Gelesen: Februar 2023

by - März 11, 2023


Im Februar hörte ich - nur - den zweiten Teil der für Januar vorgestellten Thursday Murder Club-Reihe, The Man Who Died Twice. Das ist natürlich im Hinblick auf den Monatsrückblick etwas unpraktisch.

Ich habe in letzter Zeit aber auch diverse Ratgeberbücher von Christine Hauschild gelesen, also erzähle ich ein bisschen darüber. Mein erstes Buch der Autorin kaufte ich schon vor vielen Jahren, es handelte sich um Stille Örtchen für Stubentiger: Unsauberkeit bei Katzen verstehen und Lösungen finden. Damals hatte Elmo eine Phase, in der sie nicht zuverlässig aufs Katzenklo ging. Der Ratgeber enthielt letztlich wenige Informationen, die ich nicht bereits in Katzenforen gelesen hatte, war aber als Zusammenstellung der diversen Tipps durchaus hilfreich. Man kann es auch durchaus albern finden, dass einige Kapitelanfänge aus der Perspektive von Katzen erzählt werden (die etwa berichten, dass ihnen beim Toilettengang von einer anderen Katze aufgelauert wurde und sie diesen gefährlichen Ort ganz sicher nicht noch einmal aufsuchen werden) - ich fand den Perspektivenwechsel durchaus hilfreich.

Letztes Jahr kaufte ich dann, bevor Iggy und Bowie einzogen, Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand. Das Buch schildert verschiedene Szenarien, die man je nach Aufgeschlossenheit der eigenen Katzen durchlaufen kann, und ist dabei durchaus skeptischer als so mancher Internetbeitrag: So wird bei einigen Problemstellungen auch die Frage aufgeworfen, ob die betroffenen Katzen wirklich zwingend zusammen leben müssen. Insgesamt fand ich auch diesen Ratgeber angenehm gegliedert und die Vorschläge stets nachvollziehbar. Behauptungen zu kätzischen Verhaltensweisen werden seriöserweise auch meist durch Hinweise auf Fachliteratur untermauert.

Nachdem die Bücher auch nicht gerade teuer sind, besitze ich mittlerweile auch die Kindle-Versionen vor drei weiteren: Spielstrategien für Stubentiger: Ausgeglichenheit und Spaß im Katzenalltag, Trickschule für Katzen: Spaß mit Clicker und Köpfchen und Tierarzttraining für Katzen: Einfühlsam und spielerisch zu mehr Gelassenheit. Die Spielstrategien habe ich bereits durchgelesen und war ein wenig enttäuscht: Häufig weiß ich nämlich nicht, was ich mit Iggy und Bowie (die des öfteren unausgelastet sind und Beschäftigung brauchen) spielen könnte, denn hier ist auch Abwechslung gefragt. Das Buch stellt diverse Arten des Spiels vor, richtig weitergeholfen hat es mir aber nicht - mir wäre mit einer Liste á la "100 Spielmöglichkeiten, die sofort umgesetzt werden können" besser gedient gewesen. 

Ebenfalls weitestgehend durchgelesen habe ich die Trickschule, eine Anleitung zum Clickern von Katzen. Dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen, nun wartet es noch auf Anwendung, denn so richtig traue ich mich an diese Clicker-Sache noch nicht heran... Das Buch zum Themas Tierarzttraining habe ich etwas voreilig gekauft, denn meine fast 19jährige Kami wird ihren Standpunkt zum Thema Tierarzt wohl nicht mehr ändern... ob Iggy und Bowie es dort sonderlich schlimm finden, weiß ich aber überhaupt noch nicht! Na ja, sollten sie hier Ängste oder gar Aggressivität entwickeln, stehe ich schon einmal mit dem Buch bereit.

Insgesamt handelt es sich bei allen Büchern um recht kurz gehaltene, einfach aufgebaute und klar begründete Anleitungen, die ich im Bedarfsfall nur empfehlen kann. 

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