Filme

Ein weiteres eher dünnes Filmjahr bei mir, außerdem gebe ich hiermit zu Protokoll, dass ich den hochgelobten Oscar-Kandidaten The Irishman von Martin Scorsese nicht zu Ende gesehen habe, weil ich ihn langweilig und doof fand. So!

5. Depeche Mode - Spirits in the Forest


Über diesen Film habe ich erst im November gebloggt - mir gefielen die Perspektiven "ungewöhnlicher" Fans sehr gut.

4. Stan & Ollie


Ein überraschend rührender und liebevoller Biopic über die alternden Schauspieler und Comedians, der es auch schafft, zu zeigen, dass die beiden durchaus ungewöhnlich talentiert (und sehr lustig) waren. 

3. Avengers: Endgame


Jetzt ist es also vorbei - die erste Generation des "Marvel Cinematic Universe" ist erledigt, und mein Fleißkärtchen ist erfolgreich mit sämtlichen zugehörigen Filmen (22 Stück!) abgestempelt. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte sehr gut zu Ende gebracht. Die Idee, dass die Helden zu verschiedenen Punkten in der Vergangenheit reisen mussten, die man aus Zuschauersicht bereits kannte, machte die Handlung zu einer schönen, allumfassenden Retrospektive.

2. The Favourite


Ein Film der sich nicht sonderlich gut dazu eignet, im Flugzeug gesehen zu werden - ich habe das selbstlos getestet. Olivia Coleman als verwöhnte, gelangweilte, gewissenlose Regentin und Emma Stone als zunächst bemitleidenswerter, dann aber noch gewissenloserer Emporkömmling sind sehenswert. Angeblich handelt es sich um eine Tragikomödie, aus meiner Sicht überwiegt der tragische Teil.

1. Joker


Ja, gut, dann dominiert eben auch bei mir Joker die Jahrescharts - denn das dürfte dieses Jahr ja wohl eher die Regel als die Ausnahme sein. Ähnlich wie The Favourite handelt es sich um das Gegenteil eines Feel-good-movies, und dabei zuzusehen, wie der Protagonist auf die gequälteste mögliche Art lacht (und selbstredend keinerlei Hilfe bei seinen gravierenden psychischen Problemen erhält) , ist ziemlich quälend. Dennoch zweifellos eine tolle Leistung aller Beteiligten.