Neulich als ich meditierte (2): Calm
Calm ist mittlerweile so "groß", dass mich eine Werbung für die Meditations-App bei meinem kürzlichen New York-Besuch von einem Wolkenkratzer anlachte. Nachdem ich Headspace bereits kannte, war ich bei meinen erneuten Meditationsversuchen besonders daran interessiert, dessen Hauptkonkurrenten kennen zu lernen.
Über Calm:
Calm ist der Marktführer unter den Meditations-Apps und existiert schon seit 2012. In der englischen Version der App werden die meisten Meditationen von der Mitgründerin Tamara Levitt gesprochen. Mittlerweile kann man die App aber auch komplett auf Deutsch nutzen. Dann muss man allerdings auf Specials wie von Prominenten vorgelesene Einschlafgeschichten (siehe unten) verzichten.
Was bietet die App?
Eine tägliche Meditationseinheit namens “Daily Calm”, zusätzlich “Themenmeditationen” bspw. zu Ängsten, aufeinander aufbauende Meditationskurse, Einschlafmeditationen und –geschichten sowie Entspannungsmusik. Meditationseinheiten dauern zwischen zehn und fünfzehn Minuten. Beim Öffnen der App erklingt angenehmes Vogelgezwitscher und Geplätscher (variier- und abschaltbar). Für Puristen wird auch ein reiner Meditationswecker zum Zählen der Atemzüge ohne weiteren Schnickschnack angeboten. Sessions können heruntergeladen werden und sind dann offline zugänglich.
Extras:
Die Musikeinlagen sind teils von bekannten Musikern (Moby, Sigur Rós), und auch Meditationstexte und –geschichten werden teils von Prominenten (Stephen Fry, Matthew McConaughey) vorgelesen. Außerdem gibt es einen Kinderbereich!
Besonders geeignet, wenn…
...man ein bisschen von allem haben möchte und Abwechslung schätzt.
Kosten:
7 Tage kostenlos, dann € 32,99 / Jahr (oder € 15,99 / Monat)
Kostprobe:
Es gibt zahlreiche Kostproben auf Youtube.
Mein Fazit:
Unter den Bezahl-Apps ist Calm sicherlich der Preis-Leistungs-Sieger, ein ganzes Jahr für 33 Euro erscheint mir als wirklich günstig. Ich persönlich mag auch gerne sowohl das generelle "Plätschern" der App als auch die Möglichkeit, diverse Naturgeräusche zum Einschlafen anzuhören. Mich persönlich interessiert der Kinderbereich wenig, und auf die Prominenten kann ich ebenfalls verzichten. Aber nachdem die Auswahl auf Calm so groß ist, macht es mir auch nichts aus, dass ich Manches uninteressant finde - sehr gut gefällt mir beispielsweise der 30-tägige Meditationskurs mit Jeff Warren, in dem ich schon viel (mir) Neues gelernet habe.
Übrigens nutze ich die App auf Englisch, da ich für mich selbst festgestellt habe, dass ich diesen Anleitungen besser folgen kann (das heißt, beim Zuhören weniger abdrifte) als den deutschen. Das ist aber sicherlich, wie so vieles, Geschmackssache.
Hinweis: Auf meinem Blog gibt es keinerlei Werbung oder Sponsoring,
folglich will ich mit meinen Beiträgen auch keine potenziellen
Werbepartner beeindrucken und muss nichts dementsprechend kennzeichnen.
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