 89,99 / Jahr (oder € 12,99 / Monat)
Kostprobe: Es gibt zahlreiche Videos auf Youtube.
Mein Fazit:
Mir gefällt Breethe leider überhaupt nicht. Dort, wo Ten Percent so angenehm unaufgeregt ist, verspricht einem Breethe das Blaue vom Himmel. Natürlich kann einem Meditation (hoffentlich) dabei helfen, mit Sorgen besser umzugehen, aber die gewaltige Themenvielfalt legt nahe, dass Meditation das Allheilmittel für wirklich jede Lebenssorge ist und uns alle erfolgreich, schön und wohlhabend machen wird. Gerade die täglichen E-Mails mit Betreffszeilen wie "Want to know a secret to changing your life?" oder "Are you ready for your transformation?" fand ich in diesem Kontext eher abschreckend.
Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring,
folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen
Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.
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