Gesehen: Juni 2022
Im Februar 2019 schrieb ich hier über die erste Staffel der Umbrella Academy, 2020 sah ich die zweite nach deren Erscheinen ebenfalls an, sie schaffte es in meine Jahrescharts - und im Juni konnte man auf Netflix Staffel drei ansehen, was nun auch bereits erledigt ist.
Während ich die erste Staffel der Serie eher ok als super gefunden hatte, gefiel mir die zweite schon deutlich besser. Sie hatte mit einem großen Cliffhanger geendet: Die sieben Superhelden-Geschwister haben es geschafft, die Apokalypse in den 1960er Jahren zu verhindern, kehren in die Gegenwart und nach Hause zurück - und erfahren dort, dass ihr in Staffel 1 verstorbener Adoptivvater in dieser Realität noch lebt, es aber keine Umbrella Academy gibt - sondern eine identisch aufgestellte "Sparrow Academy" mit einem ebenfalls noch lebenden Ben und sechs komplett anderen Mitgliedern, die gegenüber den Neuankömmlingen zudem ausgesprochen feindselig sind.
Wie schon in Staffel zwei sind die Umbrella-Geschwister zwar weiterhin eine dysfunktionale Familie - aber eine, deren Mitglieder einander durchaus lieben und schätzen. Hinzu kommen neue Handlungselemente: Klaus entdeckt, dass er eine weitere Superkraft hat, von der er nie etwas wusste, Vanya wird zu Victor (und spiegelt damit die Verwandlung von Ellen zu Elliot Page), Luther verliebt sich und Diego erfährt, dass er Vater ist - und selbstverständlich verfügt auch Staffel 3 über eine eigene Apokalypse, die irgendwie mit einen skurrilen Hotel zu tun hat.
Ich fand die dritte Staffel gleichermaßen unterhaltsam und spannend. Aktuell ist anscheinend noch nicht geklärt, ob es eine weitere geben wird, zumal das Quellenmaterial der Comics nun aufgebraucht ist. Wobei das bei Serien wir The Leftovers (bei dieser Serie basiert nur die erste von drei Staffeln auf einem Roman, der Rest mustste für die Serie neu geschrieben werden) ja auch kein Hindernis war.
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