Burgerkrieg (4): Vegane Mühlen Burger Typ Rind von Rügenwalder Mühle

by - August 22, 2019


Im vorerst letzten Teil meines Burgervergleichs[1] mischt auch die Firma mit, die aktuell die Mehrheit der Fleischersatz-Regale im Supermarkt in ihrem Besitz hat: Rügenwalder Mühle. Wie Garden Gourmet hatte auch Rügenwalder längst einen Burger im Programm, der auch weiterhin verkauft wird: den "vegetarischen Mühlen Hamburger", den es bei mir Zuhause auch schon oft gab. Dem neuen Hype um Burger mit "Kunstblut" konnte oder wollte man sich aber auch bei Rügenwalder nicht entziehen und schickt das neue Produkt (das zudem vegan ist) zusätzlich ins Rennen.


Die Hauptzutaten sind ein weiteres Mal Soja- und Weizenprotein, Rote Beete Saft soll die Fleisch-Optik liefern - was bei diesem Produkt im Rohzustand nicht gut funktioniert, denn die Patties sind seltsam rosa und erinnern so an kein mir bekanntes Lebensmittel. Wie bei Garden Gourmet liegen sie in kleinen Plastikmulden, die einer Verformung entgegenwirken. Außerdem ist auffällig, dass die Patties recht klein und dick wirken.


Das Anbraten klappte ohne Probleme, der Bratgeruch war dabei recht ähnlich zu Garden Gourmet (die Zutaten sind ja auch recht ähnlich). Eine Verwechslungsgefahr mit echtem Fleisch besteht beim Verzehr allerdings nicht, ansonsten ist der Geschmack in Ordnung.

Für mich ein großes Manko stellt aber die Form der Patties dar: Für ein handelsübliches Burgerbrötchen sind sie viel zu klein und rutschen zudem herum. Die Verkaufsmenge ist hierbei genau dieselbe wie beim anderen Burgerprodukt der Firma, 180 Gramm, nur sind diese flacher und im Gegenzug auch größer, was in einem Brötchen einfach besser funktioniert.


Wegen des seltsamen Formats würde ich im Direktvergleich dem Incredible Burger von Garden Gourmet den Vorzug geben. Geschmacklich schlägt Beyond Meat aber weiterhin alle seine (von mir probierten) Konkurrenten um Längen.

Der Zweierpack kostet bei einem Gewicht von 180 Gramm um die 3,49 Euro.

[1] Mittlerweile hat sowohl Aldi als auch Lidl einen neuen Burger auf den Markt gebracht. "Vorerst" bedeutet in diesem Fall also vielleicht zwei Wochen...

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen. 

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