My Year In Lists (5): Hörbücher

by - Januar 05, 2024


Mein Lesejahr 2023 war gelinde gesagt eine Katastrophe. Genervt davon, dass ich in den Jahren zuvor zum Jahresende hin immer noch hektisch damit beschäftigt gewesen war, irgendwelche Bücher auszulesen, hatte ich mir dieses Mal aus Gründen der Entspannung kein formelles Leseziel gesetzt, denn eigentlich lese ich ja zum Spaß. Das Ergebnis war nicht völlig überraschend: Ich habe noch (viel) weniger Bücher geschafft als in den Jahren zuvor, was mich nun ebenfalls unglücklich macht! Folglich wird es für 2024 wieder ein Leseziel geben, und zwar wie gehabt für 24 Bücher. Wir sprechen uns dann im Dezember, wenn ich wieder völlig genervt bin (Nein nein nein, dieses Jahr läuft alles viel besser, das spüre ich).

Bei den Hörbüchern bekomme ich aber immerhin fünf zusammen, die ich guten Gewissens empfehlen kann:

5. My Dark Vanessa - Kate Elizabeth Russell


Eine Schülerin hat viele Jahre lang eine Affäre mit ihrem Literaturlehrer - eine nicht immer leicht zu lesende (na ja, hörende) Geschichte darüber, wie es dazu kommt und wie es das Leben beider beeinflusst. Hier schrieb ich mehr darüber.


4. The Thursday Murder Club - Richard Osman


Die Bewohner eines Luxus-Altenheims lösen aus Langeweile ungeklärte Verbrechen - zunächst nur theoretisch, doch dann auch in Zusammenarbeit mit der Polizei. Was leicht kitschig und doof sein könnte, wurde hier mit der richtigen Menge Humor und Ernsthaftigkeit umgesetzt. Auch zu diesem Buch gibt es hier bereits einen Bericht.

3. Seemann vom Siebener - Arno Frank


Verschiedene Menschen verbringen einen Spätsommertag in einem süddeutschen Freibad und lassen dabei ihre Leben Revue passieren. Eine interessante Geschichte über Lebensträume und -realitäten, die auch nicht mit nostalgischen "Freibad-Erinnerungen" für die Leser spart - hier geht es zum ausführlicheren Beitrag.

2. Tomorrow, and Tomorrow, and Tomorrow - Gabrielle Zevin 


Eine Jahrzehnte umfassende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Kreativität, unheimlich phantasievoll erzählt - die Protagonisten erschaffen nämlich Computerspiele, deren Inhalte jeweils durchaus handlungsrelevant sind. Auch zu diesem Buch gibt es hier schon eine Rezension.

1. Love Marriage - Monica Ali


Ein Londoner Pärchen - sie aus einer indischstämmigen Familie, er aus der betuchten englischen Middle Class, verlobt sich. Was als das vorhersehbare Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen beginnt, entwickelt sich zu einer weit interessanteren Geschichte über diverse unbequeme Wahrheiten innerhalb der Familien - und einer ziemlich schonungslosen Darstellung des englischen National Health Service. Zum ausführlichen Post bitte hier entlang.

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