My Year In Lists (13): Miniserien

by - Januar 13, 2023


Anlässlich dieser Kategorie haben mein Freund und ich neulich wieder einmal versucht, zu verstehen, was genau eigentlich eine Miniserie ausmacht - leider ohne großen Erfolg. Ganz streng genommen dürfte man wohl nur Serien berücksichtigen, die nicht nur eher kurz sind, sondern auch eine Geschichte komplett von Anfang bis Ende erzählen, ohne weitere Fortsetzungmöglichkeit oder -intention. Doof nur, dass heutzutage vieles wegen Erfolgs und Interesse eben doch fortgesetzt wird - so wäre Sherlock sicherlich im Rahmen dieser Definition eigentlich eine Miniserie, nur eben eine mit diversen Staffeln.


5. Pistol


Eine Fiktionalisierung der Geschichte der Sex Pistols, basierend auf der Autobiographie von Steve Jones und verfilmt von Danny Boyle. Die Kritiken waren eher verhalten, und auch ich denke, dass man mehr daraus hätte machen können. Allerdings ist die Geschichte an sich skurril genug, um Zuschauer bei der Stange zu halten.


4. Wolf Like Me


Ein Witwer verliebt sich in fremde schöne Frau, die ein Geheimnis hat (der Titel der Serie sollte Hinweis genug sein). Das Ganze wird aber eher humorvoll erzählt und gipfelt in einem schicksalhaften Campingausflug.


3. The Puppet Master


Dieses Mal hat es auch eine True Crime-Serie in meine Top 5 geschafft. Die Ereignisse rund um den Betrüger Robert Hendy-Freegard sind schlicht unglaublich und lassen mich ein wenig besser begreifen, wie es sein kann, dass sich Sektenmitglieder im Auftrag ihres Anführers das Leben nehmen - das würde der Puppet Master sicher auch schaffen. Hier schrieb ich mehr dazu.


2. In With The Devil


Nicht ganz True Crime, aber ebenfalls eine fiktionalisierte wahre Geschichte: Ein überführter Drogendealer mit einem Talent für soziale Interaktion soll einem Serienmörder entlocken, wo dieser seine Opfer begraben hat. Hier erzählte ich bereits mehr.


1. The Bear


Ein Sternekoch übernimmt den italienischen Schnellimbiss seines Bruders nach dessen Selbstmord. Der Imbiss läuft nicht, der Bruder hat gewaltige Schulden hinterlassen und die Angestellten haben nur wenig Respekt für ihren neuen Vorgesetzten und stehen Änderungen in jedem Fall kritisch gegenüber. 

Die Serie schafft es sehr gut, die dramatische Situation inklusive Trauerarbeit zu vermitteln und stresste mich mit der Darstellung der hektischen Restaurantszenen, in denen ständig etwas schief geht, enorm. Gleichzeitig kommt aber auch der Humor nicht zu kurz, und es wird auch recht überzeugend vermittelt, dass auch die nervigeren der Mitarbeiter ihr eigenes Päckchen zu tragen haben.


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