Seit ich 2004 Katzenbesitzerin wurde, habe ich Tonnen von Katzenspielzeug erworben, seien es Spielangeln, Spielmäuse, Baldriankissen, Bälle....gerade die kleinen Teile landen sowieso irgendwann unter dem Sofa. Es gibt noch eine weitere Spielzeugkategorie, die sogenannten Intelligenz- oder Futterspielzeuge. Für Elmo und Kami hatte ich vor vielen Jahren einmal ein "Cat Activity Funboard" bestellt, das sich für die beiden aber als ziemlich witzlos entpuppte: Das Plastikbrett enthält verschiedene Bereiche, die mit Trockenfutter oder anderen Leckerlis befüllt werden, und die Katze soll dann ein wenig Arbeit damit haben, die Leckerbissen mit Pfote oder Zunge zu erbeuten. Elmo brauchte für das Leeren aber in etwa so lange wie ich für das Befüllen, und Kami hatte ohnehin kein großes Interesse an Leckerlis.

Bedingt dadurch, dass Iggy und Bowie deutlich mehr Beschäftigung einfordern als Elmo und Kami, habe ich mich aber nochmals mit dem Thema auseinandergesetzt, und es gibt mittlerweile viel mehr und vor allem auch schwierigeres Futterspielzeug. Mittlerweile sind schon wieder drei "Futterpuzzles" hier eingezogen, und zwei weitere sind in der Post - denn natürlich mögen die Herren auch gerne Abwechslung.

Offenbar handelt es sich hier um einen wachsenden Markt, denn die Auswahl wird immer größer. Wir haben jetzt eine Art Karussell, bei der man Leckerlis auf verschiedenen Ebenen verstecken kann, ein Steckbrett, auf dem ich die Hindernisse immer wieder neu anordnen kann und eine Gerätschaft mit verschiebbaren Knöpfen, unter denen man Leckerlis verstecken kann. Natürlich kann man Iggy und Bowie mit so etwas nicht stundenlang beschäftigen, aber es interessiert sie durchaus für einige Minuten - und gerade auch, wenn man sie von etwas anderem ablenken möchte (beispielsweise dem Pizzateig, den man gerade auszurollen versucht), sind die Spielzeuge wirklich nützlich.