Gekauft: Oktober 2024
Im Oktober habe ich Geburtstag, insofern beinhaltet das Oktober-"Gekauft" häufig Dinge, die andere Menschen netterweise für mich erworben haben. So auch dieses Mal.
Zum Geburtstag gab es für mich eine echte Überraschung, mein Freund hatte nämlich eine neue Eismaschine gekauft. Langjährige Leser, wenn es die denn gibt, erinnern sich vielleicht, dass es hier früher unter dem Label "Eisblog" (das ich auch schon wieder herausgekramt habe) selbst getestete Eisrezepte gab. Das letzte stammt von 2015. Wir haben damals mit der Eismaschine meines Freundes gearbeitet, die so funktionierte, wie man es wohl erwartet: Es handelte sich im Wesentlichen um eine Rührmaschine mit einem Kühlelement, das man einen Tag vor der Nutzung einfrieren musste. Anschließend goss man die vorbereitete Eismischung hinein, die nun über längere Zeit automatisch gerührt wurde, so dass der Teil der Masse, der mit dem Kühlelement in Berührung kam, immer wieder gefror und dann untergemischt wurde. Das funktionierte ganz gut, aber ich hatte den Eindruck, dass wir mit der Zeit immer länger rührten und dennoch immer flüssigeres Eis erhielten - irgendwann verloren wir dann auch die Lust.
Die neue Eismaschinenamens Ninja Creami hat ein völlig anderes Prinzip: Nun bereite ich als erstes die Eismischung zu, fülle sie in einen der drei mitgelieferten Behälter und friere das Ganze für 24 Stunden ein. Das Ergebnis ist ein schwer essbarer Eisblock, der nun inklusive Becher in die Maschine wandert. Diese ist eine Art Mixer, der sich nun unter beträchtlicher Geräuschentwicklung in etwa einer Minute durch das gesamte Eis fräst - das sich dadurch in eine leicht zu löffelnde Creme verwandelt. Je nach Ergebnis kann man noch weiter rühren lassen, und abhängig vom Rezept hat man auch die Möglichkeit, Extrazutaten wie Kekse, Schokoladenstückchen oder Ähnliches am Ende unterrühren zu lassen.
Das Internet ist begeistert von der Maschine, denn man kann zwar immer noch nicht völlig spontan Eis zubereiten, aber es bietet sich an, gleich alle drei der mitgelieferten Becher zu befüllen und einzufrieren - dann kann man in der kommenden Zeit relativ spontan den letzten Zubereitungsschritt durchführen.
Ich suche nun natürlich nach geeigneten Rezepten und stelle dabei fest, dass viele die Creami dafür nutzen, besonders "gesundes" Eis herzustellen, indem sie als Basis Proteinshakes verwenden und auf andere Art Fett und Zucker sparen. Die Maschine ermöglicht einem auch Experimente mit Zutaten wie Sojapudding oder anderen eingefrorenen Fertigprodukten, etwa Dosenfrüchten. Beides interessiert mich persönlich aber weniger.
Bislang gab es hier Nutella-Eis, Peanut Butter-Eis, Vanilleeis und Bananeneis, und auch mein Ben & Jerry's Rezeptbuch habe ich längst wieder hervorgekramt. Der Winter wir voraussichtlich eisig...
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