My Year In Lists (1): Premieren
Auch dieses Jahr habe ich einige Dinge zum ersten Mal getan oder erlebt. In beliebiger Reihenfolge - diese Liste ist die einzige ohne Nummern - habe ich zu bieten:
- Schon lange hatte ich vorgehabt, Madeira zu besuchen, im Mai 2022 klappte es. Die "Insel des ewigen Frühlings" wäre mir sogar einen zweiten Besuch wert - auch, wenn die Wanderungen dort anstrengender waren als ich mir vorgestellt hatte. Die fruchtbare Vulkanlandschaft, in der man zum Beispiel viermal im Jahr Erdbeeren ernten kann und in der so gut wie jede Zierpflanze gedeiht, ist ziemlich großartig und auch sehr abwechslungsreich - von der Aussicht aufs Meer ganz zu schweigen.
- Ein ebenfalls langjähriger Plan: Einmal Paris ausführlich besichtigen. Während ich in London schon wirklich sehr oft gewesen bin, hatte es bei Paris (auch mangels Interesse) bislang nur zu einem Minibesuch gereicht - der mich allerdings erkennen ließ, dass es schon seine Gründe hat, wenn immer alle von der Stadt schwärmen. Im August klappte es endlich mit der Parisreise (inklusive Besuch von Schloss Versailles), und auch hier muss ich sagen: Eine Wiederholung wäre willkommen. Zudem besuchten wir für einen Tag das "Rock en Seine"-Festival, eine weitere Premiere.
- Stichwort Festival-Premiere: Das HearHear!-Festival in Belgien war eine im doppelten Sinne, denn es fand 2022 überhaupt zum ersten Mal statt. Der Tag im August war nahezu unerträglich heiß, aber dafür konnten die Veranstalter natürlich nichts. Premiere bei der Premiere: Sonnencreme-Spender auf dem Gelände!
- Ebenfalls 2022 zum ersten Mal gemacht: Ich habe zwei Rassekatzen bei einer Züchterin gekauft. Elmo und Kami stamm(t)en aus einer bayerischen Scheune und waren und sind die tollsten Katzen der Welt - als lebenslanger Fan der Katzenrasse Heilige Birma bin ich nun aber trotzdem einen ganz anderen Weg bei der Katzenanschaffung gegangen. Iggy und Bowie heißen eigentlich La Infiniblanc's Frederik und Finley, und ich kann allen, die es interessiert, jederzeit ihre laminierten Stammbäume zeigen. Die Ahnentafeln an sich sind mir übrigens völlig egal - allerdings kann man sich durch den Kauf beim Züchter, der ja immer Mitglied eines Vereins mit Regeln ist, zumindest ein bisschen darauf verlassen, dass zum Beispiel darauf geachtet wurde, bei den Verpaarungen Erbkrankheiten zu vermeiden.
- Zuletzt eine Premiere, die angesichts meines fortgeschrittenen Alters vielleicht überrascht: Ich habe Ende 2022 das erste Mal freiwillig den Arbeitgeber gewechselt. Ich war in meinem gesamten bisherigen (Vollzeit-) Berufsleben insgesamt nur für drei Arbeitgeber tätig, die ersten beiden Positionen endeten jeweils durch eine betriebsbedingte Kündigung. Nun trete ich zum Jahresbeginn 2023 aus freien Stücken eine neue Stelle an und hoffe sehr, dass das die richtige Entscheidung war.
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