Gekauft: März 2019

by - April 05, 2019

Mein erstes MacBook erwarb ich im Februar 2011 - es ist somit acht Jahre alt, was für einen Rechner dieser Art eigentlich kein Alter sein sollte. Allerdings hat meines im Laufe der Zeit dann doch diverse Macken entwickelt, die mich angesichts der Frage, ob man lieber reparieren als neu kaufen sollte, zweifeln ließen: Natürlich ist der Akku mit den Jahren sehr schlecht geworden. Das Netzteil war irgendwann ganz tot, wurde aber von mir ersetzt. Das DVD-Laufwerk ist seit Jahren kaputt, ebenso der Kartenleser. Der Rechner fährt so langsam hoch, dass ich ihn zuletzt nur noch im Notfall ausgeschaltet habe.



Das Maß war dann voll, als ich (zufällig genau an dem Tag, an dem ich "neuen Computer recherchieren" auf die Erledigungsliste geschrieben hatte) feststellen musste, dass mein MacBook kein WLAN-Netzwerk mehr erkennen konnte. Vielleicht könnte jemand mit mehr Ahnung (der Apple-Service in den Geschäften ist das leider meist nicht) eine Reparatur durchführen, aber was dann? Was, wenn als nächstes das Display kaputt ist?

Relativ kurzfristig entschied ich mich also für einen Neukauf und bestellte, beinahe zu meiner eigenen Überraschung, ein MacBook Air, also die besonders kleine, dünne und leichte Variante des MacBooks. Früher hätte ich solch einen Laptop nicht haben wollen, da er quasi keine Anschlüsse bietet - mein neues MacBook Air hat nicht einmal eine Buchse für USB-Stecker! Das Sterben der Anschlüsse an meinem alten Rechner sowie die Tatsache, dass die "normalen" MacBooks in dieser Hinsicht mittlerweile auch nicht mehr viel zu bieten haben, ließ mich meine Meinung ändern. Das MacBook Air ist minimal günstiger als andere Mobil-Laptops von Apple, und im Vergleich zu meinem alten Rechner geradezu lachhaft leicht.


Bei der bald für mich anstehenden USA-Reise wird es dank seiner kleinen Maße perfekt auch in den  Wanderrucksack passen - nicht, dass ich mit Laptop wandern wollte, aber wenn beides zusammen als Flugzeug-Handgepäck mitkommen kann, ist das schon recht praktisch.

Das alte MacBook habe ich übrigens im Rahmen des Neukaufs in Zahlung gegeben - reich werde ich so zwar nicht (ganze 253 Euro bekomme ich voraussichtlich dafür), aber mit all seinen Wehwehchen hätte ich mich nicht getraut, es anderweitig zu verkaufen.


Bleibt natürlich die Frage, ob es überhaupt unbedingt ein neuer Apple-Rechner sein musste. Tatsächlich ist mir die Firma in den letzten Jahren recht unsympathisch geworden, und ein Windows-Laptop wäre im Zweifelsfall viel günstiger zu haben. Bei mir siegte dann letztlich die Faulheit: Ich hatte weder Lust, mich in den riesigen Laptop-Markt einzulesen, noch meine Dateien wieder zurück nach Windows zu migrieren. Und zumindest bis jetzt bin ich mit meiner Neuanschaffung auch sehr zufrieden.

Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring, folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.

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